AW: Schmerzen in Hüfte u. Oberschenkeln.
> verbundene seronegative Spondarthritis (man kann diese Erkrankung nicht im Blut nachweisen es gibt da 5 Erkrankungen die zu Rheuma gehören auch ohne Nachweis )mit peripherer Gelenkbeteiligung (es breitet sich auf andere Gelenke aus).
Das heisst eine OP würde kaum etwas bringen. Nun Cortison kann man bzw. sollte man auch nicht unbedingt als Dauermedikament nehmen Aufgrund der Nebenwirkungen.
Sprich mit dem Arzt was möglich und sinnvoll ist ob man z.B. MTX (Methotrexat) geben könnte bis 15mg /Woche. Allerdings als Tablette geht es ähnlich auf den Magen wie NSAR (Ibu udgl.) halt dann Spritzen.
Denn goldenen Mittelweg eine OP und dazu das Medikament XYZ bringt hier nicht das was ihr erhofft. Da die Medikamente in dem Bereich nicht gerade Nebenwirkungsfrei sind Ist es wichtig bestimmte Werte zu überwachen in gewissen Abständen.
Ich brauche Dir nicht zu sagen was der Hinweis peripherer Gelenkbeteiligung (Ausbreitung) bedeutet. Es bleibt hier nur möglichst in Bewegung bleiben was weis ich Spaziergänge - wenn irgendmöglich schwimmen gehen (allerdings Sportarten wo man nichts ruckartiges tun muss..).- die Rheumaliga bietet Sportgruppen an halt wenn es möglich ist da mitmachen.
Es verlangt da keiner bis zum Umfallen mitzumachen sondern Ok das traue ich mir noch zu und die andere Übung lasse ich lieber... Aber in Bewegung bleiben auch wenn das nicht ganz Schmerzfrei ist. Da ist zumeist eine Physiotherapeutin dabei die dann schon entsprechend beisteht.
Halt einmal nachfragen ob es in Eurer Nähe auch die Möglichkeit gibt (zwei , drei Mal bezahlt die KK sind je 10 Termine). Danach muss man selbst zu Hause das Gelernte nachmachen. Oder halt selbst zahlen.
https://www.rheuma-liga.de/funktionstraining/
Gruss StefanD.
AW: Schmerzen in Hüfte u. Oberschenkeln.
Hallo Jestin!
Zitat:
seronegative Spondarthritis mit peripherer Gelenkbeteiliegung" WAS IST DAS?
Seronegativ (bedeutet keine auffälligen Rheumawerte) Spondarthritis (entzündliche Wirbelsäulenerkrankung z.B. Morbus Bechterew) periphere Gelenkbeteiligung (es sind auch andere Gelenke, neben der Wirbelsäule betroffen)
Zitat:
weiterhin 20 er Cortison wurden jetzt weiter verordnet.
Das hat vorher gering geholfen, aber auf dauer ist das nicht der richtige Weg oder?
Eine Entzündung müsste doch auch mal wieder weg gehen
Cortison ist das Mittel der Wahl, zumal deine Frau ja keine entzündungshemmenden Medikamente nehmen kann, das wäre sonst ein weiteres Standbein.
Zitat:
Auch sollte man doch wissen welcher Wirbel eine Entzündung hat.
Woher weiß der Rheumatologe denn von der rheum Erkrankung, wenn er noch kein MRT gemacht hat, alternativ wäre auch ein Knochenszintigramm eine Möglichkeit, wenn mehrere Gelenke betroffen sind.
Wenn die Diagnose gesichert ist, dann wird in der Regel eine sogenannte Basistherapie empfohlen, das sind Medikamente, die das Immunsystem runterfahren und dadurch werden Entzündungen verhindert. Rheuma ist eine Autoimmunerkrankung, wo sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet und genau diesen Vorgang sollen die Medikamente verhindern.
Ich würde dir in deinem Fall das Rheumaforum empfehlen:
https://www.rheuma-online.de/forum/