bauchspiegelung

hallo,

nach jahrelangem kampf mit meinem bauch, diversen magen- und darmspiegelungen, mrt, ct und ultraschall ohne befund....

am montag geh ich in die klinik zu ner bauchspiegelung. irgendwoher müssen die darmkrämpfe, bauchschmerzen und bauchkrämpfe ja kommen.

aber da ich schon einige untersuchungen hatte glaube ich auch diesmal nicht wirklich an hilfe., egal.

was mir angst macht... ich habe svs (schmerzverstärkungssyndrom), und fibromyalgie (schmerzen der muskeln, sehenen, gelenke und bänder). chronisches schmerzsyndrom steht im raum. aber vielleicht ist auch alles eins.

zumindest habe ich eine sehr herabgesetzte schmerzgrenze. das habe ich bei meiner gebärmutternetfernung vor 5 jahren auch angegeben und trotz zusage habe ich keine angemessene schmerztherapie bekommen. ich habe gelitten wie ein hund.

nun ist der termin heran und ich habe angst. angst, wieder tagelang leiden zu müssen. angst, wieder "verarscht" zu werden. ich mach das ja nicht mit absicht. aber muss man schmerzen haben? ist es wirklich so schwer, die schmerzen zu unterdrücken, nur weil man empfindlicher ist, als andere?

sind die ärzte verpflichtet, mir schmerzfreiheit zu ermöglichen? kann ich das als bedingung für meine einwilligung angeben?

ich würde mich am liebste drücken, aus angst, die schmerzen wieder nicht zu ertragen.

lg conny

Hallo Conny,
du solltest das mit dem untersuchenden Arzt gut absprechen, dass du mehr Schmerzmittel verabreicht bekommst. Normalerweise ist der Arzt schon verpflichtet, die Untersuchungen so schonend wie möglich vorzunehmen, aber du musst ihn auch gut aufklären, was mit dir los ist und dass du furchtbare Angst hast. Er kann dann auch ein Beruhigungsmittel mitspritzen, denn Angst kann Schmerzen verursachen bzw. verstärken.

Wenn du dich von gewissen Ärzten verarscht fühlst, dann hol dir weitere Meinungen von anderen Ärzten ein, ggf. wechsle den Hausarzt. Aber bei dir ist das Problem, dass man nichts findet, und so wissen die Ärzte wohl auch nicht so richtig, was sie mit dir anfangen sollen. Auf jeden Fall könnte man dir mit den richtigen Schmerzmitteln ein Stück weiterhelfen, und wen eh schon Fibromyalgie diagnostiziert worden ist, kann man da mal anfangen. Und man könnte dir ein Beruhigungsmittel verschreiben, um einem Schmerzgedächtnis vorzubeugen bzw. es zu behandeln, falls es schon vorhanden ist. Man sollte hier die Psyche nicht außer acht lassen. Ich habe selber chronische Schmerzen und weiß daher, wovon ich rede.
Wenn am Montag nun wieder nichts gefunden wird, dann lass dich zu einem Schmerztherapeuten überweisen, die haben eine besondere Ausbildung in der Behandlung von den verschiedensten Schmerzen. Heutzutage muss niemand mehr mit unerträglichen Schmerzen dahinvegetieren, dafür gibt es schon die verschiedensten Medikamente, aber die Hausärzte wagen sich oft nicht heran. Geh zum Schmerztherapeuten.
Alles Gute!

hallo,

tja, nu hab ich es schon hinter mir. und auch in unserem krankenhaus ist ein neues zeitalter angebrochen. ich hatte mein svs und hab "ein wenig länger" die guten schmerzmittel erhalten. scheinbar hat man auch dort endlich eingesehen, das man schneller gesund wird, wenn man weniger schmerzen hat.

wo ich nun noch ein wenig verunsichert bin, selbst die ärzte sind sich nicht einig... *feix*

fakt ist, nach meiner gebärmutterentfernung (vor 5 jahren!!!) hat wohl die wunde einen teil des dickdarms mitgenommen beim verheilen. eingeknickt und eingewachsen. das hat wohl meine "psychosomatischen" darmkrämpfe und durchfälle ausgelöst. böser hypochonder ich...

die anderen reden von endometriose des pelviperitoneums (was ein begriff)... endometriose kenne ich von der übersetzung her, des andere wort bleibt mir trotz googeln leider fremd.

ich würde mich freuen, wenn mir dazu mal kurz einer was schreiben könnte...

naja, nun werde ich die sache mal beobachten. vielleicht bin ich ja wirklich ein großes problem los.

ps: wo is denn hier der "danke-button" hin?

Hallo Conny,
ich freue mich für dich, dass es dir besser geht.

Pelviperitoneum = Beckenbindegewebe
Peritonitis = Bauchfellentzündung
Pelveoperitonitis lat. pelvis Becken u. peritoneum = Entzündung des Beckenbindegewebes, das die inneren Geschlechtsteile, die Blase u. den Mastdarm umgibt.
Ich hoffe, dass du nun besser durchblickst.


Bitte sehr, nichts zu danken, gern geschehen!

ich danke trotzdem, warum können die ärzte auch nich deutsch schreiben und reden, hö?

man, nichma smilies gibt es hier... also oben gehört ein zwinkerndes hin.

und rückt den dankebutton wieder raus... *grins*

@ Conny,

man darf die Ärzte auch einfach fragen was man wissen will oder wenn man was nicht versteht! ;)

@ Patientenschubser

hab ich die jahre über oft gemacht... aber meinste, ich hab vernünftige antworten bekommen? hypochonder und psychosamatisch und noch so einiges hat man mir um die ohren gehauen und nix unternommen.

und meine bauchspiegelung hab ich mir selber organisiert. von allein wär da kein arzt drauf gekommen. zum glück gibts das internet mit suchfunktion. sehr intelligent die sache *grins*

um fragen zu können und sich die antworten anhören zu wollen muss man schon vertrauen in ärzte haben. das ist mir über die jahre abhanden gekommen.

lg roco

ps: reizdarmsyndrom is ne ausschlussdiagnose, aber zum ausschließen (untersuchen) haben die ärzte kaum lust, zeit und geld. jedenfalls die, die ich kennenlernen durfte. bei denen hier im forum sieht das ganze anders aus, die haben, scheints, noch spaß an ihrer arbeit und wollen helfen, sonst würden sie ihre karge freizeit nicht noch opfern.

also auch dafür:

großes dankeschön

Hallo,

besuche doch mal die Seite www.schmerzverstärkungssyndrom.de