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Thema: Borreliose, Zecke, Erythema Migrans, Wanderröte, Antibi

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In dieser Diskussion geht es um "Borreliose, Zecke, Erythema Migrans, Wanderröte, Antibi" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    30 Jahre
    Mitglied seit
    11.09.2016
    Beiträge
    1

    Standard Borreliose, Zecke, Erythema Migrans, Wanderröte, Antibi

    Hallo liebe Community,


    ich bin total verunsichert und brauche einen fachkundigen Rat


    Hiermit weise ich alle vorsorglich darauf hin, dass ich mir darüber im Klaren bin, dass eine Diskussion auf diesem Forum keinen ärztliche Behandlung oder Beratung darstellt oder ersetzt.




    Anfang Juni habe ich einen Roten fleck am linken Oberschenkel zwischen Schenkelinnenseite und dem Schenkelvorderseite entdeckt. Ich dachte es kommt ein Pickel oder war ein Mücken/Instektenstich und habe es ignoriert. Dann hat sich ein roter Kreis drum rum gebildet und wurde von Woche zu Woche immer größer. Mir war klar dass da was nicht stimmen kann, aber ich habs weiterhin ignoriert.


    Den ganzen Sommer über habe ich intensiv Leistungssport betrieben.


    Mitte August bin ich bei einer OP drauf hingewiesen worden, dass die Haut am Oberschenkel infiziert ist und es eine Zecke verursacht haben könnte. Ich habe mich im Internet erkundigt. Es sieht eindeutig wie eine Wanderröte aus. Ich war diesen Sommer durchaus im Wald und am See, habe aber nie eine Zecke an mir gesehen oder einen Biss gespürt.


    Daraufhin bin ich zum Doc gegangen, der schon den ein oder anderen Zeckenbiss behandelt hat. Er hat mit Amoxi-Clavulan 875/125 verschrieben. 2x /Tag x 20 Tage.


    Ich bin also erst ca. 6 Wochen nach Zeckenbiss zum doc. Ich habe keinerlei Borrelioseähnliche Symptome gehabt.


    Er sagt, er ist sich nicht sicher, was es gewesen sein könnte. Während alle Erfahrungsberichte und Bilder im Internet auf eine Borrelieninfektion durch einen Zeckensbiss deuten, sagt er, dass Oberschenkel für einen Zeckenbiss keine beliebte Stelle ist und dass es auch andere Bakterien als Borellien sein könnten. Deswegen Amoxi statt Doxi, weil Amoxicillin ein Breitbandantibiotikum ist.


    Er hat auch 2 Bluttests gemacht, einen vor Ort und den anderen weggeschickt. Er sagt, der Antikörperwert im Blut ist sogut wie nicht vorhanden. Das Internet sagt Bluttests egal welcher Art sind bei Borreliose überhaupt nicht Aussagekräftig.


    Meine Recherchen ergaben, dass Amoxi als Beta-Lactam Antibiotikum nur extrazellulär wirkt, Borrelien sich aber auch intrazellulär vermehren..


    Meine weiteren Recherchenergebnisse sind: Erythema Migrans ist ein eindeutiges Indiz für eine Borrelieninfektion, es gibt keine Tests, mit den man eine Borrelieninfektion oder Borreliose nachweisen oder ausschließen kann, Borrelien können sich im Körper verstecken und erst nach Jahren zur Krankheit führen. Das Immunsystem kann in der Lage sein, die Bakterien selbst zu eliminieren.




    Welche Erfahrungen in Bezug auf die obigen Informationen habt Ihre sammeln können?




    Morgen sind die ersten 10 Behandlungstage mit Antibiotika um, der Doc hat mir weitere 10 mit selbem verschrieben. Die Wanderröte ist bereits nach dem 4ten Tag abgeblasst, jetzt fast komplett verschwunden.


    Das Antibiotikum vertrage ich sehr gut.


    Ich bin mir aber wegen der Zellgängigkeit des Präparats nicht sicher, ob weitere 10 Tage damit sinn machen, ob die Dosis hoch genug ist (habe Behandlungsberichte mit bis zu 3g Amoxi am Tag gelesen, jedoch nicht in Kombi mit Clavulansäure), ob die Dauer ausreichend genug ist (auch hier gabs Berichte über eine mehrmonatige Antibiotikumbehandlung).




    Für fachkundige und geistreiche Beiträge danke ich euch im Voraus



  2. #2

    Standard AW: Borreliose, Zecke, Erythema Migrans, Wanderröte, An

    Warum wird mit Antibiotika behandelt, wenn gar nicht klar ist, ob eine Borreliose da ist?

  3. #3
    Wohnt praktisch hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    06.07.2015
    Beiträge
    1.692
    Blog-Einträge
    1

    Standard AW: Borreliose, Zecke, Erythema Migrans, Wanderröte, An

    Hallo Tino,

    man merkt einen Zeckenstich nicht das funktioniert ähnlich wie bei der Mücke. Erst wenn es juckt (Mückenstich) sieht man die Bescherung. Nun ist es so das nicht jede Zecke infiziert ist. Es wird aber bei jeder Wanderröte prophylaktisch Antibiotika verschrieben. Da eine Zecke auch FSME übertragen kann eine Hirnhautentzündung.

    Wenn man eine Borreliose bekommt hat man eine Art Grippe Symptome ohne die Erkältungsymptome (Husten -Schnupfen). Danach wird es schwierig weil sich die Borrelien (Bakterien) ähnlich der Herpesviren gut verstecken können.

    Hier ist das alles ein Stück beschrieben -> Merkblatt LYME-Borreliose

    Bundesverband Zecken-Krankheiten (BZK) - chronische Infektionen - BZK - Verband der Borreliose-Selbsthilfe, Mischinfektionen, chronische Infektionen

    Wir können Dir nicht sagen kein Problem da passiert schon nichts! Also musst Du Dich schon an den Arzt vor Ort halten!

    Oberschenkel für einen Zeckenbiss keine beliebte Stelle ist ...
    Es gibt nicht die beliebte Stelle wo eine Zecke sticht!
    Der nächste Arzt wird Dir zur Lyme-Borreliose wieder etwas ganz anderes sagen. Also würde ich lieber auf Nummer Vorsicht gehen. Wenn Du Antibiotika nimmst würde ich danch zur Apotheke gehen weil die auch gegen die Darmflora wirkt. Es gibt da ab 5 € bestimmte Mittel die die Darmflora wieder aufbauen.

    Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) die auch durch Zecken übertragen wird ist eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, die durch Viren hervorgerufenen.
    Gegen die FSME kann man sich impfen lassen!

    Gruss Stefan

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