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Thema: chronisches subdurales Hämatom - 2. OP?

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In dieser Diskussion geht es um "chronisches subdurales Hämatom - 2. OP?" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1

    Standard chronisches subdurales Hämatom - 2. OP?

    Hallo alle zusammen,

    ich bin neu hier und ich hoffe hier vielleicht ein paar Antworten zu erhalten. Dazu muss ich leider etwas ausholen.
    Mein Vater (69 J.) ist eigentlich ein sehr lebhafter und sportlicher Mensch (hatte bis vor kurzem noch Fußball gespielt), raucht und trinkt nicht, schlank wie eine Tanne. Seit ein paar Wochen klagte er immer wieder über Kopfschmerzen, dachte aber, es käme vom Halswirbel. Doch vor drei Wochen wurden diese Kopfschmerzen immer schlimmer, keine Schmerztabletten halfen, das schlimmste aber war seine Wesensveränderung. Kein Lachen mehr, keine Antwort mehr auf unsere Fragen, einfach nicht mehr er selbst. Er ging dann zum Hausarzt, Blutwerte und Blutdruck waren top. Sein Arzt tippte auf Depressionen. Die Symptome verschlimmerten sind, die Kopfschmerzen nahmen zu, seine Abgeschlagen- und Gleichgültigkeit wurden schlimmer, sowie motorische Störungen, indem er mit dem Auto fast in den Graben gefahren wäre. Meine Mutter teilte dies dem Hausarzt mit und das uns die Situation Angst macht, ob er meinen Vater nicht besser in ein Krankenhaus einweisen würde. Aussage Arzt: das Durchblutungsstörungen vorliegen wäre im schon klar, nur er hätte keinen Grund, aber sollte in der nächsten Zeit was "schief" hängen, dann bitte innerhalb 24 Std. ins Krankenhaus.
    Somit haben wir die Sache selbst in die Hand genommen, habe in einem Krankenhaus auf der Neurologie angerufen, wurde dort mit einer Ärztin verbunden, die die Anweisung gab, nach einem Fragenkatalog, meinen Vater sofort mit einem Krankenwagen zu bringen. Gesagt, getan, bei meinem Vater wurde dann ein CT gemacht, wo dann rauskam, er hat ein Blutgerinsel im Kopf, aber nicht im Gehirn, sondern zwischen harter Hirnhaut und Schädel. Mein Vater wurde noch am gleichen Tag operiert, Schädel durch eine Bohrung geöffnet und Legung einer Drainage. Nach 1 Tag auf Intensiv kam er schon auf die Station und es war erstmal erschreckend, dass er wieder wie vorher war, er lachte, war zwar noch was mitgenommen, aber keine Kopfschmerzen mehr, nichts. Auch keine Sprachaussetzer sowie Störungen in der Motorik hatte er nicht. Die Wundheilung verlief gut, er konnte nach 5 Tagen entlassen werden. Nach einem CT wurde ihm gesagt, dass 1/4 des Blutergusses noch da sei, dass würde der Körper aber in der Regel selbst absorbieren. Jetzt waren wir am Freitag zur Kontrolle, es wurde wieder ein CT gemacht, und der Bluterguss hat sich vergrößert und evtl. muss er nochmal operiert werden. Die Ärztin hat uns das CT gezeigt, dass 1., wo man die Blutung hellgrau auf dem CT erkennen kann und das jetzige Bild, wobei da der Bluterguss als schwarze, hohle Stelle dargestellt wird. Sie sagte, in manchen Fällen kann es passieren, das nochmal operiert werden muss, es wäre aber ein gutes Blutgerinsel, was an einer guten Stelle sitzt und die Ausheilungschancen wären gut. Akut könne jetzt nichts passieren, sollten wir aber Veränderungen an meinem Vater feststellen, sollen wir uns melden. Sein nächster Kontrolltermin ist am 29.08., mit CT, die Ärztin meint, dass wir dem Körper nochmal die Zeit lassen sollten. Habe meinem Vater jetzt Globuli Arnica D12 gegeben, vielleicht hilft es ja.
    Wir sind natürlich jetzt in großer Sorge, ihn dauernd zu beobachten.
    Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit sowas, wie sind die Ausheilungschancen, gerade nach der 2. OP? Kann es immer wieder kommen und wieso kann man es nicht ganz entfernen? Diese Angst ist echt unerträglich
    Vielen Dank und liebe Grüße
    Kati

  2. #2
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    32 Jahre
    Mitglied seit
    19.02.2019
    Beiträge
    3

    Standard AW: chronisches subdurales Hämatom - 2. OP?

    Hallo Zauberfee,

    bei einem chronischen Subduralhämatom ist die Rezidivchance leider recht hoch bei ca. 10%. Da es sich technisch gesehen um einen eher kleinen Eingriff bei einer Bohrlochtrepanation handelt sollte man eine zweite und dritte Operation in Erwägung ziehen. Wichtig ist, dass blutverdünnende Medikamente solange wie möglich pausiert werden falls medizinisch vertretbar.

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