Zitat:
Da Sie sich so über Nr.8 der Schüssler Salze Natrium chloratum D6 "mokiert" haben, möchte ich dies an diesem Beispiel verdeutlichen. Ja es handelt sich um Kochsalz. Aber eben in Molekülform.
Wirkungsbereich
Natrium chloratum befindet sich vorwiegend in der extrazellulären Flüssigkeit und etwa ein Drittel in den Knochen und Knorpelgeweben. Auch im Magen und in den Nieren ist eine verhältnismäßig hohe Konzentration zu finden. Natrium chloratum reguliert unsere Körperflüssigkeit. Da der menschliche Organismus ungefähr zu 60% aus Wasser besteht, wird natürlich ständig eine grosse Menge dieses Mineralstoffs benötigt, um die physiologischen Funktionen zu ermöglichen.
In der häutigen Zeit findet eher ein übermäßiger Kochsalzgenuss statt, aber genau dieser führt zu einem Kochsalzmangel der Zellen. Dieser Mangel wiederum zieht meistens ein starkes Verlangen nach Kochsalz nach sich. Dies erscheint zunächst paradox. Nehmen wir zu viel Kochsalz zu uns, steigt die Kochsalzkonzentration in der Zwischenzellflüssigkeit an. Die Zellen können weder Zwischenzellflüssigkeit noch Kochsalz aufnehmen, da sie sonst durch die Überdosierung absterben würden, denn Kochsalz wirkt in sehr hoher Dosis eingenommen tödlich. Da aber jede einzelne unserer Zellen einen Überlebenswillen hat, nimmt sie das zu hohe Konzentrat nicht auf. Andererseits braucht die Zelle für ihr Wachstum sehr fein dosiert Kochsalz und auch Flüssigkeit, und verlangt daher danach. Wenn nun einige Millionen Zellen nach Kochsalz und Flüssigkeit verlangen, läßt sich der Hunger nach Gesalzenem und das große Durstgefühl leicht erklären. Mit dem Stillen des Salzhungers wird dann der Teufelskreis geschlossen und das Ganze beginnt wieder von vorne.
Durch die sehr feinen Gaben von Kochsalz, dem biochemischen Natrium chloratum nach Dr. Schüssler, kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden, sofern zugleich der Genuss von Kochsalz reduziert wird.