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Thema: Epilepsie-Monitoring

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In dieser Diskussion geht es um "Epilepsie-Monitoring" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    46 Jahre
    Mitglied seit
    04.12.2009
    Beiträge
    5

    Standard Epilepsie-Monitoring

    Hallo,

    aufgrund regelmäßigen nächtlichen Einnässens und auch teilweise Einkotens mit anschließender Linksseitenschwäche soll nunmehr ein 5-tägiges Epilepsie-Monitoring durchgeführt werden. Das Monitoring soll auch mit Videoaufzeichnungen durchgeführt werden.
    Hat jemand von Euch sowas schon hinter sich? Wie läuft sowas ab? Darf man dann die ganzen 5 Tage nicht Aufstehen?
    Bereits vielen Dank für Eure Antworten.
    LG

  2. #2
    Jule77
    Gast

    Standard AW: Epilepsie-Monitoring

    Hallo,
    mein Sohn war anläßlich einer prächirurgischen Diagnostik zu einem 9-tägigen Monitoring in Bielefeld-Bethel. "Verkabelt" war er allerdings nur 5 Tage (die restlichen Tage gingen mit MRT, fMRT, neuropsychologischen Testungen drauf).

    Ob du Aufstehen darfst oder nicht, hängt ein wenig von der jeweiligen Klinik ab und auch davon, mit welcher Art von Anfällen gerechnet werden muss.

    Wenn man Grand mal Anfälle erwartet (eventuell nach Medikamentenreduktion), kann es schon möglich sein, dass man gar nicht aufstehen darf oder auch nur zum Toilettengang.

    Da mein Sohn "nur" fokale Anfälle hat (zumindest damals) und die auch nur nachts (zumindest damals) durfte er auch aufstehen und sich zum Essen oder Gesellschaftsspiele/ Karten spielen an einen Tisch setzen (Wir durften sogar nachmittags auch mal nach draußen in den Park, aber das ist eher nicht die Regel).

    An die Kamera gewöhnt man sich und nimmt sie nach kurzer Zeit nicht mehr wirklich wahr.

    Nimm dir ein paar Dinge Bücher mit (wegen der Langeweile) und am besten Klamotten mit weitem Halsausschnitt oder Knopfleiste (bekommt man sonst nicht über den Kopf mit dem ganzen EEG-Kram).

    Wenn du noch Fragen hast, beantworte ich sie dir gerne.

    LG

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    46 Jahre
    Mitglied seit
    04.12.2009
    Beiträge
    5

    Standard AW: Epilepsie-Monitoring

    Hallo Jule,
    erst Mal vielen Dank für Deine liebe Antwort. Bin zur Zeit einfach ziemlich fertig, weil ich nicht weiss, was auf mich zu kommt und natürlich auch wegen der unangenehmen nächtlichen Probleme.
    Ich hab beim letzten EKG in der Uniklinik mit Zuckungen am ganzen Körper auf die Photostimzlation (Licht) reagiert, wobei das EEG unauffällig war. Wird sowas denn während der 5-Tage denn auch nochmals abgetestet oder mal evtl. auf Schlafentzug gesetzt?
    Sorry, dass ich DIch so löcher....
    Schon mal vorab für jede kleine Info vielen Dank.
    LG

  4. #4
    Jule77
    Gast

    Standard AW: Epilepsie-Monitoring

    Hallo,
    kann ich mir gut vorstellen, dass du im Moment etwas "durch den Wind bist".

    Wirst du vermutlich wohl schon gelesen haben, dass ein zwischen den Anfällen geschriebenes EEG nicht unbedingt aussagekräftig ist. Ein definitiv an Epilepsie Erkrankter kann auch zwischen den Anfällen ein "Bilderbuch-EEG" präsentieren und umgekehrt kann ein "Gesunder" auch epilepsietypische Potenziale im EEG haben, aber niemals einen Anfall bekommen.
    Ein Monitoring bringt einen da schon diagnostisch sehr viel weiter. Auch im Hinblick darauf, dass du zwar Zuckungen während eines EEGs gehabt hast, diese jedoch nicht im EEG "sichtbar" waren. Kann ich natürlich auch nicht sagen, warum das so war. Damit ist nur aber eine Epilepsie auch nicht definitiv auszuschließen. In einigen seltenen Fällen sind fokale Anfälle beispielsweise, die sich aus den Tiefen des Frontal- oder Temporallappens generieren mit einem Oberflächen-EEG nicht nachzuweisen.

    Sicher werden beim Monitoring auch Provokationsmethoden angewendet, wie Photostimulation, Hyperventilation und Medikamentenreduktion (aber das fällt bei dir ja wohl weg, du nimmst ja vermutlich noch keine Medikamente). Ja und wenn sich so gar nichts tun sollte ist wohl auch der Schlafentzug ein Thema (mein Sohn fand es nicht so schlimm, sich die Nacht mit Fernsehen und Gameboy daddeln um die Ohren zu hauen).

    Alles in Allem gibt es bedeutend Angenehmeres als ein Monitoring, aber als "horrormäßig" hat es mein Sohn absolut nicht empfunden.

    LG
    Jule

  5. #5
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    46 Jahre
    Mitglied seit
    04.12.2009
    Beiträge
    5

    Standard AW: Epilepsie-Monitoring

    Hallo,
    hab nochmals mit der Uni-Klinik telefoniert gehabt. Der Termin wurde verschoben und die Dauer auf 7 Tage verlängert :-( Außerdem sagte man mir bereits, dass dann evtl. wegen weiterer Untersuchungen (MRT) evtl. noch ein weiterer stationärer Aufenthalt anstehen würde. Bin im Moment wirklich total durch'en Wind, tut da gut sich mit anderen austauschen zu können.
    LG

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