AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
oldlady Ok, habe ihm eine mail geschickt.
Nun braucht hier wenigstens niemand mehr einen Asthma-Spray :bravo_2_cut:
Was sollen diese Spitzfindigkeiten? Dieses ganze Theater hast doch du hier gestartet und kein anderes Mitglied!
Ich frage mich, weshalb du hier weiter so fleißig gepostet hast, wenn der Account schon länger gelöscht werden sollte? Nur weil du es nicht geschafft hast diesen zu löschen, heißt das nicht das du weiter posten musst. Du hättest dem Forum auch so fern bleiben können.
AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Vielen Dank erst einmal für die Antworten. Für eine Obduktion ist es zu spät, mein Schwiegervater ist bereits verbrannt und die Urnenbeisetzung findet schon in den kommenden Tagen statt.
Die Ärzte haben leider nichts in Richtung Obduktion angesprochen und es wurden auch keinerlei Untersuchungen mehr gemacht, was wahrscheinlich auch schwierig gewesen wäre, da mein Schwiegervater nach der Reanimation sofort in das künstliche Koma gesetzt wurde.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, mich vielleicht an die Ärztekammer zu wenden, aber ehrlich gesagt, möchte ich diesen vermutlich sehr langen Prozess meiner Schwiegermutter und meinem Mann nicht antun und meinen Schwiegervater holen wir damit leider auch nicht mehr zurück.
Mit den Ärzten nochmals sprechen ist sicher eine gute Idee, aber nach den Erfahrungen die wir gemacht haben, fürchte ich, dass uns das auch nicht weiterhilft. Ich will hier niemanden beschuldigen, den Tod meines Schwiegervaters mit verursacht zu haben, daher habe ich hier auch keine Namen genannt. Aber die Zweifel sind einfach da und nicht zuletzt deswegen, weil die behandelnden Ärzte uns keine klaren Aussagen geben. Wir haben leider die Erfahrung gemacht, dass wir entweder keine Antworten bekommen oder eben widersprüchliche Antworten und das wirft dann schon viele Fragen auf...
AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
ich denke, da nun durch die einäscherung auch alle möglichen "beweise" verschwunden sind ist auch fast nix mehr möglich. eine obduktion können übrigens auch die hinterbliebenen "anordnen" nur müssen sie das dann auch selbst bezahlen. meine neurologin sagte etwas von um die 100€, wobei ich aber denke, das ich sie entweder falsch verstanden habe oder es war nur von einem bestimmten teil der obduktion die rede? http://www.smilies.4-user.de/include...ie_denk_08.gif
AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Hi,
na sicher, man sucht nach einem Tod, der durch eine Krankheit und der damit verbundenen Behandlung, meistens immer nach einem Schuldigen. Das ist normal, aber hilft es denn dem Hinterbliebenen weiter? Es schmerzt doch nur noch viel mehr und es dauert umso länger in Ruhe Abschied nehmen und in aller Ruhe trauern zu können.
Zum Beispiel starb übermorgen vor 4 Jahren meine Mutter mit nur 46 Jahren an Krebs. Allerdings hätte dieser Tod nicht sein müssen, denn ihre Schmerzen wurden immer ignoriert. Ihr Hausarzt hatte schon bei der Metastasenkontrolle im Ultraschall etwas in der Leber entdeckt und schickte sie daraufhin zum MRT und CT. Der dortige Arzt diagnostizierte in der Leber Blutschwämme, die harmlos wären. Das war im August ´05! Seit September ´05 klagte sie über Rückenschmerzen und wurde wegen Rippenfellentzündung und anderen Diagnosen ständig krank geschrieben. Im November, Anfang Dezember hatte sie ein sehr schlechtes Blutbild und wurde vom Hausarzt ins Krankenhaus überwiesen. Dort diagnostizierte man dann Metastasen in der Leber, in den Knochen und im Kopf! Man entnahm ihr dann einen Tag vor Heiligabend die halbe Leber! Entlassen wurde sie Anfang Januar, bekam dann eine Chemo (Interferon und Vinblastin) bis Anfang März. Am 8. März schlief sie neben meinem Vater ein.
Wir hätten sicher gegen den Arzt der im MRT Blutschwämme erkannte vorgehen können, aber wir entschieden uns dagegen, denn das hätte wieder Jahre dauern können bis es zur Verhandlung gekommen wäre, es hätte wieder und wieder aufgewühlt und meine Mutter hätten wir dennoch nicht wieder in unserer Mitte.
Lasst euren Vater in Ruhe ruhen und haltet ihn in eurer Erinnerung! Das ist mehr Wert als alles andere!
AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Ich bin nur froh das dieses Thema wieder einen etwas freundlicheren Umgangston gewonnen hat. Danke Schubser für deinen Eingriff. @Chayenne: Sorry für die Unanehmlichkeiten^^ du wolltest hier nur Rat und ich hoffe wir konnten dir ein bisschen helfen. Dafür ist das Forum gemacht worden. Fühl dich trotzdem weiterhin willkommen =)
LG
AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Oh vielen Dank :)
Ich denke auch das man seine Angehörigen in guter erinnerung behalten sollte.
Er war 76 Jahre alt. Das ist eine hohes Alter und sicherlich hatte er ein schönes Leben.
Vll hätte er noch ein paar Lebensjahre vor sich gehabt, aber wer kann das wissen?
AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
79 ist ein schönes Alter...Behalte ihn so in Erinnerung wie du ihn zuletzt glücklich gesehen hast. Das ist meist ein ganz gutes mittel gegen die Trauer.
Ich habe meinen Opa verloren, nach einem sehr, sehr langen Kampf gegen den Krebs...er war noch nicht mal 70.