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Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Hallo,
ich würde mich freuen, wenn mir jemand eine Einschätzung zu folgender, leider sehr traurigen Entwicklung geben könnte:
Mein Schwiegervater ist vor ca. 3 Wochen auf eigenen Wunsch ins Krankenhaus gegangen, weil er Magenschmerzen hatte und eine Magenspiegelung dort stationär durchgeführt werden sollte. Bei der Magenspiegelung wurde nichts dramatisches festgestellt, daher schlugen die behandelnden Ärzte vor, zur Sicherheit im Anschluss noch eine Darmspiegelung durchzuführen.
Am Tag vor der Koloskopie haben wir ihn noch besucht und es ging ihm sehr gut, er war sozusagen topfit und erhielt gerade die erste Ration des Abführmittels als Vorbereitung auf die Darmspiegelung. Mein Schwiegervater ist (war) 76 Jahre alt und litt an einer Herzinsuffizienz. Er hatte vor Jahren einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall, von beiden hatte er sich aber relativ gut erholt. Natürlich war sein Herz dementsprechend schwach und er musste täglich diverse Medikamente einnehmen.
Wir sind dann am besagten Tag irgendwann wieder gefahren, weil es ihm wie gesagt gut ging und wir auch dachten, dass er in guten Händen ist und auch die Darmspiegelung am nächsten Tag gut überstehen wird.
Am selben Tag abends rief uns das Krankenhaus an und teilte uns mit, dass mein Schwiegervater auf der Intensivstation liegt und wir sofort vorbei kommen sollen. Der diensthabende Arzt auf der Intensivstation erklärte uns dann, dass mein Schwiegervater das Personal gerufen hat, weil es ihm sehr schlecht ging und er Atemprobleme bekam. Man wollte ihm daher zum Röntgen bringen. Dabei ist er mit einem Herzstillstand zusammengebrochen und wurde eine dreiviertel Stunde lang reanimiert.
Wir waren wie gelähmt und konnten uns nicht erklären, woher dieser Zusammenbruch plötzlich kam, da es ihm tagsüber doch so gut ging. Meine Frage, ob der Herzstillstand evtl. mit dem Abführmittel zusammen hängen könnte, wurde verneint. Es könnte zwar zu Herz-Kreislaufproblemen führen, aber nicht so dramatisch, dass sowohl die Atmung als auch das Herz aussetzt.
Mein Schwiegervater hat zweieinhalb Wochen auf der Intensivstation gelegen, er wurde vom ersten Tag an beatmet und in ein künstliches Koma gebracht. Sein Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag mehr. Nach einer starken, eitrigen Lungenentzündung, die er dann auf der Intensivstation erhielt, haben anschließend auch die Nieren nicht mehr funktioniert und er bekam auch Wasser in die Lungen. Während der ganzen Zeit war er weder ansprechbar, noch zeigte er irgendwelche Reaktionen. Er bekam permanent das Narkosemittel sowie Morphium, da er lt. Personal starke Schmerzen hatte.
Diese Woche ist mein Schwiegervater verstorben, weil das Herz letztendlich aufgegeben hat. Ich kann diese dramatische Entwicklung der letzten Wochen immer noch nicht begreifen und was mir nicht aus dem Kopf geht ist: Wieso bricht jemand, dem es an dem Tag so gut ging, plötzlich mit einem Herzstillstand zusammen? Meiner Meinung nach kann dies nur mit der Einnahme des Abführmittels und dem Zusammenhang der verabreichten oder nicht verabreichten Medikamente zu tun haben. Das schlimme ist ja, wir wissen garnicht, welche Medikamente, die er benötigte, er im Krankenhaus und vor der Koloskopie noch bekommen hat und welche nicht, weil er im Krankenhaus - gegen unseren ausdrücklichen Protest - auf komplett neue Medikamente umgestellt wurde. Obwohl er jahrelang immer die selben Medikamente eigenommen hat und es ihn mit diesen auch relativ gut ging.
Fragt man die Ärzte im Krankenhaus, weisen sie natürlich alles von sich. Man erhält eigentlich keinerlei Informationen und nur die Aussage, Sie wissen nicht, wie es dazu kommen konnte. Ich bin allerdings davon überzeugt: Wäre mein Schwiegervater nicht ins Krankenhaus gegangen, dann würde er heute noch leben!
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zunächst einmal mein herzliches Beileid - das war wirklich kein schöner Verlauf.
Da ich selbst den Fall nicht miterlebt habe, kann ich nur mutmassen, weshalb es zu diesem Verlauf kam. Für eine plötzliche Verschlechterung des Zustandes könnte eine Lungenembolie vorgelegen haben. Ebenso wäre es jedoch denkbar, dass dein Schwiegervater bei bekannter Herzerkrankung einen erneuten Herzinfarkt gehabt hat und dadurch Herzrhythmusstörungen ausgelöst wurden. Beides habe ich mit so einem Verlauf leider schon erleben müssen.
Inwiefern das durch das Abführmittel verursacht wurde, auch darüber lässt sich nur mutmassen. Bei einer Lungenembolie könnte sich z.B. eine vorbestehende Thrombose durch das Pressen beim Stuhlgang gelöst haben und zur Lungenembolie geführt haben.
Um letztendlich die Todesursache zu klären, müsste man eine Obduktion durchführen lassen, dadurch würde man Gewissheit bekommen. Haben die Ärzte das nicht angesprochen, wenn sie nicht wissen, wodurch es zu diesem Herz-Kreislauf-Stillstand kam? Wurden denn nach der Reanimation weitere Untersuchungen zur Ursachenfindung durchgeführt??
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Mit den Fragen und Zweifeln, die Sie haben, sollten Sie sich an Ihre zuständige Ärztekammer wenden, die Sie dahingehend beraten wird, ob Sie die „Todesursache“ im betreffenden Totenschein hinnehmen oder eine Obduktion zur Klärung verlangen sollen. Auch nach einer bereits erfolgten Bestattung kann man solche Dinge noch über den Schlichtungsausschuß einer Ärztekammer klären lassen – oder eben über ein Gericht.
Internet-Foren sind für so etwas jedenfalls nicht geeignet. Alle Antwortenden können sich hier nur in Mutmaßungen ergehen.
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
oldlady Internet-Foren sind für so etwas jedenfalls nicht geeignet. Alle Antwortenden können sich hier nur in Mutmaßungen ergehen.
wieso nicht geeignet, er erwartet ja nun nicht, das die sache hier aufgeklärt wird... er sucht nach möglichkeiten, hinweisen u.ä., denen man nachgehen kann...
ansonsten wäre hier nichts fürs forum geeignet,ich bekomme ja hier auch kein rezept oder ne ein- bzw. überweisung...
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
Conny wieso nicht geeignet, er erwartet ja nun nicht, das die sache hier aufgeklärt wird... er sucht nach möglichkeiten, hinweisen u.ä., denen man nachgehen kann...
ansonsten wäre hier nichts fürs forum geeignet,ich bekomme ja hier auch kein rezept oder ne ein- bzw. überweisung...
Zitat:
Wäre mein Schwiegervater nicht ins Krankenhaus gegangen, dann würde er heute noch leben!
Ein scharfer Anwalt würde eine derartige Behauptung nach StGB verfolgen.
Insofern sollten Foren-Berater darauf achten, daß sie nichts von sich geben, was gegen sie verwendet werden könnte. So anonym, wie mancher Schreiberling von sich meint – und dann in dieser vagen „Sicherheit“ mit angreifbaren Sentenzen um sich wirft – sind wir alle gar nicht.
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Naja, ich verstehe die Verzweiflung der Person. Und ich finde das jetzt auch nicht gut, das hier so scharf geschossen wird. Ein paar freundlichere Worte hätten es nach solch einem Schicksalsschlag auch getan. Ich muss Conny recht geben!!!
Nun zu dem Beitrag: Versucht, mit den behandelnden Ärzten ein Gespräch zur Klärung der Todesursache zu führen. Ich hoffe für dich und euch,dass der Fall schnell geklärt wird.
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
oldlady
Ein scharfer Anwalt würde eine derartige Behauptung nach StGB verfolgen.
Insofern sollten Foren-Berater darauf achten, daß sie nichts von sich geben, was gegen sie verwendet werden könnte. So anonym, wie mancher Schreiberling von sich meint – und dann in dieser vagen „Sicherheit“ mit angreifbaren Sentenzen um sich wirft – sind wir alle gar nicht.
Das verstehe ich jetzt auch nicht, denn was sollte hier scharf verfolgt werden können?
Ich finde nichts daran schlimm, bin selbst Foren-Betreiberin, wenn jemand hier schreibt, das sein Angehöriger möglicherweise noch am Leben wäre, wär er nicht ins Krankenhaus gegangen. Das sagt doch wohl fast jeder in seiner Trauer.
Niemand von uns hat darauf irgendwie geschrieben, dass er dem Themenstarter Recht gibt. Oder?
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
oldlady
Ein scharfer Anwalt würde eine derartige Behauptung nach StGB verfolgen.
Insofern sollten Foren-Berater darauf achten, daß sie nichts von sich geben, was gegen sie verwendet werden könnte. So anonym, wie mancher Schreiberling von sich meint – und dann in dieser vagen „Sicherheit“ mit angreifbaren Sentenzen um sich wirft – sind wir alle gar nicht.
also ich denke, der anwalt hätte garkeine "angriffsfläche". der user hat niemanden persönlich angegriffen. er hat nicht behauptet, das ein behandlungsfehler vorliegt. er hat lediglich die tatsache, das sein angehöriger im kh verstarb angesprochen und die möglichkeit (er glaubts ja nur) in den raum gestellt, das er zu hause nicht verstorben wäre... immerhin gibts auch die möglichkeit, das er (der patient) einfach zu augfgeregt war.
schuld an solchen spekulationen haben in diesem fall meiner meinung nach die ärzte. ein ausführliches gespräch würde sowas verhindern...
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
wheelchairpower Das verstehe ich jetzt auch nicht, denn was sollte hier scharf verfolgt werden können?
Zitat:
von
wheelchairpower Ich finde nichts daran schlimm, bin selbst Foren-Betreiberin, wenn jemand hier schreibt, das sein Angehöriger möglicherweise noch am Leben wäre, wär er nicht ins Krankenhaus gegangen.
Im Eingangstext stehen allerhand Verdächtigungen und Anschuldigungen gegen Ärzte und Krankenhaus. Unter anderem heißt es:
Zitat:
Fragt man die Ärzte im Krankenhaus, weisen sie natürlich alles von sich.
Man sollte besser - das war meine Intention - offiziell klären (lassen), was die Ursache für das Versterben des Angehörigen gewesen ist, ehe man sich "Vermutungen" aus dem Internet holt.
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Zitat:
Niemand von uns hat darauf irgendwie geschrieben, dass er dem Themenstarter Recht gibt. Oder?
Hat das jemand behauptet?
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
Conny also ich denke, der anwalt hätte garkeine "angriffsfläche". der user hat niemanden persönlich angegriffen. er hat nicht behauptet, das ein behandlungsfehler vorliegt. er hat lediglich die tatsache, das sein angehöriger im kh verstarb angesprochen und die möglichkeit (er glaubts ja nur) in den raum gestellt, das er zu hause nicht verstorben wäre... immerhin gibts auch die möglichkeit, das er (der patient) einfach zu augfgeregt war.
schuld an solchen spekulationen haben in diesem fall meiner meinung nach die ärzte. ein ausführliches gespräch würde sowas verhindern...
:loser_3_cut:
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
...ehe man sich "Vermutungen" aus dem Internet holt.
Sry, aber dann wäre dieses Forum hier total überflüssig, wenn sich hier niemand Vermutungen holt. Was macht den ein Pat. mit Scheißausbrüchen hier..?Genau!!! Er holt sich Vermutungen, was er hat, aus dem Internet.
Ich denke, dass der Eröffner des Themas sich mal nur aus der Seele reden wollte und schauen wollte, ob es eine Möglichkeit gäbe, das es "Ärztepfusch" war, und ob es sich überhaupt lohnt, da etwas in die Richtung zu unternehmen.
Ich versteh dein Problem nicht^^ Zu viel Wind umnichts^^
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
MonCherie ... Was macht den ein Pat. mit Scheißausbrüchen hier..?Genau!!! Er holt sich Vermutungen, was er hat, aus dem Internet.
"Scheißausbrüche"? Könnte eine neue Krankheit sein - oder Durchfall.
Leiden Sie darunter?
Zitat:
Ich denke, dass der Eröffner des Themas ... schauen wollte, ob es eine Möglichkeit gäbe, das es "Ärztepfusch" war, und ob es sich überhaupt lohnt, da etwas in die Richtung zu unternehmen.
Und genau dazu - ob es "Ärztepfusch" war - kann und darf sich kein Antworter in einem Forum äußern.
Zitat:
Ich versteh dein Problem nicht
Das ist es ja eben.
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
Conny
Und was schließen Sie nun aus diesem Artikel?
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
was ich daraus schließe?
das es durchaus auch med. gründe in bezug auf die vorbereitung zur darmspiegelung für den tod geben könnte... mit betonung auf könnte.
dieser ganze ärger entsteht doch nur, weil diese "götter in weiss" vornehm schweigen anstatt sich mit "otto normal" abzugeben und erklären, was passiert ist/sein könnte.
geheimniskrämerei führt nunmal zu spekulationen.
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von oldlady
Und genau dazu - ob es "Ärztepfusch" war - kann und darf sich kein Antworter in einem Forum äußern.
Das hat auch niemand hier getan! Und namentlich wurde hier weder die Klinik noch ein behandelnder Arzt genannt. Somit ist rechtlich nichts falsch gelaufen und es kann niemand belangt werden.
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Verhalten und "mitdiskutieren" im Forum
Was WCP geschrieben hat wollte ich eben anbringen.
@ Oldlady,
ich würde mir an Ihrer Stelle sehr gut überlegen ob Sie in diesem Form weiterschreiben wollen.
Ihre agressive und streitsüchtige Art hier zu schreiben und Ihrer Meinung kundzutun, ist nicht nur unnötig sondern auch völlig fehl am Platz!
Passend dazu habe ich auch bereits eine PN verschickt!
Schubser, Moderator
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AW: Verhalten und "mitdiskutieren" im Forum
Zitat:
von
Patientenschubser Was WCP geschrieben hat wollte ich eben anbringen.
@ Oldlady,
ich würde mir an Ihrer Stelle sehr gut überlegen ob Sie in diesem Form weiterschreiben wollen.
Ihre agressive und streitsüchtige Art hier zu schreiben und Ihrer Meinung kundzutun, ist nicht nur unnötig sondern auch völlig fehl am Platz!
Passend dazu habe ich auch bereits eine PN verschickt!
Schubser, Moderator
Wie ich Ihnen bereits per PN mitteilte, bemühe ich mich schon länger, meinen Account zu löschen. Leider geht der notwendige Code nicht ein, auch nicht, nachdem ich die mail-Adresse geändert habe, auf diese.
Vielleicht könnten Sie mir trotz allen Ärgers über mich dabei helfen und von Ihrer Position als admin aus mich hinauswerfen.
Vielen Dank!
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Ich bin Moderator! Kein Admin.
Wenden Sie sich bitte an Starbug.
Patientenschubser, Moderator
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
Patientenschubser Ich bin Moderator! Kein Admin.
Wenden Sie sich bitte an Starbug.
Patientenschubser, Moderator
Ok, habe ihm eine mail geschickt.
Nun braucht hier wenigstens niemand mehr einen Asthma-Spray :bravo_2_cut:
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Zitat:
von
oldlady Ok, habe ihm eine mail geschickt.
Nun braucht hier wenigstens niemand mehr einen Asthma-Spray :bravo_2_cut:
Was sollen diese Spitzfindigkeiten? Dieses ganze Theater hast doch du hier gestartet und kein anderes Mitglied!
Ich frage mich, weshalb du hier weiter so fleißig gepostet hast, wenn der Account schon länger gelöscht werden sollte? Nur weil du es nicht geschafft hast diesen zu löschen, heißt das nicht das du weiter posten musst. Du hättest dem Forum auch so fern bleiben können.
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Vielen Dank erst einmal für die Antworten. Für eine Obduktion ist es zu spät, mein Schwiegervater ist bereits verbrannt und die Urnenbeisetzung findet schon in den kommenden Tagen statt.
Die Ärzte haben leider nichts in Richtung Obduktion angesprochen und es wurden auch keinerlei Untersuchungen mehr gemacht, was wahrscheinlich auch schwierig gewesen wäre, da mein Schwiegervater nach der Reanimation sofort in das künstliche Koma gesetzt wurde.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, mich vielleicht an die Ärztekammer zu wenden, aber ehrlich gesagt, möchte ich diesen vermutlich sehr langen Prozess meiner Schwiegermutter und meinem Mann nicht antun und meinen Schwiegervater holen wir damit leider auch nicht mehr zurück.
Mit den Ärzten nochmals sprechen ist sicher eine gute Idee, aber nach den Erfahrungen die wir gemacht haben, fürchte ich, dass uns das auch nicht weiterhilft. Ich will hier niemanden beschuldigen, den Tod meines Schwiegervaters mit verursacht zu haben, daher habe ich hier auch keine Namen genannt. Aber die Zweifel sind einfach da und nicht zuletzt deswegen, weil die behandelnden Ärzte uns keine klaren Aussagen geben. Wir haben leider die Erfahrung gemacht, dass wir entweder keine Antworten bekommen oder eben widersprüchliche Antworten und das wirft dann schon viele Fragen auf...
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
ich denke, da nun durch die einäscherung auch alle möglichen "beweise" verschwunden sind ist auch fast nix mehr möglich. eine obduktion können übrigens auch die hinterbliebenen "anordnen" nur müssen sie das dann auch selbst bezahlen. meine neurologin sagte etwas von um die 100€, wobei ich aber denke, das ich sie entweder falsch verstanden habe oder es war nur von einem bestimmten teil der obduktion die rede? http://www.smilies.4-user.de/include...ie_denk_08.gif
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Hi,
na sicher, man sucht nach einem Tod, der durch eine Krankheit und der damit verbundenen Behandlung, meistens immer nach einem Schuldigen. Das ist normal, aber hilft es denn dem Hinterbliebenen weiter? Es schmerzt doch nur noch viel mehr und es dauert umso länger in Ruhe Abschied nehmen und in aller Ruhe trauern zu können.
Zum Beispiel starb übermorgen vor 4 Jahren meine Mutter mit nur 46 Jahren an Krebs. Allerdings hätte dieser Tod nicht sein müssen, denn ihre Schmerzen wurden immer ignoriert. Ihr Hausarzt hatte schon bei der Metastasenkontrolle im Ultraschall etwas in der Leber entdeckt und schickte sie daraufhin zum MRT und CT. Der dortige Arzt diagnostizierte in der Leber Blutschwämme, die harmlos wären. Das war im August ´05! Seit September ´05 klagte sie über Rückenschmerzen und wurde wegen Rippenfellentzündung und anderen Diagnosen ständig krank geschrieben. Im November, Anfang Dezember hatte sie ein sehr schlechtes Blutbild und wurde vom Hausarzt ins Krankenhaus überwiesen. Dort diagnostizierte man dann Metastasen in der Leber, in den Knochen und im Kopf! Man entnahm ihr dann einen Tag vor Heiligabend die halbe Leber! Entlassen wurde sie Anfang Januar, bekam dann eine Chemo (Interferon und Vinblastin) bis Anfang März. Am 8. März schlief sie neben meinem Vater ein.
Wir hätten sicher gegen den Arzt der im MRT Blutschwämme erkannte vorgehen können, aber wir entschieden uns dagegen, denn das hätte wieder Jahre dauern können bis es zur Verhandlung gekommen wäre, es hätte wieder und wieder aufgewühlt und meine Mutter hätten wir dennoch nicht wieder in unserer Mitte.
Lasst euren Vater in Ruhe ruhen und haltet ihn in eurer Erinnerung! Das ist mehr Wert als alles andere!
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Ich bin nur froh das dieses Thema wieder einen etwas freundlicheren Umgangston gewonnen hat. Danke Schubser für deinen Eingriff. @Chayenne: Sorry für die Unanehmlichkeiten^^ du wolltest hier nur Rat und ich hoffe wir konnten dir ein bisschen helfen. Dafür ist das Forum gemacht worden. Fühl dich trotzdem weiterhin willkommen =)
LG
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
Oh vielen Dank :)
Ich denke auch das man seine Angehörigen in guter erinnerung behalten sollte.
Er war 76 Jahre alt. Das ist eine hohes Alter und sicherlich hatte er ein schönes Leben.
Vll hätte er noch ein paar Lebensjahre vor sich gehabt, aber wer kann das wissen?
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AW: Herzstillstand nach Einnahme von Abführmitteln vor Koloskopie
79 ist ein schönes Alter...Behalte ihn so in Erinnerung wie du ihn zuletzt glücklich gesehen hast. Das ist meist ein ganz gutes mittel gegen die Trauer.
Ich habe meinen Opa verloren, nach einem sehr, sehr langen Kampf gegen den Krebs...er war noch nicht mal 70.