Ich hatte schon mehrmals Probleme mit starker Übelkeit und Erbrechen (teilweise bis zum nächsten Tag) nach Vollnarkosen, aber das haben die Anästhesisten in letzter Zeit im Griff.
Nach einer Gallenkolik bei der ich 100 mg Tramal gespritzt bekommen habe ging es mir 2 Tage lang schlecht (Übelkeit, Erbrechen, Schwindel), das war schlimmer als die Kolik selbst.
Vor 3 Jahren hatte ich eine Darmspiegelung im örtlichen Krankenhaus. Dort bekam ich 5 mg Dormicum (hatte ich vorher schon mal und auch vertragen) und 50 mg Dolantin vor der Spiegelung (ca. 8°°) i.v. gespritzt. Ich war nach der Spiegelung ziemlich schnell wieder fit (es ging mir sehr gut!) und war überhaupt nicht müde.
Am Nachmittag (ca. 15°°) fing es dann an, dass mir schwindelig und schlecht wurde. Ich fing an zu zittern und konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Übergeben musste ich mich dann auch noch und mein Mann sagte zu mir dass ich total große Pupillen hätte. Mir ging es so schlecht, (und ich bin bestimmt kein empfindlicher Mensch) dass ich meinen HA gerufen habe, der mir dann eine Infusion angehängt hat. Er hat dann gelächelt und zu mir gesagt, dass ich aussehen würde, als ob ich auf einem Trip wäre. Für mich war das überhaupt nicht lustig. Selbst am nächsten Tag stand ich noch neben mir.
Letztes Jahr musste ich mich nochmal einer Darmspiegelung unterziehen, aber da habe ich das Dolantin verweigert, und es ging auch ohne .
Vor 3 Jahren hatte ich ein Kontrastmittelröntgen der Nieren, als ich dann zu Hause war, wurde mir übel und ich musste erbrechen. Den ganzen restlichen Tag lang ich im Bett so elend war mir. Das Kontrastmittel wurde i.v. gegeben, da hätte ich doch gleich etwas merken müssen .
Ich habe eine noch nicht ganz abgeklärte Nierenenkrankung (V.a. IgA-Nephritis) mit leichter Funktionseinschränkung (Kreatinin-Clearance zwischen 50 und 83), der Nephrologe möchte aber mit einer Biopsie noch abwarten.
Kann es sein, dass mein Körper bestimmte Substanzen verzögert abbaut, bzw. kann es mit den Nieren zusammenhängen?
Oder kann mir jemand erklären, warum es mir erst nach Stunden schlecht ging und nicht sofort.