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Hallo ,
ich habe in gewissen Abständen heftige Kopfschmerzen einseitig. Bisher bin ich so einigermaßen damit klar gekommen Es wird aber immer schlimmer. Mein Problem dabei ich leide da sehr heftig an Schwindelattacken wenn ich Kopfschmerzen habe (Migräne / Clusterkopfschmerzen Unterschied ?)
Gibt es Migräne mit solchen Symptomen oder sollte ich besser einmal zum HNO- Arzt gehen?
Danke Anna
Hallo Anna!
Schwindel ist auch ein Symptom der Migräne, was nimmst Du für Medikamente ein?
Migräne: Hämmern im Kopf
Du solltest dir bei einem Schmerztherapeuten einen Termin holen oder in eine Schmerzklinik gehen, damit Du medikamentös eingestellt wirst.
Bei sehr starken Migräneanfällen habe ich oft ein Schwindelgefühl. Oft auch Augenschmerzen und verschwommene Sicht.
Hallo ..,
nun es gibt eine Schwindelmigräne (sogenannte vestibuläre Migräne) im Normalfall behandelt man eine Migräne zumeist mit Triptanen. Hier wendet man eher Antivertiginosa (zur Behandlung von Schwindel) sowie Antiemetika (Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen) an.
Gruss StefanD.
Hallo Anna,
meiner Erfahrung nach können solche Beschwerden genau so gut von der Halswirbelsäule, bzw. von Verspannungen im HWS/-Schulter-Bereich kommen, aber auch von vielen anderen Erkrankungen die ich gar nicht kenne.
Bevor du zu einem Schmerztherapeuten gehst, sollte die genaue Ursache erforscht werden, das halte ich persönlich für sehr wichtig.
Bei einem Schmerztherapeuten wird man schnell mit starken Schmerzmitteln abgefertigt ohne weiter die Ursache zu klären und hat dann unter umständen noch mehr Beschwerden, weil die Mittel selbst oft unangenehme Nebenwirkungen haben. Sollte sich herausstellen, dass es Migräne ist, kannst du immer noch überlegen, zu einem Schmerztherapeuten zu gehen.
Falls die Ursache orthopädisch ist, könnte z.B.eine orthopädische Reha oder der Besuch bei einer/m Osteopathen/tin helfen, bevor zu harten Mitteln gegriffen wird.
Gute Besserung
Lämmchen
Hallo Lämmchen!
Das ist so nicht richtig, bzw so sollte es nicht sein, der Schmerztherapeut wird sicher auch auf Ursachenforschung gehen, wobei in diesem Fall die Diagnose ja steht und bei Migräne sind dir Ursachen häufig Stress und hormonelle Einflüsse, sowie bestimmte Lebensmittel und ein Wechsel des Schlaf-Wach-Rhythmus, z.B. Die Nacht ist plötzlich kürzer als gewöhnlich, ein unvorhergesehener Mittagsschlaf am Tag oder das Ausschlafen am Wochenende bringen den gewohnten Rhythmus durcheinander und schon ist es soweit.Zitat:
Bei einem Schmerztherapeuten wird man schnell mit starken Schmerzmitteln abgefertigt ohne weiter die Ursache zu klären
Da gibt es jetzt keine ausufernde, diagnostischen Ursachenforschung, da muß erstmal ein Frage-und Antwortspiel stattfinden, d.h. Patient und Schmerztherapeut müßen im Dialog stehen.
Wenn es dann Auffälligkeiten gibt, wird der Schmerztherapeut die entsprechenden Untersuchung anordnen.
Leider geht häufig zuviel Zeit verloren, zuerst zu dem Facharzt, dann zum nächsten und jeder hat eine Diagnose die therapiert wird, aber leider werden häufig die Schmerzen nicht adequat behandelt und der Betroffene hat u.U. nach kurzer Leidenszeit ein chron. Schmerzsyndrom, das er dann häufig leider nicht so schnell wieder los wird.
Hallo Josie,
sorry, ich hatte das ganze so verstanden, dass die genaue Diagnose noch nicht feststeht und das Migräne nur eine Verdachtsdiagnose wäre. Viele Menschen bezeichnen stärkere Kopfschmerzen auch Umgangssprachlich als Migräne, was ja nicht richtig ist.
Meine Erfahrungen mit Schmerztherapeuten sind nicht so gut. Mir wurden einfach starke Medikamente verschrieben und weiter nichts. Als ich äußerte, das ich diese nicht vertragen würde, fragte mich der Arzt, was ich dann bei ihm wolle.
Ich bin dann damals selbst zu verschiedenen Fachärzten gegangen und habe die Ursache für meine Schmerzen gefunden, die dann viel gezielter behoben werden konnten und mit viel weniger Chemie.
Womit ich bessere Erfahrungen gemacht habe, war eine Schmerzklinik, weil uns dort auch andere Möglichkeiten der Schmerzbekämpfung gezeigt wurden, wie z.B. Autogenes Training, Akupunktur, Wärmeanwendungen, Atemübungen, Osteopathie, Psychotherapie, Ablenkung z.B. durch Sport, Musik/Tanzen, Malen usw.. Viele konnten nach dem Aufenthalt zumindest einen großen Teil der Medikamente reduzieren oder weglassen.
Natürlich gibt es Situationen, in denen es ohne Schmerzmittel nicht mehr geht, damit sich die Schmerzen nicht chronisch ins Schmerzgedächtnis einprägen und ich hoffe, dass es woanders bessere Schmerztherapeuten gibt.
Liebe Grüße
Lämmchen
ich habe in den Schwangerschaften oft Migräneanfälle gehabt - dabei war mir auch immer so schwindelig, dass ich nicht aufstehen konnte - das reinste Karussel.
Ja ein klares Ja. Ich kenne das auch zur Genüge. Auch ich leide ganz oft unter Kopfschmerzen verbunden mit Migräne und der Schwindel iss auch immer dabei.
Alles Gute