Thema: Nebenwirkungen Bisphosphonate-Alendron

Hier im Ärzteblatt habe ich die Antworten auf meine Fragen im Prinzip bereits gefunden:
Dass es unter der Behandlung mit Bisphosphonaten zu schweren Schmerzen in Knochen, Muskeln und Gelenken kommen kann, ist bekannt und in den Fachinformationen wird auch darauf hingewiesen. Nach Einschätzung der FDA wird der Zusammenhang zwischen den oft heftigen Schmerzen und der Behandlung mit den Bisphosphonaten von Ärzten jedoch immer wieder übersehen, weshalb die Behörde jetzt noch einmal einen Warnhinweis herausgegeben hat.

Darin heißt es, dass die Schmerzen manchmal innerhalb von Tagen nach der ersten Gabe des Medikamentes auftreten, es könnten aber auch Monate oder sogar Jahr vergehen. Genauso variabel ist der Ausklang der Schmerzen nach dem Absetzen des Medikamentes. Auch hier können sich die Beschwerden nach einigen Tagen bessern oder nur sehr langsam abklingen.

Leider nicht nur übersehen sondern auf Nachfragen wird man von einem Arzt zum anderen geschickt! trotz von mir immer wieder betontem deutlichem Zusammenhang zur Alendron-Therapie.
Gut, ich habe für mich jetzt die Gewissheit und auch die Hoffnung, dass es irgendwann in ferner Zukunft einmal wieder gut sein könnte!

Hat wer vielleicht eine Idee zur Verbesserung der aktuellen Schmerzlage und Muskelschwäche? Eigentlich ist diese Situation ein Horror!
Selbst die Schmerzmittel darf ich selbst bezahlen....

LG Edeltraud

Hallo Edeltraut,

ich stehe momentan auch unter Bisphosphonaten (anderes Präparat). Hab zwar keine Muskelprobleme, dafür aber oft z.T. heftige Knochen- und Gelenkschmerzen. Lt. Aussage einer Ärztin ist das Problem mit Ausdauersport gut in den Griff zu bekommen. Hab ich zunächst kaum glauben können, aber nach einiger Zeit mit Walken und Schwimmen haben meine Schmerzen tatsächlich nachgelassen. Das muß ich halt regelmäßig machen, sonst verstärken sich die Schmerzen wieder. Probier es mal aus.

LG Christiane

Da wir eigene Pferde haben treibe ich ,als zumindest bis vor einiger Zeit, als aktiver Distanzreiter schon einen Ausdauersport.
Nur wenn unter Sport sowie Krankengymnastik die Muskelschwäche mit anschließenden Schmerzen nicht zu stoppen ist sondern sich wöchentlich verschlimemrt sollte dies einem zu denken geben!
Ich drücke Dir die Daumen, dass es sich nicht auch bei Dir verselbstständigt.
Also solch einer Aussage traue ich ganz sicher nicht mehr.
Ich kann z.B. keine 2mal über den Hof ohne Schmerzen gehen, von Entfernungen über 50m sprechen wir mal gar nicht.Anfangs hab ich immerhin noch 400m auf dem Laufband gehend geschafft!
Und wie gesagt, ich habe immer aktiv Sport betrieben!
Zu "Bestzeiten" konnte ich z.B. nicht einmal eine Zeitung jemandem anreichen!
Und trotz Hinweise auf den Zusammenhang wurde ich von einem Arzt zum nächsten geschickt, nun hoffe ich wenigstens auf eine vernünftige Schmerztherapie über diesen Zeitraum für etwas mehr Lebensqualität sowie der Verhinderung weiteren Muskelabbaus.
Ich kann nur zur Vorsicht mahnen!

LG Edeltraud

Hallo Edeltraud!

Du nimmst das Alendron sicher wegen deiner Osteoporose. Hab grad in deiner Vorstellung gelesen, daß du auch 2 Unfälle hattest. Wurde eigentlich mal untersucht, ob deine Schmerzen damit zusammenhängen? Wie gut oder schlecht war damals die Heilung? Nimmst du auch noch andere Medikamente? Wurdest du schon auf einen rheumatischen Hintergrung untersucht?

Wenn Reiten und Laufen bei dir schlecht möglich ist, könntest du es mit Schwimmen und/oder Wassergymnastik probieren. Auch Wärme kann dir helfen. Zwecks einer effektiven Schmerztherapie kannst du dich an deine Krankenkasse oder die kassenärztliche Vereinigung wenden, die können dir sicher mit Adressen weiterhelfen.

Gruß Christiane

Das Suchen haben wir hinter uns!
3 Monate nach der Hüft-OP saß ich wieder auf dem Pony, 3 Monate nach der Sprunggelenks-OP ebenfalls.
Ich konnte bereits ohne Hocker aufsteigen und hinterher schmerzfrei laufen.
Zum Zeitraum:
beginn der Alendron-Therapie Ende September.
Im Oltober ging es mir bestens und ab dann ging es bergab!
Woche für Woche!
Einschließlich Borreliose-Test etc.pp haben wir alle Untersuchungen durch!
Logischerweise ist das "arme" gebeutelte rechte Bein schwächer, das erklärt aber nicht die Schmerzen im linken Bein und in den Armen und Rücken.
Soviele Zufälle gibt es definitiv nicht.
Reiten ist optimaler Muskelaufbau, da als Ausdauertraining nur das halbe Körpergewicht aufs Bein kommt.
Ich rede von einem Leichttraben (aufstehen hinsetzen) über längere Strecken!
Im Galopp merke ich sofort ab wann mein Rücken wieder zum Tragen in der Lage ist.

Die vorwärtsschritte sind verd... mühsam, aber mit dieser Erklärung von oben kann ich da ganz gut mit umgehen.

LG Eddi

Hallo,

wegen der Osteoporose würde ich empfehlen mal "natürliches progesteron osteoporose" bei google einzugeben.
Ich habe jetzt dazu schon mal ein wenig rumgelesen. Mir ist aufgefallen, dass es scheinbar keine "Gegner" des natürlichen Progesterons gibt. Weder auf der Alternativen Seite noch auf der Schulmedizinischen Seite. Für mich ist das eigentlich immer ein gutes Zeichen, wenn über einen Wirkstoff Einigkeit besteht.

Liebe Grüße Ulrike