Nebenwirkungen bei Doxycyclin

Hallo miteinander,
seit ca. 5 Monaten hab ich hin und wieder in Ziehen im linken Unterbauch, gynäkologisch konnte nichts festgestellt werden, auch eine Coloskopie blieb ergebnislos. Ein Ultraschall wurde ebenfalls gemacht, da die Schmerzen eher gering und auch nicht stetig sondern immer mit Tagen Pause sind, wurde auf Verwachsungsschmerzen getippt.
Da ich seit ein paar Tagen wieder etwas verstärkt dieses Ziehen habe, bin ich nach 5 Wochen nun wieder zum Hausarzt und habe auch Urin abgegeben. Dort war der Nitratgehalt? zu hoch und ich soll 5 Tage lang Doxycyclin100 2x täglich einnehmen, da er nun doch eine Infektion im Unterleib vermutet.
Gestern Abend begann ich mit der Einnahme: leichte Unruhe, leichtes Missempfinden auf den Augen und auf der Lippe, Unruhe und Schlafstörungen in der Nacht.
2. Einnahme heute morgen: leichtes Frieren; 3. Einnahme heute 20.40 Uhr : nach 30 min wieder Missempfindungen auf den Lidern und der Oberlippe, nach weiteren 10 min Zittern, weitere 10 Minuten später heftiges Zittern mit Frieren und Benommenheit, leichte Panik, hat jetzt 22.40 wieder etwas nachgelassen, nur noch leichte Zitteranfälle.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich mit der Einnahme fortfahren soll, ob die Nebenwirkungen noch schlimmer werden, ob sie normal sind, denn diese heftigen Zitteranfälle waren nicht beschrieben.
Solange ich nicht allein bin, geht es mit der Panik noch, aber da ich die nächsten Abende allein bin, bin ich mir sehr unsicher.

Hallo Nichtmonalisa,

jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Ob sie auftreten oder nicht, ist eine andere Frage.
Möglicherweise können einige der Beschwerden auf die Einnahme des Antibiotikums zurückgeführt werden.
Aber ob sie dann in einer solch breiten Masse auftreten - also fast alle Nebenwirkungen auftreten - ist eigentlich selten der Fall.

Auch wenn Nebenwirkungen - insbesondere Unruhe und Missempfindungen - doch sehr nervenaufreibend sind, kann die beschriebene Panik und dieses Zittern durchaus aber auch nur psychischer Natur sein. Also ohne Zusammenhang auf den Wirkstoff.

Wenn bei einer weiteren Einnahme sich an der Situation nichts ändert, einfach noch einmal den behandelnden Arzt aufsuchen und über das Problem sprechen. Gut möglich, dass man dann auf ein anderes Präparat umsteigt.

Zur Beruhigung: durch die beschriebenen Nebenwirkungen stellt sich aber keine Lebensgefahr dar.


Viele Grüße und alles Gute!

Sehr geehrter Dr. Baumann,

vielen Dank, dass Sie so schnell geantwortet haben.
Nach Ihrer Antwort und weil ich nur noch leicht unruhig bin und sehr wenig zittere, hab ich mich nun entschlossen, die Einnahme morgen früh fortzusetzen - zudem bin ich unter vielen Menschen. Das beruhigt schon mal!;)
Viele Grüße

Hallo,

die Hälfte ist ja schon fast geschafft. Ich drücke die Daumen.