Guten Tag zusammen,
ich habe seit ca. sechs Wochen Probleme mit dem Fingergrundgelenk der rechten Hand. Ich bin aktiver Tennisspieler/-trainer und beim Spielen traten die Probleme das erste Mal leicht auf. Es gab jedoch keine direkte Einwirkung von aussen, sondern die Probleme sind wohl durch eine Art Überlastung entstanden. Von Match zu Match wurden die Probleme beim Schlagen immer stärker. Ich habe jedoch nahezu keinen Ruheschmerz.
Es wurde ein MRT mit Kontrastmittel gemacht und folgender Befund ermittelt.
Es zeigt sich eine deutliche Auftreibung des radialseiligen Kollateralbandes im Fingergrundgelenk D3, weniger ausgeprägt auch ulnarseitig. Das Band zeigt eine etwas inhomogene Signalgebung insbesondere radial betragt die maximale Breite bis zu 4 mm. Nach Kontrastmittelgabe ist ein diskretes Enhancement erkennbar. Darüberhinaus ist die Signalgebung der rechten Hand unauffallig soweit abgebildet. Beurteilung: f) . Die Auftreibung und Signalinhomogenitat des radiaiseiligen Kapselbandapparates im Fingergrundgelenk D3, weniger ausgaprägt auch ulnarseitig, mit geringem Enhancement ist vereinbar mit einer Überlastungsreaktion/Stressreaktion des Bandapparates. Kein Hinweis auf einen neoplastischen Prozess oder eine" okkulte Fraktur".
Eine mehrwöchige Behandlung mit Ibuprofen 600 (zwei bis drei Tabletten am Tag) und eine gleichzeitige teilweise Ruhigstellung der Hand (soweit möglich) hat eine leichte Besserung gebracht. Die Beschwerden wollen jedoch nicht wirklich verschwinden und eine Schwellung rund um das „Köpfchen“ ist auch noch deutlich zu erkennen.
Einerseits wäre es nett, wenn Sie mir den Befund noch ein wenig näher bringen, das meiste verstehe ich zwar, aber einige Fachbegriffe konnte ich nicht wirklich recherchieren und ggf. eine Empfehlung aussprechen könnten, wie die weitere Behandlung aussehen sollte oder sind solche Beschwerden so langwierig, daß sie auch länger als vier Wochen andauern können?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe und Grüße