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Thema: proktoskopie wegen starker schmerzen, wie nun weiter?

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In dieser Diskussion geht es um "proktoskopie wegen starker schmerzen, wie nun weiter?" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Wohnt praktisch hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    24.07.2006
    Beiträge
    614

    Standard proktoskopie wegen starker schmerzen, wie nun weiter?

    hallo,

    kurz zur allg, krankengeschichte, falls da was zusammenhängt...

    • mehrmals wurden verwachsungen im kleinen becken gelöst, das letzte mal in 2012
    • seit august starke schmerzen im lendenwirbelbereich (hemisakralisation ist nachweisbar), täglich bis zu 10 mal leichter hexenschuss, ich kann danach unter schmerzen weiter mich bewegen, nicht wie bei einem richtigen hexenschuss.
    • desweiteren schmerzen im iliosakralgelenk, schmerzen in der rechten hüfte (das pfannendach ist verkürzt und eine beginnende ausziehung des kerns im röntgen ersichtlich)
    • wiederkehrende schmerzen in der schambeinfuge.


    leider ist der orthopädentermin erst im märz

    daher hat mir meine allgemeinärztin tilidin verschrieben, im mom nehme ich 100mg - 0 - 100 mg. die schmerzen sind nicht weg, aber erträglich.

    seit anfang november nun ein neuse problem. sehr starle schmerzen im enddarmbereich. heute nun war die proktoskopie/rektoskopie

    • erhebliche schmerzen bei druck auf den sacralfortsatz
    • proktalgia fugax?
    • hämorrhiden 1° mit hypertrophen analpapillen ohne blutungsstigma


    mir wurde gesagt, die hämorrhiden lässt man in ruhe, wenn sie nicht bluten... okay - habe ich kein problem mit.

    gegen das/den proktalgia fugax könne man nichts tun

    bei dem sacralfortsatz käme eine entfernung desselben nur im äussersten notfall in frage

    ich wurde mit der empfehlung einer schmerztherapie entlassen...

    nun, ich nehm ja schon tilidin (hilft nicht wirklich), was ja auch keine dauerlösung sein kann.

    zuhause habe ich mich ein wenig im netz informiert. proktalgia fugax würde ich ausschliessen, da die schmerzen nicht spradisch auftreten, sondern dauerhaft da sind. auch dauert so eine attacke nicht nur 45 minuten und nachts sind die schmerzen eher weniger als tagsüber. kurz bevor ich stuhlgang habe ist der schmerz am schlimmsten

    ein bild mit dem sacralfortsatz, der auf den darm drückt kommt dem am nächsten, was ich vom gefühl (schmerz) her empfinde.

    meine frage nun:


    • könnte die sache mit dem sacralfortsatz irgendwie im zusammenhang stehen mit der hemisakralisation?
    • oder mit evtl. verwachsungen? der enddarm liegt ja im kleinen becken?
    • was ausser einer schmerztherapie kann man noch machen?
    • unter welchen schlagwörtern kann man im netz nach dieser "krankheit" suchen? ich finde nichts dazu, ausser eben einer bildlichen darstellung der wirbelsäule und organe im unteren bauch.
    • richtet ein sacralfortsatz, der dauerhaft auf den darm drückt dort nicht irgendwann schaden an?


    ja, tut mir leid, das es so lang geworden ist, ich bedanke mich fürs lesen und für evtl. hilfe.
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  2. #2
    Arzt (Chirurgie)
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.01.2013
    Beiträge
    1.477
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: proktoskopie wegen starker schmerzen, wie nun weit

    Als erstes... Verwachsungen lösen macht keinen Sinn, kein halbes Jahr später und das gleiche Problem ist wieder da. Ein nie endender Kreislauf. Abgesehen davon machen Verwachsungen nur in den seltensten Fällen Beschwerden. Im Regelfall beschwerdefrei, bis geringfügig sporadisch auftretende Beschwerden.

    Ob Sie eine Proktalgia fugax ausschließen oder nicht, spielt keine Rolle. Das können Sie machen wie Sie möchten. Von medizinischer Seite gilt das, was auf Ihrem Befund/Brief bzw. in Ihrer Akte steht.

    Schmerztherapie wurde empfohlen. Wenn die derzeitige Medikation keine Besserung bringt, sollte mit dem behandelnden Arzt darüber gesprochen werden. Es gibt genügend Präparate, Tilidin ist nun einmal nicht das Mittel für alles.

    Zu Ihren anderen Fragen:

    1. Kann möglich sein, aber eher nicht.
    2. Nein, Verwachsungen haben damit höchstwahrscheinlich nichts zu tun.
    3. Es gibt keine Möglichkeit, außer einer beschwerdeadaptierten Schmerztherapie. Lediglich die Entfernung.
    4. Mit Sacralfortsatz sind am ehesten die miteinander verschmolzenen Dornfortsätze der Sakralwirbel gemeint. Da werden Sie aber keine bildliche Darstellung finden. Ein Druckschmerz auf einen Fortsatz lässt sich nicht bildlich darstellen. Die Anatomie ist die gleiche. Schauen Sie einfach nach Dornfortsatz bzw. Sakralwirbelkörper.
    5. Nein, er richtet keinen Schaden an.

  3. #3
    Wohnt praktisch hier
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    weiblich
    Mitglied seit
    24.07.2006
    Beiträge
    614

    Standard AW: proktoskopie wegen starker schmerzen, wie nun weit

    dankeschönhr. dr. baumann

    proktalgia fugax ist auch im befund des arztes mit einem fragezeichen versehen. wahrscheinlich fraglich, weil dieser eigendlich als ca. 25 bis 45 minütiger schmerzkrampf beschrieben wird und ich ja einen dauerschmerz habe.
    nur deshalb würde ich das als diagnose ausschliessen, lass mich aber natürlich überzeugen, falls irgendwann jemand den beweis dafür hat.

    was mich intressieren würde, die entfernung des sacralfortsatzes ist möglich, wird aber nur im äußersten notfall praktiziert... warum ist das so? welche möglichen folgen hätte die entfernung?

    schöne feiertage
    Geändert von Schlumpfine (21.12.2014 um 18:38 Uhr)

  4. #4
    Wohnt praktisch hier
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    Mitglied seit
    24.07.2006
    Beiträge
    614

    Standard AW: proktoskopie wegen starker schmerzen, wie nun weit

    hallo,

    hier nun ein kurzes update für evtl. leidensgenossen... einfach mal die wirbelsäule nachschauen lassen

    hatte nun doch einen etwas vorfristigen termin beim orthopäden,

    eine blockade im lendenwirbelbereich, dadurch beckenschiefstand von ca. 2,5cm ... ist wohl ziemlich heftig.

    zum glück ist die praxis auch chirotherapeutisch ausgelegt. habe zwar noch ziemlich arge schmerzen, die blockierung ist auch noch nicht vollständig gelöst. physiotherapie ist auch angesagt...

    ABER der enddarm-schmerz ist weg... laut ärztin ist der verdacht mit dem sacralfortsatz wohl zutreffend und durch das lösen der blockade wurde dieser dann in seine ursprüngliche lage zurück gebracht... eben dahin, wo er nicht auf den darm drückt...

    mein gott bin ich froh, DIESE schmerzen endlich los zu sein... und immer wieder erstaunt, welche auswirkungen eine sache auf andere sachen haben kann...

    lg

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