Stabilisierung nach Schulterluxation
hey Leute
hier meine kleine geschichte...
ich wurde letztes jahr im september an meiner rechten schulter operiert, da sie nach 11 jahren handball wohl doch nicht mehr so ganz stabil war.
meine ärzte sagten mir damals, dass ich nach spätestens 4 monaten wieder handball spielen könnte.
nach 4 wochen stillegung in einem abspreizkissen bin iich 3 mal in der woche zur physiotherapie gegangen und habe ab januar auch regelmäßig muskelaufbau trainiert.
Jetzt habe ich das Problem das ich meinen arm immer noch nicht frei bewegen kann nach ca 100° tut es höllisch in meinem gelenk weh
und nach ca 90° knackt mein schlüsselbein
obwohl das schlüsselbein bei jeder kleinsten bewegung knackt..sogar wenn ich die schulter nur zurückziehe.
vielleicht ist hier jemand, der so etwas ähnliches erlebt oder erlebt hatte.
würde mich über ein paar antworten freuen :)
Lg Lena
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
Hallo Leni,
ich gehe davon aus, dass bei deiner OP die Bänder gerafft wurden. Wurde dabei noch mehr gemacht? Z.B. Schleimbeutel entfernt, gerissene Sehne genäht o.ä? Wurde nur auf Muskelkräftigung Wert gelegt, oder wurden auch evl bestehende Muskelverkürzungen gedehnt? Es kann auch sein, dass die Gelenkkapsel verengt ist, durch die Ruhigstellung. Hast du auch Probleme mit der Wirbelsäule? Das alles kann das Knacken verursachen. Es kann übrigens bis zu einem Jahr dauern, bis das Schultergelenk wieder reibungslos funktioniert.
Gruß Christiane
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
Danke erst mal für die schnelle antwort ;)
bei mir war das Labrum gerissen, diese wurde wieder in die ursprüngliche position verankert
allerdings waren viele bänder überdehnt und waren angerissen.
hätte auch fast arthrose bekommen.
1 jahr?
komisch das mein arzt sagte das ich nach ca. 4 monaten wieder handball spielen könnte.
da ich erst gestern versucht habe einen handball zu werfen und dies ziemlich in die hose ging ( strömender schmerz im ganzen arm). seitdem habe ich auch schmerzen am schulterblatt.
zu dem knacken im schlüsselbein, meine physiotherapeutin meinte das die erste rippe blockiert wäre, sie hat auch des öfteren versucht diese wieder einzurenken...ohne erfolg.
der arzt sagte auch, das dieses knacken nach dem muskelaufbau von alleine weggeht...aber wenn ich nach einem halben jahr regelmäßigen trainings keine ergebnisse feststelle kann ich mir nicht vorstellen das es daran liegt.
ja ich hab ein paar kleine problemchen mit der wirbelsäule, die ist etwa um 8° schief habe auch orthopädische einlagen seitdem ich 13 bin...bin allerdings auch des öfteren an der wirbelsäule verspannt.
ich freue mich auf weiter antworten ;)
Lg Lena
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
Das liest sich aber nicht so schön. Wie hat sich denn der Schmerz im Arm angefühlt? Dumpf, drückend, brennend oder eher scharf? Wenn das Schulterblatt ebenfalls schmerzt, solltest du das deiner Physiotherapeutin sagen. Es ist möglich, dass an diesem Problem der Rücken schuld ist.
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
danke nochmals für deine antwort
also, der schmerz war eher brennend.
ich werde am dienstag auch wieder zu der klinik gehen, in der ich operiert wurde.
da die krankenkasse nicht mehr bereit ist für meine behandlung zu zahlen, da wie gesagt die behandlung schon 9 monate dauert.
meine physiotherapeutin meinte auch das ich immer ziemlich verspannt bin, aber das dies was mit dem knacken zu tun hätte...davon hatte sie nichts erwähnt.
lg Lena
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
Ein brennender Schmerz wird durch einen gereizten Nerv ausgelöst. Deine Physiotherapeutin soll sich mal deine Wirbelsäule anschauen, evl ist da ein Wirbel blockiert.
Das Knacken spricht für ein Weichteilproblem. Da bei dir einige Bänder beschädigt waren, haben sich evl die knöchernen Anteile der Schulter etwas verschoben. Das ist aber nichts Gefährliches, das bekommt man in den Griff. Die Schulter wieder voll beschwerdefrei zu machen, ist oft eine längerfristige Angelegenheit.
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
danke nochmals für deine wiederholte antwort ;)
ich war am dienstag in der besagten Klinik, die Ärztin meinte , dass es sie beunruhigt das ich meine schulter noch nicht richtig bewegen kann, sie hat mir ein neues rezept für MRT ausgestellt, da sie nicht feststellen konnte wieso ich meinen arm nur sehr eingeschränkt bewegen kann.
Jetzt werde ich am montag sehen was dieses MRT bringt.
Lg Lena
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
so ich habe den befund vom MRT..allerdings habe ich keine ahnung was das heißen soll xD
also bitte ich um eine kleine übersetzung ( wenn möglich):
Nachweis von Metallabriebartefakten in der Gradientenechosequenz, daher Verwenund einer fettsupprimierten Spinecheosequenz insbesondere für das anterioe Labrum.
Nachweis von drei Stiften des anterioren Labrums auf Höhe der Insertion des Ligamentum glenohumerale medius.
zwei Stifte am posterioren Labrum, Normales Fettmarksignal des proximalen Humerus, der Scapula einschließlich des Glenoids und der peripheren Clavikula. Unauffälliges AC-Gelenk. Regelrechte Supraspinatussehne mit lediglich hyperintensem Signal im " magic angle".
Nachweis einer 3mm und einer 4mm kleinen subchondrale Zyste lateral im posterolateral am Humerskopf epiphysär. In den protonengewichteten Aufnahmen, regelrechtes anteroires und posteriores sowie insbesondere anterosuperoies Labrum. Kein Schultergelenkerguss.
NB: Zwei 4 und 3mm kleine Zyste lateral und posterolateral am rechten Humeruskopf im Rahmen degenerativer Veränderungen ; erkennbare Stifte im anteroiren/anterosuperoiren Glenoids und im posterioren Glenoids bei Z.n. Labrumrefixation.
soo ein ziemlich langer bereicht, hoffe das mir das jemand ein bisschen "übersetzen" kann.
Lg Lena
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
Metallabriebartefakte in der Gradintenechosequenz: die auf das Metall treffenden Strahlen bzw Magnetfelder werden von Metall reflektiert, auf dem Bild sieht man dann gestreute kleine weiße Metallflecken. Deshalb entschied man sich im Anschluss für eine andere Aufnahmetechnik oder man lagert den Patient in eine andere Position.
Labrum: ist eine faserknorpelige Gelenklippe, die den Rand der Gelenkpfanne umgibt. (anterior = nach vorn, posterior = nach hinten) Du schreibst von mehren Stiften in diesem Gebiet. Das sind Schrauben, mit denen in der OP das Labrum und die Bänder befestigt wurden.
Normales Fettmarksignal des proximalen Humerus: die Oberfläche des oberen Teils des Oberarmes ist intakt
Scapula: Schulterblatt, Clavicula = Schlüsselbein, Glenoid = eine Vertiefung auf der zur Rumpf gerichteten Fläche des Schulterblattes. In dem Gebiet ist offenbar auch alles intakt.
unauffälliges AC-Gelenk: Acromio-Clavicular-Gelenk: Gelenkfläche zwischen Schlüsselbein und Schulterdach (äußeres Ende des Schlüsselbeins)
Supraspinatussehne: sie kommt von einem Muskel, der durch das Schultergelenk geht
hyperintenses Signal im magic angle: der Arm wird so weit wie möglich abgespeizt, um das Schultergelenk zu öffnen. Man prüft dabei, wie stark sich die Muskeln und ihre Sehnen spannen (das nutzt man z.B. bei Tests auf Verkürzungen).
subchondrale Zyste posterolateral am Humeruskopf: Zyste unter dem Knorpel seitlich - hinten vom Oberarmkopf
Ich hoffe, das ist jetzt ein bißchen verständlich rübergekommen.
AW: Stabilisierung nach Schulterluxation
hey danke für deine schnelle antwort
allerdings frage ich mich, was es mit diesen zysten auf sich hat, sind die gefährlich?
Lg Lena