Substitution und ADHS

Bin 32 Jahre alt und werde mit Subotex`16mg `pro Tag substituiert(frühere Drogensucht). Seit meiner Kindheit leide ich auch an ADHS und werde mit Methylphenidat behandelt. Nachdem ich eine "ELEFANTENdosis" von 140mg am Tag bekomme ,wurde ich auf Medikinet 40mg retard(120mg/Tag) umgestellt. Leider bekomme ich jetzt so starke Kopfschmerzen nach Einnahme von Medikinet, daß der Alltag für mich kaum mehr zu meistern ist. Was kann ich machen(Methylphenitat wird nicht mehr von meiner Kasse bezahlt)?!! Ohne Einnahme bin ich sonst ein Zappelmann! Gibt es Alternativen? Lg. Mike
:embarrassed_cut:

Hallo Mike,

das wäre eine Frage, die du am besten mit deinem Psychiater besprechen solltest.
Ich bin leider nicht sehr fit, was Psychopharmaka angeht.

Wieso zahlt deine Kasse Methylphenidat nicht mehr?

Gruß

Michael

Ich kann dir ein anderes Forum empfehlen in dem alle sehr sehr fit sind...
Schau mal inder ADHS-Anderswelt

Hallo Mike,

leider ist es bei den Unmenegen von Berichten über ADS/ADHS ,die nicht immer positiv waren, immer schwieriger geworden einen kompetenten Facharzt zu finden,der sich auch bei den Medi´s auskennt. Tatsache ist bis jetzt das alle Medikamente (Ritalin,Equasym,Medikinet ect.) nicht für Erwachsene zugelassen sind. Der Arzt kann sie ,soweit ich weiss,innerhalb seiner Ermessensgrenze so genannte Off - Label Verschreibungen ausstellen. Allerdings hat es da auch schon von Seiten der Krankenkassen viel Ärger gegeben. Im Moment ist es so das Medikinet wohl für Erwachsene Anfang 2008 zugelassen wird,aber auch das bitte ohne Gewähr.

Wenn du bei einem guten Psychiater bist der sich auskennt ,sollte dieser auch in der Lage sein dir wenn nötig das passende Medikament zu verschreiben. Es gibt ja mittlerweile auch einige Medikamente die diesbezüglich helfen sollen z.B. Aderall.

Ich selbst habe ADS also ohne Hyperaktivität und nehme Medi´s, wobei mir deine Dosierung sehr hoch erscheint,wenn ich das mal so sagen darf. Hat dein Arzt den Bedarf denn so festgestellt bzw. geht es dir gut damit? Bei einer Dosierungsreduzierung von 20 mg gibt es sicher den ein oder anderen Spannungskopfschmerz aber so wie du es beschreibst sollte es nicht sein. Sprich nochmal mit deinem Arzt über Alternativen.

Alles Gute weiterhin.

Liebe Grüße

Gaby