Liebe Peps!
So eine OP kann immer auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung bedeuten, aber auch einen Kompromiß den man eingeht.
Manchmal überwiegt der Nutzen nicht.
Einige Operateure sind von einem bestimmten Ergebnis überzeugt, andere nicht.
Den Originalzustand kann man nicht immer erreichen, aber man muß halt versuchen das
bestmögiichste Ergebnis zu erzielen.
Ob das letztendlich dabei heraus kommt, ist von noch anderen Faktoren abhängig, als
nur die bloße OP Technik.
Man geht halt immer davon aus, daß das beste Ergebnis bei einem herauskommt.
In der Regel bekommt man auch die OP Risiken erklärt, nur blendet man diese Möglichkeit
oftmals aus.
Evtl. wurde der Fall nochmals besprochen und der Operateur hat sich dann umentschieden,
oder aber unter der Operation ergeben sich andere Erkenntnisse.
Das was hinter diesen Entscheidungen steckt erfahren wir leider nur selten und oft unzureichend.
Vor allem ist man erst hinterher schlauer...
Wenn Du mit 10 Ärzten sprichst, dann wirst Du mindestens 10 Meinungen hören, wenn der behandelnde
Arzt das nicht noch einmal um entscheidet beim nächsten Besuch.
Oftmals hat man das Gefühl, man hätte ein wichtiges Kapitel verpaßt oder der Doc leidet unter einer Art Amnesie.
Bei der Menge Patienten ist das sicherlich auch unmöglich nachzuhalten.
Ich denke a.)unser Gesundheitssystem gibt nicht mehr her und b.) funktioniert die Kommunikation
immer schlechter, ( aus vielen Gründen.)
Bei mir wäre es nett gewesen, wenn die Information überhaupt weitergegeben wäre und wenn
der Bericht nicht einfach an den Neurologen gegangen wäre, der bei de Behandlung nicht mehr als
das notwendige NLG angefertigt hatte.
Das wurde dann warscheinlich sofort mit der Post in die Karteikarte abgeheftet um dort zu vergammeln.
Da hat eigentlich jeder seinen Job getan, nicht mehr und nicht weniger, aber alle unabhängig voneinander
und ohne weiter nachzudenken.
Liebe Grüße Feli