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Thema: Totaloperation

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In dieser Diskussion geht es um "Totaloperation" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
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    Mitglied seit
    14.08.2009
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    2

    Standard Totaloperation

    Hallo, ich stehe vor einer OP (Bauchschnitt)wegen Eierstockzyste( 8 cm) rechts und soll gleichzeitig auch die Gebärmutter und den linken Eierstock entfernt bekommen. Ich habe aber keinerlei Beschwerden. Die Zyste wurde bei Kontrolluntersuchung festgestellt, ist schnell gewachsen. Ich bin 56 Jahre.
    Was kommt auf mich zu? War oder ist jemand in einer ähnlichen Situation?

    Gruß
    Anna-Maria

  2. #2
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Totaloperation

    Hallo Anna,

    wieso wirst du denn totaloperiert, wenn nur ein Eierstock betroffen ist? Das muss doch einen Grund haben! Frag mal den Arzt danach. Falls du die Totalop nicht möchtest, kannst du das auch ablehnen.

    Das Entfernen der Eierstöcke wird in aller Regel problemlos überstanden. Werden beide entfernt, bekommst du regelmäßig Hormonpflaster auf die Haut geklebt. Sie sollen das fehlende Östrogen ersetzen (sie bieten einen Schutz vor Osteoporose, die dich ohne Pflaster recht früh treffen würde).

    Wird die Gebärmutter auch entfernt, kann es in der Spätfolge zur Blasensenkung mit Inkontinenz kommen. Vorbeugend kannst du dir vom Arzt Beckenbodengymnastik verordnen lassen. Hilft das nicht, muss man den Beckenboden evl operativ straffen lassen - das trifft aber zum Glück nicht jede Frau.

    Im Allgemeinen läuft die Total-OP ohne gravierende Begleiterscheinungen ab.

    Gruß Christiane

  3. #3
    Fühlt sich wohl hier
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    107

    Standard AW: Totaloperation

    ich habe die totalop. mit 49 gemacht. hatter keine probs. man muss sich einfach an die weisungen des arztes halten.

    blasensenkung hatte ich auch nicht. mit 56 brauchst du die gebärmutter ja auch nicht mehr.

  4. #4
    ......................... Avatar von Jerusha
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    217

    Standard AW: Totaloperation

    Hallo,

    wenn ich keine Beschwerden habe und organisch alles gesund ist - bis auf eine Zyste - würde ich mir gar nichts entfernen lassen. Wozu auch?

    Und wenn die Zyste irgendwann Beschwerden macht, dann bestenfalls die Zyste - und das geht mit Bauchspiegelung.

    Warum sollen die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt werden?

    Viele Grüße
    Jerusha

  5. #5
    Ganz neu hier
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    14.08.2009
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    2

    Standard AW: Totaloperation

    Zitat von Christiane Beitrag anzeigen
    Hallo Anna,

    wieso wirst du denn totaloperiert, wenn nur ein Eierstock betroffen ist? Das muss doch einen Grund haben! Frag mal den Arzt danach. Falls du die Totalop nicht möchtest, kannst du das auch ablehnen.

    Das Entfernen der Eierstöcke wird in aller Regel problemlos überstanden. Werden beide entfernt, bekommst du regelmäßig Hormonpflaster auf die Haut geklebt. Sie sollen das fehlende Östrogen ersetzen (sie bieten einen Schutz vor Osteoporose, die dich ohne Pflaster recht früh treffen würde).

    Wird die Gebärmutter auch entfernt, kann es in der Spätfolge zur Blasensenkung mit Inkontinenz kommen. Vorbeugend kannst du dir vom Arzt Beckenbodengymnastik verordnen lassen. Hilft das nicht, muss man den Beckenboden evl operativ straffen lassen - das trifft aber zum Glück nicht jede Frau.

    Im Allgemeinen läuft die Total-OP ohne gravierende Begleiterscheinungen ab.

    Gruß Christiane
    Hallo Christiane,
    danke für Antwort. Der linke Eierstock und Gebärmutter haben auch eine Zyste, aber nicht so groß. Wenn OP dann wollen sie alles mitmachen... Ich bin mir da immer noch unsicher!
    Gruß Anna

  6. #6

    Standard AW: Totaloperation

    Hallo !
    Ich habe mich eben erst angemeldet, da meine OP in den nächsten 1-2 Wochen ansteht. Bei der Krebsvorsorge wurde der Abstrich mit Stufe 4a eingestuft. Da gleichzeitig eine 4,5 cm große Zyste festgestellt wurde, und ich an einer Senkung schweren Grades leide, wurde mir von meinem Arzt eine Gebärmutterentfernung mit gleichzeitiger Straffung der Scheide vorgeschlagen. Wer kann mir folgende Fragen beantworten:
    1. Eine OP über die Vagina ist noch etwas umstritten. Üblich ist die OP über die Bauchdecke?
    2. Meine Ärztin sagt, bei einer Gebärmutterentfernung weiß sie nicht´s von einer folgenden Blasenschwäche.
    3. Was kommt nach einer erfolgreichen OP auf mich zu? z.B. wann kann ich das erste mal aufstehen, essen und trinken?
    Für Eure Ratschläge wäre ich dankbar, und hoffentlich beruhigter.

  7. #7
    Krankenschwester
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    Neukirchen-Vluyn
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    450
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Totaloperation

    Eine vaginale Operation kommt bei gleichzeitiger Entfernung der Eierstöcke nicht infrage.- Die vaginale Operation ist viel unkomplizierter als ein Bauchschnitt. Soll der Muttermund erhalten bleiben, so kommt ebenfalls nur eine OP über einen Bauchschnitt infrage. Wenn Du über die Suchefunktion " Gebährmutter " eingibst, dann findest Du hier recht ausführliche Beiträge zu dem Thema.
    Das mit der Blasensenkung ist etwas umstritten. Manche vertreten die Ansicht, daß eine Gebährmutterentfernung einer Blasensenkung sogar vorgreift. Ich denke, daß es auf die Situation ankommt. Wie ist das Bindegewebe, die Beckenbodenmuskulatur? Wie groß ist die Gebärmutter die entfernt werden soll. - Liebe Grüße Feli

  8. #8

    Standard AW: Totaloperation

    Hallo!
    Bis jetzt habe ich noch keine Antwort erhalten. Vor zwei Tagen habe ich meine erste Voruntersuchung gehabt. Eine ambulante OP kam nicht in Frage, da die Zellveränderung nicht außerhalb der Gebärmutter ist. In 5 Tagen wird eine Ausschabung gemacht, da die Zellveränderung innerhalb der Gebärmutter ist. Gleichzeitig wir meine übergroße Zyste entfernt. Eigentlich weiß ich garnicht´s, und so würde ich gerne Eure Erfahrungen hören. Gibt es jemanden, der mit mir kommunizieren möchte, bzw. mir seine Erfahrungen mitteilen möchte?

  9. #9
    Krankenschwester
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    Neukirchen-Vluyn
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Totaloperation

    Bei einem Abstrichergebnis Pap 4a, stellt sich nicht mehr die Frage, ob eine Entfernung der Gebährmutter nötig ist oder nicht.
    Die Diskusionen die über Totaloperationen geführt werden, betreffen andere Symptome, weshalb sie durchgeführt wird, die nichts mit Zellveränderungen zu tun haben, sondern da handelt es sich um Beschwerden die oftmals mit den Wechseljahren zu tun haben und für die es eine Behandlungsalternative gibt. Jegliche Herumdiskutiererei in Sachen" Total-Operation" oder nicht, die sind für Dich mit diesem Befund eher schädlich.
    Wer Dir nun von einer Op abrät, der handelt sehr verantwortungslos. Die Frage ist hier nur, wie radikal muß sie stattfinden, aber auch hier hast Du keine Diskusionsmöglichkeit, sondern Du mußt Dich da auf die Untersuchungsergebnisse und Erfahrungen des Arztes verlassen.
    Ob eine Frau mit diversen Beschwerden leben kann, die mit der Gebährmutter zu tun haben, die von Wechseljahren abhängen, oder ob sie es aussitzen kann mit Myomen bis zum Eintritt der Wechseljahre zu warten, daß mag diskutierbar sein.
    Deine Diagnose ist nicht diskutierbar. Da besteht ein handlungsbedarf und den Zeitpunkt sollte man nicht verstreichen lassen. Dein Arzt wird Dir sicherlich nach der Ausschabung näheres sagen können. Also ich möchte hier nicht wie ein Hellseher herumdiskutieren, ohne Erkenntnisse zu haben, was überhaupt vorliegt und ich würde Dir dabei auch bestimmt nicht nur einen Tee empfehlen wollen.
    So ein OP-Risiko ist ja eine "Kosten-Nutzung- Rechnung." Es ist ein Unterschied, ob ich den Nutzen habe, daß ich mich nur wohler fühle nach der Total Operation, oder ob dadurch die Entstehung eines bösartigen Tumors verhindert wird, der ganz andere Folgen haben kann.


    Liebe Grüße Feli
    Geändert von feli (18.02.2010 um 18:55 Uhr)

  10. #10

    Standard AW: Totaloperation

    Hi Feli!
    Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Da ich nun in Dir einen Ansprechpartner gefunden habe, will ich Dir folgendes mitteilen. Wie schon gesagt, wurde bei mir der PAP-Test mit Stufe 4a ermittelt. Bei der Voruntersuchung meinte mein Arzt, wenn ich durch die dadurch nötige Ausschabung schon in Narkose bin, sollte man die übergroße Zyste 4,5 cm gleich mit entfernen. Sollte das Ergebnis bösartig sein, soll die Gebärmutter entfernt werden, und gleichzeitig eine Korrektur bzw. Straffung des
    Bindegewebes (wegen starker Senkung) vorgenommen werden. Ist es gutartig hat man mir trotzdem eine Gebärmutterentfernung und Straffung empfohlen, aber nicht so dringend.
    So wie ich den Arzt verstanden habe, wird die Ausschabung über die Vagina gemacht, die Zystenentfernung aber über Bauchspiegelung. Alles soll zwischen 3-4 Tagen passieren. Also Bauspiegelung ist doch auch eine Bauchöffnung, oder nicht?
    Beim Kaiserschnitt lag ich 14 Tage im Krankenhaus, bekam die ersten Tage nicht´s zu essen. Ist das bei der Bauspiegelung nicht so krass?
    Jetzt weißt Du mehr, vielleicht kannst Du mich ein bisschen beruhigen. Schließlich muß ich schon kommenden Mittwoch im Krankenhaus einmarschieren.
    Tschüß der OP-Ängstling. (sehr wörtlich genommen)

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