Hallo,
ich habe bisher immer ältere Zahnärzte gehabt und konnte bei den Behandlungen mehr oder weniger aufrecht sitzen.
Ich habe nun eine Reihe längerer Behandlungen vor mir ( Wurzelkanalbehandlung, Kronen müssen erneuert werden).
Die Praxis, die ich aufsuchte war supermodern, der ZA hat die neueste Technik. Ich habe aber Bluthochdruck und ich vertrage die Überkopflagerung überhaupt nicht. Der ZA hat eine alte Füllung erneuert, ich hatte keine Schmerzen, aber mir war die ganze Zeit übel und schwindlig.
Ich sagte ihm zuvor bereits, dass ich es nicht gut vertrage wegen des Blutdrucks und fragte ob ich so tief liegen müsse.
Meine Beine, Füsse waren viel höher als mein Kopf. Er bejahte dies und meinte es müsse noch tiefer sein. Dabei stellte er das Kopfteil noch tiefer.
Die Behandlung war der absolute Horror. Die Zahnarzthelferin hatte zwar zwei Absauggeräte in meinem Mund, er hatte aber noch so eine Wasserdüse im Betrieb.
Ich habe mich fast verschluckt, weil die Zahnarzthelferin nicht schnell genug beim Absaugen war. Danach bat ich ob er mich mal kurz hochfahren können und die Antwort "Nein, ein bisschen müssen Sie sich noch zusammenreißen.
Und die Behandlungen, die mir noch bevor stehen werden um einiges länger dauern, als diese. Bin ich der einzige Mensch der diese Überkopflagerung nicht verträgt?
In einer zahnmedizinischen Fachzeitschrift, fand ich nun noch einen Artikel, dass die Aspirationsgefahr beim Zahnarzt ziemlich groß ist bei Überkopflage.
Ich habe auch Angst, dass mir da was in den Rachen fällt und bis da ein RTW ist dauert es viel zu lange.
Ist eine Landarztpraxis und ich befürchte, dass die jungen Mediziner alle so behandeln.
Was mache ich nun?
Ich musste nach der Behandlung erst mal 20 Minuten sitzen wegen des Schwindelgefühls und war total fertig.