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Thema: Unnötige Untersuchungen

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In dieser Diskussion geht es um "Unnötige Untersuchungen" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Noch neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    17.06.2010
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    11

    Standard Unnötige Untersuchungen

    Hallo,

    ehe ich zu meinem Thema komme, möchte ich etwas klarstellen.
    Wenn Ärzte ihre Approbation erhalten, verpflichten Sie sich, Menschen zu helfen, soweit klar. Heilen, bzw. sofort zum eigentlichen Thema kommen, und das Leiden beenden, das wollen die Ärzte doch gar nicht, logisch. Denn dann hätten Sie ja in absehbarer Zeit keine Patienten mehr. Also helfen Sie... kurzzeitig, oder ordnen nur die durch die Kassen in angemessener Höhe bezahlten Untersuchungen an.
    Ich bin selbst Pharmareferent, habe also Einblick in die Branche.

    Nun mehr zu meinem Anliegen...

    Seit 1 Jahr beschäftigt mich bei Belastung Schwindel, Kopfschmerz, Unwohlsein sowie Luftnot, die aus einem Druck auf den Brustkorb resultiert. Meist verschlimmern sich die Symptome beim eingeengten sitzen, wie im Auto.
    Vor ein paar Tagen wieder das Gleiche, nur extremer. Krankenwagen, Krankenhaus, 4 Tage Innere. Was wurde untersucht? Lunge + Herz. Zigmal EKG, Ultraschall, Lungentest etc. und das ganze mit normalem Befund...
    Durch die eingeengte Sitzhaltung im Auto, vermutetete ich eine Perforation des Zwerchfells, bei der sich z.B. der Magen Richtung Lunge schiebt, und Blutgefäße bzw. die Lunge einengt. Viele Patienten spüren dies gar nicht, aber bei manchen kann dies lebensbedrohliche Auswirkungen haben.
    Meine Anmerkung beim OA, dies doch zu untersuchen, blieben ungehört.
    Desweiteren können solche Symptome, vorausgesetzt Herz und Lunge sind ok, im Bereich der Gefäße angesiedelt sein. Besonders durch die starken Kopfschmerzen, könnte man die Ursache im Gehirn suchen. Doch die "Schaufensterkrankheit" betrifft ja nur die unteren Extremitäten...
    Auch diese Bitte meinerseits, eine Angiographie anzuordnen, wurde ignoriert.
    Die Untersuchungen des Herzens und der Lunge wurden bereits mehrfach durchgeführt. Daher ist mir der Befund bekannt. Jedoch wurde weder bei den zurückliegenden Klinikaufenthalten, noch beim letzten, die Ursache meiner Beschwerden festgestellt.

    Mein Fazit: Kassenpatienten haben kein Anrecht darauf, eine spezifische Suche nach der Ursache ihrer Krankheit anzuordnen.

  2. #2
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
    Name
    Michael Scheel
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    Wurster Nordseeküste
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    Blog-Einträge
    2
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    Zitat von faberge Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ehe ich zu meinem Thema komme, möchte ich etwas klarstellen.
    Wenn Ärzte ihre Approbation erhalten, verpflichten Sie sich, Menschen zu helfen, soweit klar. Heilen, bzw. sofort zum eigentlichen Thema kommen, und das Leiden beenden, das wollen die Ärzte doch gar nicht, logisch. Denn dann hätten Sie ja in absehbarer Zeit keine Patienten mehr. Also helfen Sie... kurzzeitig, oder ordnen nur die durch die Kassen in angemessener Höhe bezahlten Untersuchungen an.
    Ich bin selbst Pharmareferent, habe also Einblick in die Branche.
    Was ein Unsinn, sorry.

    Zitat von faberge Beitrag anzeigen
    Seit 1 Jahr beschäftigt mich bei Belastung Schwindel, Kopfschmerz, Unwohlsein sowie Luftnot, die aus einem Druck auf den Brustkorb resultiert. Meist verschlimmern sich die Symptome beim eingeengten sitzen, wie im Auto.
    Vor ein paar Tagen wieder das Gleiche, nur extremer. Krankenwagen, Krankenhaus, 4 Tage Innere. Was wurde untersucht? Lunge + Herz. Zigmal EKG, Ultraschall, Lungentest etc. und das ganze mit normalem Befund...
    Durch die eingeengte Sitzhaltung im Auto, vermutetete ich eine Perforation des Zwerchfells, bei der sich z.B. der Magen Richtung Lunge schiebt, und Blutgefäße bzw. die Lunge einengt. Viele Patienten spüren dies gar nicht, aber bei manchen kann dies lebensbedrohliche Auswirkungen haben.
    Meine Anmerkung beim OA, dies doch zu untersuchen, blieben ungehört.
    Eine Zwerchfellhernie in der Organe in den Brustkorb treten macht schon von Geburt an Probleme. Eine Hiatushernie, in der der Magen sich in Teilen durch das Zwerchfell schiebt macht andere Symptome.

    Zitat von faberge Beitrag anzeigen
    Desweiteren können solche Symptome, vorausgesetzt Herz und Lunge sind ok, im Bereich der Gefäße angesiedelt sein. Besonders durch die starken Kopfschmerzen, könnte man die Ursache im Gehirn suchen. Doch die "Schaufensterkrankheit" betrifft ja nur die unteren Extremitäten...
    Auch diese Bitte meinerseits, eine Angiographie anzuordnen, wurde ignoriert.
    Die Untersuchungen des Herzens und der Lunge wurden bereits mehrfach durchgeführt. Daher ist mir der Befund bekannt. Jedoch wurde weder bei den zurückliegenden Klinikaufenthalten, noch beim letzten, die Ursache meiner Beschwerden festgestellt.

    Mein Fazit: Kassenpatienten haben kein Anrecht darauf, eine spezifische Suche nach der Ursache ihrer Krankheit anzuordnen.
    Die Ursache kann im Kopf sitzen, richtig. Am wahrscheinlichsten ist eine psychosomatische Störung, wenn alles Organische unauffällig ist.
    Psychosomatische Störungen werden meist erst sehr spät erkannt und von den Patienten meist lange als Ursache abgelehnt, obwohl sie körperliche Symptome wie die Ihren machen können und einen hohen Leidensdruck erzeugen.

    Laien finden oft abstruse Erklärungen für Ihre Beschwerden, auch indem sie bei Dr. Google nach ihren Symptomen suchen. Wäre Medizin so einfach als das mein einfach die Symptome bei Google eingibt und dann die Diagnose hat, dann müssten Ärzte nicht 11 Jahre in ihre Ausbildung investieren.

    Zitat von faberge Beitrag anzeigen
    Mein Fazit: Kassenpatienten haben kein Anrecht darauf, eine spezifische Suche nach der Ursache ihrer Krankheit anzuordnen.
    Und das ist auch gut so. Auch Privatpatienten können keine Untersuchung anordnen.
    Anordnen kann eine Untersuchung grundsätzlich nur der Arzt.

    Aus der Verweigerung der Ärzte von unsinnigen und invasiven Untersuchungen ohne Relevanz herzuleiten, dass wir kein Interesse daran haben den Menschen zu helfen ist schlichtweg falsch und unverschämt.

    Diese Antwort ist für Sie übrigens kostenlos.

    Mit freundlichen Grüßen

    Michael

  3. #3
    Pharmazeutisch-techn. Assistentin
    Name
    Sarah
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    weiblich
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    346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    ich kann michael hier nur recht geben. klar, kann das ganze auch eine organische ursache haben, wie bei mir zum beispiel eine für mich damals unverständliche lumbalpunktion ohne verdacht. blutwerte waren damals alle ok, außer die von meiner leber, was aber an den medikamenten liegt, die ich einnehmen muss. ende vom lied war eine akute enzephalitis. ich glaub schon, dass die ärzte wissen was sie machen. aber ich finde solche aussagen wie die von dir einfach unverschämt. und es ist auch klar, dass es auch unter den ärzten schwarze schafe gibt. aber auch wenn du pharmareferent bist hast du noch lange nicht das medizinische wissen, wie du glaubst es zu haben. ich könnte dir jetzt auch krankheiten aufzählen, wo ein teil deiner symptome reinpassen würden oder auch komplett, aber wir sind hier nicht bei dr. house.

  4. #4
    Noch neu hier
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    maennlich
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    17.06.2010
    Beiträge
    11

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    Ich schreibe ja nicht von Kunstfehlern der Ärzte,
    sondern der Fähigkeit, als der in dieser Position tätigen Person, über den "Kochtopf" hinaus denken zu können. Weder
    während meiner letzten, noch bei den vorangegangenen Unteruntersuchung, konnte mir ein Mediziner die Ursache der
    Beschwerden benennen. Das baut Unsicherheit und Ängste beim Patienten auf. Was tun, wenn wieder diese Symptome
    auftreten? Wieder zum Arzt? Wieder kein Ergebnis? Keiner hat mir beispielseise gesagt, dass solche Symptome dem
    "Burn out" Syndrom zuzuordnen sind. Dann hätte ich mich darüber nicht mehr ängstigen müssen, und hätte von Anfang an
    andere Behandlungs- oder Verhaltensformen eingeleitet. Mittlerweile habe ich mir diese Diagnose selbst gestellt.
    Will damit sagen, dass viele Krankenschwestern und auch einige Ärzte keinerlei oder wenig psychologisches Feingefühl
    dem Patienten entgegenbringen. Gerade in unserer hektischen Zeit werden Krankheiten, die aus Überlastung und Stress
    resultieren, immer häufiger. Doch die Mediziner haben meiner Meinung nach ein Defizit an umfassender psychologischer
    Ausbildung, obwohl dies immer wichtiger wird. Ich habe nicht studiert, somit finde ich wohl auch kein Gehör
    bei Medizinern. Wohl aber bin ich am Puls der Zeit und bekomme allerhand um mich herum mit. Dies begründet meine
    Meinung zu diesem Thema.
    Doch zurück zu meinem ersten Beitrag helfen bzw. heilen...
    Das Sinnbild für kurzfristige Hilfe ohne Heilung ist für mich der Dermatologe. Jeder weiss, dass
    die Haut das Spiegelbild der Seele ist. Aber was wird hier praktiziert; Salbe auf die Haut, doch die Seele bleibt
    krank. Der Kranke bleibt dem Mediziner somit über viele Jahre ein treuer Patient, ohne jemals eine Aussicht auf
    Heilung zu haben. Vielmehr sollte eine allumfassende psychologische Behandlung bei vielen Patienten erfolgen.
    Eine ähnlich gelagerte Situation ergibt sich in der Onkologie...
    Bei meinem Vater wurde durch Abtasteten eine Verhärtung im Bereich der linken Niere festgestellt. Die Untersuchung
    ergab einen verkapselten Nierentumor. Was wurde angeordnet? Klar, die Entfernung der Niere, jedoch ohne eine
    zukünftige Therapie oder Strategie zur Vermeidung von Krebs. Der Krebs kann ja jederzeit an einer anderen Stelle
    des Körpers wieder auftreten. Doch über richtige Ernährung und fortschrittlicher Zelltherapie wird dem Patienten nichts
    vermittelt. Krebs resultiert oft aus einer nicht mehr in vollem Maße funktionierenden Zellfunktionalität.
    Ein Austausch von Schlack- und Schadstoffen funktioniert nur noch schlecht oder gar nicht mehr. Resultat,
    die Zelle erkrankt. Um beim Dermatologen zu bleiben, hier liegt auch die Ursache für den Hautkrebs nicht
    am übermäßigen Sonnenbad, sondern an der Konzentration von Schadstoffen in der Haut. Entfernt wird jedoch
    nur das Melanom...
    Dabei gibt es einige vielversprechende Behandlungsmethoden, die dem Patienten wirklich helfen würden. Wie z.B.
    die Magnetfeldtherapie, bei der durch magnetische Impulse die Zelltätigkeit wieder angeregt wird und somit
    wieder ein normaler Zellstoffwechsel stattfinden kann.
    Hier konnte bereits vielen Krebspatienten geholfen werden.
    Ärzte geben diese Infos jedoch nicht an die Patienten weiter. Also helfen, und nicht heilen!
    Geändert von faberge (23.06.2010 um 12:11 Uhr)

  5. #5
    Jule77
    Gast

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    Zitat von faberge Beitrag anzeigen

    Doch zurück zu meinem ersten Beitrag helfen bzw. heilen...
    Das Sinnbild für kurzfristige Hilfe ohne Heilung ist für mich der Dermatologe. Jeder weiss, dass
    die Haut das Spiegelbild der Seele ist. Aber was wird hier praktiziert; Salbe auf die Haut, doch die Seele bleibt
    krank. Der Kranke bleibt dem Mediziner somit über viele Jahre ein treuer Patient, ohne jemals eine Aussicht auf
    Heilung zu haben. Vielmehr sollte eine allumfassende psychologische Behandlung bei vielen Patienten erfolgen.
    Wenn sie der Ansicht sind, Dermatologen beschränkten sich auf "Salbe auf die Haut, die Seele bleibt krank", sind sie aber schief gewickelt. Sehr wohl wird dort ein Zusammenhang von Hauterkrankungen und Psyche, den es bei etlichen Krankheitsbildern geben kann, nicht negiert. Ganz im Gegenteil, es gibt Leitlinien zur Psychosomatischen Dermatologie:
    AWMF online - S2-Leitlinie Psychosomatische Dermatologie

    Ist es nicht in vielen Fällen der Patient selber, der eine (teils auch überflüssige) Untersuchung nach der anderen einfordert (siehe ihr erstes Posting), einen Arzt nach dem anderen aufsucht, nach dem Motto "Da muss doch irgendetwas Körperliches sein", bevor er sich selber überhaupt nur in Ansätzen damit "anfreunden" kann, dass seine Erkrankung mit der Psyche zu tun haben könnte?

    fortschrittlicher Zelltherapie
    Was soll das denn sein im Zusammenhang mit einer Krebstherapie?

    Krebs resultiert oft aus einer nicht mehr in vollem Maße funktionierenden Zellfunktionalität.
    Ein Austausch von Schlack- und Schadstoffen funktioniert nur noch schlecht oder gar nicht mehr. Resultat, die Zelle erkrankt.
    Wo haben sie denn diese "Weisheiten" her? Was für Schlackestoffe?

    Dabei gibt es einige vielversprechende Behandlungsmethoden, die dem Patienten wirklich helfen würden. Wie z.B.
    die Magnetfeldtherapie
    Die Magnetfeldtherapie hat überhaupt keine nachgewiesene Wirksamkeit, weder bei Krebs noch bei irgendeiner anderen Erkrankung!
    Magnetfeldtherapie

    Ärzte geben diese Infos jedoch nicht an die Patienten weiter.
    Natürlich würde ein verantwortungsbewusster Arzt seinen Patienten niemals derartige Quacksalber-Methoden empfehlen...und das ist auch gut so.

  6. #6
    Noch neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    61 Jahre
    Mitglied seit
    17.06.2010
    Beiträge
    11

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    Ja, das hatte ich erwartet, die Dermatologen werden hochgehalten.
    Ich war bereits bei 3 Hautärzten, die, vom Leumund positiv beurteilt, keine Anstalten machten, in irgendeiner Phase der Behandlung, die Psyche des Patienten in die Strategie mit einzubeziehen.
    - Leitlinien für eine psychologische Behandlung ja, aber nur für den Mediziner, der auch gewillt ist, diese anzuwenden, und dem in den 10 Minuten, die er nach Kassenvorgabe dafür aufwenden kann, auch die Zeit dafür bleibt. -

    Nun zur Zelltherapie...
    Sie werden es ja nicht abstreiten, dass es diese gibt, vorausgesetzt, Sie lesen die Publikationen dazu.
    Dann wüssten Sie auch. dass diese Methoden weit wirksamer sind, als den Körper des Patienten mit Chemie zu verseuchen...von den Nebenwirkungen ganz abgesehen.

    Auch die Grundlage einer Krebserkrankung wurde von Ihnen angesprochen...
    Ich beziehe mich nicht auf Krebserkrankungen, die durch Gene, sprich ihre Vererbung auftreten, sondern auf diejenigen, welche im späteren Lebensalter den Patienten heimsuchen. Ein Mensch, der durch genügend Flüssigkeitsaufnahme sowie einem gesunden Lebenswandel mit sportlichen Aktivitäten hervortritt, wird wahrscheinlich am wenigsten den Onkologen aufsuchen müssen (Außnahmen gibt es natürlich).
    Eines jedoch gilt für alle, ein gut funktionierender Zellstoffwechsel sowie eine Begrenzung der freien Radikale im Körper, sind ein Schutzschild vor Krebserkrankungen.

    "Nachgewiesene Wirksamkeit".... ich kann diese Worte nicht mehr hören. Eine Pharmastudie blind oder nicht, kann doch nur die Wirksamkeit bei einem Bruchteil der Menscheit dokumentieren. Jeder Mensch reagiert anders, deshalb würden Sie auch bei Millionen von Probanten niemals sicher sein können, dass das Mittel auch so wirkt, wie es soll.
    Am Ende ist jede Einnahme eines Präparats für den Patienten ein Test!

    Falls also eine neue Methode funktioniert, und bei 10 von 20 Probanten eine Heilung eintritt, so ist das doch 1000mal besser als die Erfolgsquote herkömmlicher Medikamente. Aber nein, es müssen für zig Millionen Studien erbracht werden, die nichts weiter darstellen, als das bisher Bekannte!

    Deshalb sollte man für die finanziellen Aufwendungen von Studien besser Anwendungen erforschen, die nicht die Krankheit unterdrücken, sondern diese erst gar nicht entstehen lassen.
    Geändert von faberge (24.06.2010 um 12:56 Uhr)

  7. #7
    Pharmazeutisch-techn. Assistentin
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    Sarah
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    346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    langsam wirds hier echt affig. was soll denn bitte die magnetfeldtherapie bei krebs bewirken? hätte dazu ja ganz gern mal ein paar belege.
    @ faberge: das hier ist kein forum, um sich über mediziner auszulassen, sondern um sich gegenseitig tipps und rat zu geben. also lass bitte diese sinnlosen diskusionen. und zum thema dermatologie: nicht alle krankheiten werden durch die psyche ausgelöst, dass müsstest du aber auch am besten wissen.
    außerdem, was hättest du denn bitte gemacht, bei einem entdeckten tumor in der niere. sag bloß, du hättest den drin gelassen. ....

  8. #8
    Jule77
    Gast

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    Na ja, dass sie mit ihrer Arztwahl danebengelegen haben, dafür kann ja keiner was. Ich will es ihnen ja nicht unterstellen, aber es gibt auch den Patienten, der, falls der eine Arzt keine körperlichen Ursachen für gesundheitliche Probleme findet, dann eben den nächsten oder den übernächsten Arzt aufsucht, in der "Hoffnung", die würden dann irgendetwas Greifbares finden.

    Nun zur Zelltherapie...
    Sie werden es ja nicht abstreiten, dass es diese gibt, vorausgesetzt, Sie lesen die Publikationen dazu.
    Dann wüssten Sie auch. dass diese Methoden weit wirksamer sind,
    Mitnichten bestreite ich, dass es derartige Therapien gibt. Dass sie weitaus wirksamer wären, als die konventionellen Therapien, dafür gibt es bislang keine Nachweise.

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum sagt dazu:
    "Die zellulären Immuntherapien gehören noch nicht zu den Standardverfahren, sondern werden in Studien geprüft. Welche Fortschritte sich Betroffene langfristig erwarten dürfen und bei welchen Tumorarten der Nutzen besonders groß sein wird, ist unter Fachleuten noch in der Diskussion. Die großen Erwartungen in diese neuen "Krebsimpfungen" haben leider auch dazu geführt, dass Betroffenen nicht selten Therapieangebote außerhalb von Studien gemacht werden. Eine solche Behandlung wäre aufgrund ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen jedoch nicht als experimentelles Verfahren, sondern eher als alternative oder unkonventionelle Methode anzusehen. Dementsprechend übernehmen die wenigsten Krankenversicherungen die Kosten für eine solche ungeprüfte Behandlung außerhalb von Studien."

    Zelluläre Immuntherapie: Impfung gegen Krebs?

    Ein Mensch, der durch genügend Flüssigkeitsaufnahme sowie einem gesunden Lebenswandel mit sportlichen Aktivitäten hervortritt, wird wahrscheinlich am wenigsten den Onkologen aufsuchen müssen
    Da machen sie sichs aber "ein wenig" einfach! Genug trinken und ein gesunder Lebenswandel schützt vor Krebs?! Schön wäre es, geht aber an der Wirklichkeit doch vorbei oder können sie auch nur ansatzweise belegen, was sie hier behaupten. Natürlich ist es unbestritten, dass beispielsweise Rauchen das Risiko deutlich erhöht, Lungenkrebs zu bekommen. Dennoch bekommen auch eine große Anzahl Menschen Krebs, obwohl sie sich gesund ernähren und weder rauchen, noch übermäßig essen.

    Falls also eine neue Methode funktioniert, und bei 10 von 20 Probanten eine Heilung eintritt
    Falls dem so ist, so können sie ganz sicher sein, dass sich Wissenschaftler hordenweise darauf stürzen werden und ein Nachweis über die überlegene Wirksamkeit nicht lange Zukunftsmusik bleiben wird.

    Deshalb sollte man für die finanziellen Aufwendungen von Studien besser Anwendungen erforschen, die nicht die Krankheit unterdrücken, sondern diese erst gar nicht entstehen lassen.
    Tja, ich muss ja sagen, dass ich diese Einstellung wirklich zynisch finde. Bedeutet es doch, diejenigen, die eine schwere Erkrankung wie beispielweise Krebs bereits haben, im Regen stehen zu lassen, weil Gelder für die Erforschung geeigneter und vielleicht auch besserer Therapien nicht mehr zur Verfügung stehen.

  9. #9
    Noch neu hier
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    maennlich
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    61 Jahre
    Mitglied seit
    17.06.2010
    Beiträge
    11

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    Zitat von unglücksrabe Beitrag anzeigen
    das hier ist kein forum, um sich über mediziner auszulassen,
    sondern um sich gegenseitig tipps und rat zu geben. also lass bitte diese sinnlosen
    diskusionen.....
    Sie werden doch keinem verbieten wollen, in einem Forum seine
    Meinung kund zu tun, oder? Das wäre ja noch schöner! Gerade bei Ihrer Lebenserfahrung... Sinnlose Diskussionen haben Sie begonnen, ich habe hier nur geschrieben, wie ich die Dinge sehe.

    @ unglücksrabe; "Dumm sind diejenigen Menschen, die glauben zu wissen, dass sie schlau sind."
    Mit Ihrer Aussage, werfen Sie alljenen, die nicht Ihrer Meinung sind, Dummheit vor. Einfach nur daneben...

    Da Sie so wehement den Nutzen der Magnetfeldtherapie in Frage stellen, sollten Sie sich einmal über "Papimi" informieren.
    ---
    Desweiteren könnte man wohl hier die Diskussion ewig weiterführen, ohne das einer den anderen überzeugen kann. Ähnlich einer Diskussionsrunde mit Politikern im Fernsehen. So soll es ja auch nicht sein.
    Was wäre das für eine Welt, wenn alle die gleichen Ansichten hätten...?

  10. #10
    Jule77
    Gast

    Standard AW: Unnötige Untersuchungen

    Zitat von faberge Beitrag anzeigen

    Da Sie so wehement den Nutzen der Magnetfeldtherapie in Frage stellen, sollten Sie sich einmal über "Papimi" informieren.
    ---
    Na ja, das dürfte wohl eher ein recht einseitig positives Bild ergeben, wenn man sich bei dem Hersteller dieser Magnetfeldtherapiegeräte informiert. Logisch, dass die nicht sagen, dass es sich um reine Placebogeräte handelt.


    "Heutzutage werden in vielen Praxen Magnetfeldgeräte angepriesen, die gegen diverse Leiden helfen sollen. Die Indikation reicht von Entzündungen, Osteoporose, Arthritis bzw. rheumatischen Leiden bis hin zu Asthma und menopausalen Beschwerden. Da diese Magnetfeldgeräte (z.B. PAPIMI jedoch mit sehr geringen Stromstärken arbeiten, ist das von ihnen mit einer bestimmten Frequenz erzeugte (sog. pulsierende) magnetische Feld ebenfalls sehr klein und schwach.
    Man sieht immer wieder Geräte in den Praxen, in denen man beispielsweise eine Extremität in eine große Spule legen soll. Wenn man sich vor Augen führt, dass das Magnetfeld mit zunehmender Entfernung zur Spulenoberfläche drastisch abfällt und das das Körpergewebe einen zusätzlichen, dämpfenden Effekt auf die durch die Magnetfeldimpulse induzierten elektrischen Ströme ausübt, wird klar, dass solche Gerätschaften im Idealfall teure Placebogeräte sind."
    Magnetfeldtherapie

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