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Thema: Wann volle Beweglichkeit nach Arthroskopie Ellenbogen

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In dieser Diskussion geht es um "Wann volle Beweglichkeit nach Arthroskopie Ellenbogen" im "Schulmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    38 Jahre
    Mitglied seit
    23.10.2011
    Beiträge
    2

    Standard Wann volle Beweglichkeit nach Arthroskopie Ellenbogen

    Hallo,
    ich hatte eine Arthroskopie im Ellenbogen. Mittlerweile ist diese 2,5 Wochen her. Die Beweglichkeit ist jedoch noch sehr eingeschränkt. Ich kann meinen Arm weder voll ausstrecken noch ganz beugen. Die Beugung funktioniert bis etwa 90°. Seit der OP habe ich regelmäßig Krankengymnastik, aber irgendwie habe ich das Gefühl nicht voran zu kommen und fühle mich mit dem Arm wirklich sehr unwohl. Er blockiert einfach.

    Mich würde Interessieren, wann dieBeugung und Streckung in etwa wieder vollständig möglich sein sollte!?

    Für eine Antwort wäre ich wirklich seeeeeeeeeehr dankbar!

  2. #2
    Arzt (Orthopädie & Unfallchirurgie)
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    38 Jahre
    Mitglied seit
    20.10.2011
    Beiträge
    18
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Wann volle Beweglichkeit nach Arthroskopie Ellenbog

    Hallo!
    Bevor Aussagen darüber getroffen werden können, wäre es wichtig zu wissen, ob dies eine rein diagnostische Arthroskopie war (Sprich: "Ich schau mal rein, was da so los ist") oder ob irgendwelche therapeutischen (und wenn dir bekannt, welche genau) Massnahmen durchgeführt wurden... Dies kann Heilungszeiten bzw die Zeit bis zur vollen Beweglichkeit sehr stark beeinflussen.
    Auch wären Angaben über die Grund der Arthroskopie hilfreich, da auch dies Auswirkungen auf die Zeiten hat.
    Man macht ja nicht eine Arthroskopie just for fun, besonders nicht am Ellenbogen.
    Wann warst du denn das letzte Mal bei dem behandelnden Orthopäden und welche Angaben hat der zum bisherigen Heilungsverlauf gemacht?

    LG, Dominic

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    38 Jahre
    Mitglied seit
    23.10.2011
    Beiträge
    2

    Standard AW: Wann volle Beweglichkeit nach Arthroskopie Ellenbog

    Hallo GreenViper,
    vielen Dank, dass du dich mit meiner Fragestellung auseinandergesetzt hast.

    Also, dann gerne mal die lange Version.

    Vorgeschichte:
    Ich bin vor Jahren aus einer Höhe von etwa 1,5m gestürzt und bin dabei auf den Arm gefallen, danach folgte der Kopf und dann der Rest des Körpers. Nach dem Sturz bin ich direkt zum Arzt, weil mein Arm sehr weh tat und es mir allgemein nicht so gut ging (Erbrechen, Schwindelgefühl,...). In der Klinik wurden auch Röntgenbilder von meinem Arm gemacht, aber nichts weiter drauf erkannt. Ich wurde später dann mit der Diagnose: leichte Gehirnerschütterung und Prellung am Arm bzw. Ellenbogen (Verband mit Voltaren) nach haus geschickt. Die Zeit verging und mein Arm bekam wieder seine normale Farbe zurück. Die Schmerzen gingen auch zurück. Richtig gut war es aber nie. Ich hatte immer etwas Angst davor den Arm voll zu belasten. Beim Arzt war ich aber erstmal nicht nochmal, weil ich dachte ich würde mir dass vielleicht nur einbilden. Wurde ja schließlich ein Bild gemacht und sollte "nur" eine Prellung gewsen sein. Irgendwann (nach etwa 1 Jahr) bemerkte ich dann zusätzlich noch eine Art knirschen im Gelenk. Dann bin ich zum Arzt (Orthopäden). Dieser hatte den Verdacht auf freie Gelenkkörper ausgesprochen und mich zum MRT geschickt. Das MRT ergab jedoch wohl nichts weiter, als eine "Fettzotte" die ins Gelenk ragte. Davon diese per OP entfernen zu lassen riet er mir jedoch ab. Einige Zeit später fing es dann zusätzlich noch an, dass mein Arm zeitweise regelrecht blockierte. Ich konnte ihn einfach nicht mehr (oder nur seeeehr eingeschränkt, so wie nun auch) bewegen. Diesem Zustand konnte ich dann nur schwer ertragen, da mir so alles wirklich schwer fällt, bzw. gar nicht funktioniert. Das fängt schon beim anziehen an und endet beim arbeiten gehen. zB. T-shirts anziehen geht einfach nicht. Ich bin also wieder los. Es wurden noch 2 weitere MRT gemacht und es ergab sich wieder nichts. Nichtmal die "Fettzotte" war mehr zu sehen. Nach ca. 1-2Wochen verschwand die Blockarde dann wieder.
    Mein Orthopäde überwies mich dann zum Rheumatologen. Der hat viele Bluttest usw. gemacht, welche auch ohne Ergebnis blieben. Er sagte dann dass Schuld an der Miesere ein Hyperflexibilitätssyndrom sei, eine Diagnose mit der ich mich nicht wirklich anfreunden konnte. Ich lebte aber mit ihr bis zur nächsten Blockarde.
    Bei der nächsten Blockarde bin ich dann zur Unfallchirurgie. Ich schilderte mein Problem und kam zum röntgen. Ein leichter Schatten war auf den Bildern zu erkennen und ich kam ins CT.
    Endlich ergaben die Bilder etwas. Freie Gelenkkörper die seit Jahren in meinem Gelenk rumschwirrten.

    Dann die Arthroskopie:

    Am 06.10.11 bekam eine Vollnarkose und wurde ambulant operiert. Nach dem ich aufwachte und wieder einigermaßen bei mir war kam mein Arzt und sagte, dass sich die OP wohl ordentlich gelohnt gehabt hätte, weil der Arm (bzw. das Ellenbogengelenk) wohl 2x gebrochen war und dementsprechend viele Teilchen im Arm, sowohl aus dem Gelenk als auch aus dem Fleisch, entfernt wurden. Es fehlt nun also ein Stück vom Gelenk. Schrauben o.ä. konnten nicht eingesetzt werden. Außerdem wurde das Gelenk wohl teilweise "geglättet", weil es so "ausgefranzt" war, durch die Teilchen die darauf "rumschrabten". Nach ca. 4-5Std, durfte ich wieder mit einem dicken Verband nach haus.

    Nach der Arthroskopie:
    Am nächsten Tag sollte ich dann zum Gespräch vorbeikommen. Da der Verband jedoch durchblutete warich auch am Abend des Operationstags nochmal dort. Der Verband wurde gewechselt.
    Am folgenden Tag erzählte mir der Doc dann nochmal was gemacht wurde (s.o) und zeigt mir die Bilder von der OP usw. Der Verband kam ab und Pflaster auf die Narben. Er sagte auch, dass es wohl wahrscheilich wieder zu Verschleißerscheinungen kommen wird und ich damit rechnen müsse, in 5-10Jahren wieder eine Arthroskopie zu haben. Er verordnete mir KG und Lymphdrainage. Diese habe ich auch direkt angefangen und bin immernoch dabei. Zum nächsten Termin bei ihm solte ich erst dann kommen, wenn ich mit der KG durch bin, oder wenn zwischdurch irgendetwas sein sollte.
    Außerdem habe ich den Arm die erste Zeit immer versucht zu kühlen.
    Es begann ab dem etwa 3t. Tag ein Hämatom heranzuwachsen. Dieses wurde dann irgendwann so riesig (von Achsel bis Handgelenk, wirklich sehr groß), dass ich etwas beunruhigt war und zu meinem Arzt bin. Dort wurde dann ein Ultraschall von dem Erguss gemacht, aber es war alles gut. Sah halt nur seeeeeehr, seeeeeehr unschön aus.
    Ich war vorerst für 2 Wochen krankgeschrieben. Ich arbeite überwiegend im Büro, auch im direktem Kundenverkehr am PC. Nach den 2 Wochen war meine Beweglichkeit jedoch nicht oder nur sehr gering verbessert, so dass ich mich nicht in der Lage sah, 8Std arbeiten gehen zu können und bin nochmal zum Arzt. Mein behandelnder Arzt war leider nicht da, darum war ich bei einer anderen Ärztin, die mich weitere 1,5 Wochen krankschrieb. Ich fragte sie, ob ich normalerweise schon weiter sein sollte mit derBeweglichkeit, jedoch mochte sie mir dazu keine Aussage geben. Sie sagte, dass diese OP wohl nicht so häufig gemacht wird und sie sich nicht so gut damit auskennt und ich mir bitte einen Termin für meinen behandelnden Arzt holen soll. Das lezte mal war ich also am 19.10. in der Kinik. Den Termin für den behandelnden Arzt habe ich nun am 04.11., dann bin ich auch fast mit der KG (dann noch 2x offen) durch.
    Krankgeschrieben bin ich noch bis zum 28.10.11.
    Die Narben verheilen alle ganz gut (fäden wurden 1Woche später gezogen). Insgesamt sind es 5 Stück. Nur eine braucht etwas länger und "suppt" noch etwas, darum hab ich da noch ein Pflaster drauf.

    Aktueller Stand:

    Ich habe leider nicht das Gefühl, dass es mit der Beweglichkeit voran geht. Es ist so wie vor der OP, als der Arm einfach blockierte. Die Schmerzen sind gut auszuhalten, aber diese Blockarde macht mich ganz verrückt. Ich bin ein aktiver Mensch und dass ich nun schon seit 2,5 Wochen nicht in der Lage bin mir ein enges T-Shirt anzuziehen, meine Haare ordentlich zu machen, schwerer zu tragen oder meinen Arm überhaupt belasten oder bewegen zu können gibt mir ein komisches Gefühl. Da ich für zunächst 2 Wochen krankgeschrieben wurde hatte ich damit gerechnet, dass ich den Arm dann auch wieder gut bewegen kann, wenn auch noch nicht voll belasten. Eine genaue Aussage hab ich dazu von meinem Arzt leider nicht bekommen und auch sebst nicht (beim behandelnden Arzt) nachgefragt.

    Das Hämatom dagegen kingt durch die Lymphdrainage wirklich sehr gut ab.

    Meine Frage ist einfach, ob diese unbeweglichkeit bach 2,5Wochen normal ist und ab wann ich mit einer besseren Beweglichleit rechnen kann? (So dass ich meinen Arm wieder voll oder fast voll strecken und beugen kann)

    ---ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Fachausdrücke weiß ich leider nicht. So habe ich als Leihe das jedoch alles verstanden...---

    DANKE für jede weitere Hilfe!!!!!!!!!!!!
    Geändert von Zuckerschnute (24.10.2011 um 00:13 Uhr)

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