"Wahlkampf mit der Gesundheit" von Herrn Tigges FAZ
Für die amerikanische Gesellschaft, die für manchen in diesem Lande als demokratisch verbesserungswürdig gilt, ist es typisch, die dringendsten eigenen Probleme anzugehen und nicht durch Themen wie den Irak-Krieg zu verschleiern, die nur mittelbar mit dem Wohlbefinden der Bevölkerung zu tun haben. Für eine derartig offene Diskussion, die alle Interessen am wirtschaftlichen und qualitativen Erfolg des Gesundheitswesens offen legt, können wir die Amis nur bewundern. Wir wären hierzu gar nicht in der Lage. Die bürokratisierten Interessen unseres Gesundheitssystems basieren auf Verschleierung der wirtschaftlichen Teilhabe. Kein Patient, auch nicht der Privat-Patient, blickt hinter die Abrechnung für einen Krankenhausaufenthalt durch. Eine gesamte Pauschale für eine spezifische Krankheit besteht nicht, denn jede herbei gesehnte oder tatsächlich entstandene bringt jede erdenklich neue Abrechnungsmöglichkeit. Verheerend ist dabei, dass die Qualität des deutschen Gesundheitswesens immer mehr im Weltstandard abfällt. Das Heilmittel soll, so die hiesige Politik, die totale Verstaatlichung sein. Noch weniger Dynamik, noch mehr professorale Lebenszeitbeamte, noch mehr Drittklassigkeit! Gerade das offene marktwirtschaftliche System der USA setzt die Schaffenskraft frei. 32 Nobelpreisträger in der Medizin für die USA. Deutschland mickrige 2 und die sind schon sehr lang her! Die biotechnologische Forschung ist gegenüber der USA fünftklassig. Nach den Wissenschaftlern werden Deutschland auch noch die gut zahlenden Patienten das Land verlassen. Sie verlangen für ihr Geld Spitzenmedizin, die bekommen sie nur in den USA! Hier wird an allem hergebrachten solange festgehalten, solange eine Abrechnungsziffer besteht. Der medizinische Fortschritt wird so schon "abrechnungstechnisch" verhindert. Die USA sollte sich ein negatives Beispiel an Deutschland nehmen, wie einem Volk, das viel Geld zahlen muss, medizinische Qualitätsleistung vorzuenthalten ist, weil die Bürokratie und eine ineffiziente Medizinorganisation die Mittel verbraucht bevor sie beim Patienten ankommen kann.
Joachim Conrads,
Investor für Biotechnologie
:bravo_2_cut:
AW: "Wahlkampf mit der Gesundheit" von Herrn Tigges FAZ
In den USA sind fast ein Drittel der Bevölkerung nicht Krankenversichert, weil sie es sich nicht leisten können oder wegen Kleinigkeiten von den Versicherungen abgelehnt werden.
Hier in Deutschland bekommt jeder eine gute medizinische Versorgung, egal ob Penner oder Millionär.
Zwar hat Geld Zugang zu den neuesten Methoden, Medikamenten und der neuesten Apparatemedizin, aber dennoch ist die Versorgung aller Erkrankten in Deutschland gesichert.
In Amerika ist dies nicht der Fall.
Ich also wähle das deutsche System vor dem Amerikanischen.
Auch wenn unser System kurz vor dem Kollaps steht.
Die Idee ist die Richtige, nur die Umsetzung ist katastrophal