Zahnklinik

Holla,

es müssen bei mir etwas umfangreicher zwei Zähne heile gemacht werden, was bei dem einen Zahn so um die 2-3h (Wurzel muss repariert werden) dauern wird, der andere Zahn (unter der Krone ist Karies) so um die eine Stunde. So weit, so gut (schlecht).

Das Problem bei mir ist, das ich neben der Zahnarztphobie, Übergewicht und Asthma noch eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung sowie eine dissoziative Identitätsstörung (aka multiple Persönlichkeit) vorliegt.

Die normale Zahnärztin hat eben klipp und klar gesagt, das sie das ohne Narkose bei mir nicht machen will, da die Belastung für mich zu stark ist und ich am besten in der Uniklinik vorsprechen soll. Ich wollte mal fragen, wie so eine Behandlung in einer Uni-Zahnklinik abläuft? Die Sprechstundenzeiten habe ich schon heraus gefunden.

Hi Spokes,

was meinst Du genau mit Ablauf?

Also ich denke mal, Vorgespräch mit Zahnarzt und Anästhesist, dann Termin und dann geht es auch schon los. Vielleicht mußt Du eine Nacht stationär bleiben, aber das weiß ich nicht genau.

Was um Himmels willen dauert denn 2 bis 3 h an einer Wurzel? :shocked:
Meine längste Wurzelbehandlung in einer Sitzung dauerte 20 Minuten, dann gab es die Folgetermine. Wurzelspitzenresektion z.B. dauert ganze 10 Minuten, da dauert das Wirken der Betäubung am längsten.

Viele Grüße, Andrea

so, ein Erlebnis der anderen Art in der Uniklinik. Boah, nie wieder da hin. Hab noch extra groß angegeben: Angstpatient, psychische Vorerkrankungen. Das war denen **** egal.

Der Ablauf da war heute einfach: Nummer ziehen, aufgerufen werden, Anmeldebogen abgeben, wieder warten, besprechen ..... Zähne ziehen kein Problem... wenn wir noch andere sehen, ziehen wir direkt mit... können den Termin ausmachen... Ja hallo?? Meine Vorgabe war: Zähne erhalten!!! Nee, da sind die mir zu flott mit dem Zähne ziehen. Die haben ja nicht einmal rein geschaut, sondern sich auf ein 8Monate altes Röntgenbild verlassen.

Der Zahn wird dann tuttikompletti fertig gemacht. Deswegen dauert das so lange.

Gruß

spokes

oh wenn ich das lese wird mir schon ganz anders! habe auch bald eine wurzelbehandlung und weiß nicht genau was da auf mich zukommt, da ich zuvor noch nie eine hatte. bis jetzt bin ich, was die zähne angeht, eigentlich immer ganz gut weggekommen hinsichtlich op etc. was wird bei so einer wurzelbehandlung konkret gemacht? höre nur immer wieder von leuten wie grauenvoll das doch sein soll...und wo wir gerade beim thema sind...wie sinnvoll ist so eine zusatzversicherung in dem fall? höre da in letzter zeit immer mehr von und habe mich, aufgrund meiner kommenden behandlung, verstärkt damit auseinandergsetzt. habe ein bischen recherchiert und bin dabei hierauf gestoßen: https://ergodirekt.de/produkte/zahn-zusatz-versicherung. könnt ihr was dazu sagen? kennt die versicherung jemand und lohnt sich sowas überhaupt?

bzgl. der Versicherung empfehle ich dir, einen neuen Thread aufzumachen, da es hier thematisch überhaupt nicht passt.

bzgl. der Wurzelbehandlung kenne ich es so:
1. Termin, aufbohren, auch die Wurzelkanäle, diese zum ersten mal reinigen, Desinfektionszeug rein machen, provisorisch zumachen
2. Termin:wieder aufmachen, Wurzelkanäle noch mal ordentlichst durchputzen (unangenehm und schmerzlos), ordentlich wieder zu machen.




Bei mir muss eine Wurzelspitzenresektion (oder wie das heißt) gemacht werden. da werden die Wurzelspitzen komplett entfernt. Das ist wieder eine komplett andere Geschichte.

autsch! na da kommt freude auf...