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Thema: Angst vor Vasektomie?

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In dieser Diskussion geht es um "Angst vor Vasektomie?" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #11
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.03.2007
    Beiträge
    1.346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Angst vor Vasektomie?

    Hallo Andreas,

    Du machst Dir zu viele Sorgen! Aus Deiner Erfahrung als Krankenpfleger solltest Du wissen,dass es in der Medizin NIE ein 100% gibt, man arbeitet immer mit Wahrscheinlichkeiten...und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nach Vasektomie ist gering.

    Als sicheres Vorgehen gilt folgendes: Geschützter Geschlechtsverkehr über 6 Monate sowie 3 negative Spermiogramme (=keine Spermien!) am Ende dieser Zeit und die Unfruchtbarkeit dürfte bestehen.

    Gruß, logiker

  2. #12
    Ganz neu hier
    Name
    Matze
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    42 Jahre
    Mitglied seit
    22.03.2011
    Beiträge
    1

    Standard AW: Angst vor Vasektomie?

    Hallo Leidensgenosse

    ich habe mir das ganze auch vorgenommen... am 4.4. ist es nun so weit. Ganz ehrlich... vor dem Eingriff als Solches hab ich eigentlich gar keine Angst... eher im Gegenteil... Ich weiß ja im großen Ganzen was mit mir passieren wird. Ick hab mehr Bammel vor der - von meinem Urologen als Sinnvoll erachteten Vollnarkose.
    Mach dir da keine Sorgen, die Beratung beim Urologen übernimmt die Kasse (okay, von den 10 € obligatorischer Kassen-Abzocke für gesetzlich Versichere mal abgesehen, lass dir 'ne Überweisung vom Hausdoc geben).
    Der Urologe wird dich dann in dem Beratungstermin erst einmal gründlich über die Folgen des Eingriffs informieren (mit anderen Worten, dir nochmal genau erklären, was das heißt... eben keine Kinder mehr zeugen zu können und dass die ganze Maßnahme grundsätzlich ersteinmal auf Dauer angelegt ist und - wenn überhaupt - nur mit erheblichem Aufwand wieder rückgängig zu machen ist), wird sich mit deinem persönlichen Antrieb auseinandersetzen (sprich, sich davon überzeugen, dass das Ganze deine höchstselbst getroffene Entscheidung ist und du dies ggf. mit deiner Partnerin besprochen hast (keine Voraussetzung, aber ein seriöser Arzt wird das zumindest mit dir Besprechen)) und dich grundlegend einmal untersuchen... Natürlich zeigt er dir auch anhand von Zeichnungen (Fotos wären sicherlich nicht jedermanns Sache ) was genau mit dir bei dem Eingriff passiert und klärt mit dir alle dazu aufkommenden Fragen.
    Natürlich kannst du ihn mit Fragen zum Thema und allen damit verbundenen Dingen löchern und wie 'ne Zitrusfrucht ausquetschen... (keine Hemmungen, dafür is er da )
    Wenn du dann nach der Beratung den Eingriff möchtest (du musst das natürlich nicht sofort entscheiden) wird er mit dir noch klären,ob du den Eingriff unter lokaler Betäubung oder unter Vollnarkose haben möchtest und ggf. entsprechende Voruntersuchungen (bei Vollnarkose eben ein kleines Blutbild) durchführen.
    Bis dahin alles noch Kassenleistung.
    Für den Eingriff hast du Kosten von ca. 300€ zu erwarten (mal mehr, mal weniger). Hinzu kommen dann noch kosten von ca. 150 bis 200€ für die Anesthäsie (so ist es jedenfalls bei mir).

    Falls du - wie du ja sagst - absoluter Nadelallergiker bist (geht mir übrigens nicht anders... ) kannst du vor dem Eingriff auch noch 'ne "Scheißegal-Pille" bekommen, die dir die Angst nimmt.
    Ich kann dir bei der Suche nach einem guten Urologen (oder einer Urologin) eigentlich nur den vertrauensvollen Weg zum Hausarzt empfehlen. Der kann dir an sich immer ein paar Kollegen nennen und ist selbstverständlich zur Verschwiegenheit verpflichtet, also keine Hemmungen. Evtl kann dein Hausarzt auch die Blutabnahme machen, wenn du (wie ich z.B.) das nur von einem Arzt machen lassen willst, dem Du vertraust.

    Ich kann von mir nur berichten, dass ich mich auf die Zeit nach dem Eingriff irgendwie freue, auch wenn ich vor der Narkose schon ein bisel Muffensausen hab... (ist meine erste Vollnarkose überhaupt, von daher vllt nachvollziehbar, dennoch meint mein Urologe, dass sich grade bei meiner Nadelallergie eher die Vollnarkose empfiehlt - wer bin ich, dass ich seine Empfehlung nicht befolge, geht schließlich um meine Kronjuwelen *lach*), weil ich momentan aus Angst vor dem 4. Kind einfach meine Sexualität nicht mehr genießen kann und mir davon ein Stück weit mehr Sicherheit verspreche (natürlich erst nachdem Doc mir bestätigt hat, dass ich nicht mehr "scharf schieße" )

    Ich wünsche Dir bei Deiner Entscheidung alles Gute und werde nach dem Eingriff einfach nochmal berichten, wie es gelaufen ist (natürlich nur wenn du das noch möchtest - ist ja schon eine Weile her, dass du die Frage ins Forum gepostet hast)

    Liebe Grüße,

    Matze
    Geändert von LordofDark (22.03.2011 um 02:12 Uhr)

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