Hallo,
Ich bin 37 Jahre alt, habe eine Tochter aus erster Ehe, meine Familienplanung ist abgeschlossen (sprich: Kinder - ganz gewiss nicht!) und meine Freundin verträgt die Pille nicht (sie hat auch zwei Kinder und auch genug :-)).
Nun habe ich keine Lust, sie zur hormonellen Verhütung zu drängen, weil ich weiß, dass es ihr darunter nicht gut geht (Migräne). Kondome sind für sie nicht sonderlich toll und für mich die totalen Lusttöter. So richtig viel bleibt da an verhütung nun nicht, außer einer Vasektomie.
Nun zu dem eigentlichen "Problem": Der Angst. Bitte nicht missverstehen. Es geht hier nicht um die Angst, danach kein richtiger Mann mehr zu sein oder es irgendwann zu bereuen. Die Angst bezieht sich ausschließlich auf den Vorgang der OP. Ich habe ziemlich große Angst vor chirurgischen Eingriffen und eine diagnostizierte (und in behandlung befindliche generalisierte Angst- und Panikstörung).
Was erwartet einen bei einer Vasektomie? Nicht technisch, sondern die anderen Dinge eben: Ist das Setzen der Betäunung sehr schmerzhaft? Wie ging es Euch dabei? Ich würde mich freuen, hier ein paar positive Berichte zu lesen, die mich dazu ermutigen.. wie gesagt: Dass es das richtige ist, darüber bin ich mir schon im Klaren. Dennoch fühle ich mich wie ein Teenie, der so gerne eine Tätowierung möchte, aber Angst vor Nadeln hat
Wie findet man einen Arzt (Urologen) seines Vertrauens? Werden wenigstens die Beratungsgespräche (oder *das* Gespräch) von der Krankenkasse bezahlt?
Ich hoffe, dass mir hier ein wenig die Furcht genommen werden kann. Mit etwas Angst hinzugehen ist ja in Ordnung, aber mit Panik ist das nicht so der Hit :-(
Viele Grüße
Andreas