Blasenspiegelung oder Ausscheidungsurogramm?

Urloge hat festgestellt, dass ich (67, männlich) zuviel weiße Blutkörperchen im Urin habe, ich selbst habe auch sichtbares Blut festgestellt - keine objektive Beschwerden. Mein Arzt hat Blasenspiegelung vorgeschlagen, vor der ich einen Horror habe. Jetzt hat er mich in eine Radiologie zum Ausscheidungsurogramm überwiesen - das bedeutet hohe Strahlenbelastung, radioaktives Kontrastmittel etc. - auch Horror. Wer hat entsprechende Erfahrungen gemacht und kann mir evtl. weiterhelfen, raten oder abraten. VIELEN DANK !

Hallo pet,
also beim Ausscheidungsurogramm wird kein radioaktives Kontrasmittel verwendet. Natürlich gibt es auch Unverträglichkeiten auf dieses Kontrastmittel, aber du brauchst bzgl. einer hohen Strahlenbelastung dir keine Sorgen machen.
Bei sichtbarem Blut - und du hast es ja wohl selbst gesehen - ist auch eine Blasenspiegelung notwendig. Manche Urologen machen das bei Männern sogar in einer kleinen Kurznarkose. Oder sie verwenden ein flexibles Cystoskop. Nach meiner jahrelangen Erfahrung in der Urologie, können Männer jedoch eine Blasenspiegelung mit örlicher Beteubung schon aushalten. Es ist sicher wichtig zu erfahren woher das Blut kommt. Ich würde es machen lassen. Übrigens habe ich meinen Ehemann vor Jahren mit dem gleichen Problem auch durch die urologische Mühle gebracht.
Alles Gute
LG gisie

Hallo, Gisie, VIELEN DANK für Deine Informationen - eigentlich bin ich ein Feigling, denn jetzt habe ich diese Untersuchungen schon fast eine Woche verschleppt. Und besser ist es noch nicht geworden. Morgen werde ich das Ganze in Angriff nehmen und - allerdings - darauf bestehen, dass bei der BS ein flexibles "Rohr" verwendet wird. Du hast mir sehr geholfen und einen "Schubs" gegeben... nochmal Danke, peti