Hallo,
bin nach meinem letzten Urologen-Erlebnis sehr verunsichert. Könnt ihr mir sagen, wie ich mich gegenüber meinem Urologen, den ich im Grunde ganz ok finde, verhalten soll?
Passiert ist folgendes:
Mit einem leichten Fremdkörpergefühl beim Wasserlassen ging ich zum Urologen. Der stellte eine Verengung fest und weitete die Harnröhre. Bei dieser Gelegenheit überprüfte er mittels Katheter Prostata und Blase (Cystoskopie). Befund: Harnröhrenmündung verengt (Meatus weißlich und verengt) und leicht gerötet, keine Infektion, keine Steine, kein Tumor, altersgemäß alles ok.
Woher ich das so genau weiß? Aus dem Bericht, den er seinem Kollegen Internist und auch mir zur Kenntnisnahme schickte. Der Internist wurde nämlich hinzugezogen, weil ich auf dem Behandlungsstuhl einen Kreislaufkollaps erlitten hatte und das Team mich nach 2 Stunden noch nicht mobilisiert hatte. Den Kollaps führt er auf "antihypertensive Medikation" zurück, dh. wohl, auf den Einfluß meiner Blutdruckmedikamente, die ich einnehme und von denen er wußte (hat er wohl unterschätzt). Der Doktor möchte mich nochmals sehen, um notwendigenfalls nacharbeiten zu können.
Und hier liegt mein Problem. Ich möchte das nicht noch einmal erleben, auf keinen Fall bei Bewußtsein. Hätte der Arzt mich nicht narkotisieren können? Ist eine derartige Untersuchung ohne Betäubung üblich? Kann ich verlangen, dass er mich für die Folgebehandlung betäubt? Ich würde mich auch in eines seiner Belegbetten in der Klinik legen.
Seit 3 Wochen drücke ich mich um den Gang zum Arzt herum. Was tun?
Danke und schöne Grüße.
abraxix