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Thema: Blut im Urin

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In dieser Diskussion geht es um "Blut im Urin" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    60 Jahre
    Mitglied seit
    25.10.2014
    Beiträge
    2

    Standard Blut im Urin

    Hallo,

    vor ca 2 Monaten fiel mir auf, dass mein Urin dunkelbraun ist. Ob das schon früher so war, kann ich nicht sagen: man achtet ja ohne Bescherden nicht unbedingt darauf. Eine Streifentest ergab: Makrohämaturie. Ein Besuch beim Urologen bestätigte das Ergebnis. Es wurden folgende Untersuchungen gemacht

    1. Zytologie - ohne Befund
    2. Ultraschall von Blase und Nieren - ohne Befund
    3. Tastuntersuchung - Prostata vergrößert
    4. PSA-Test - negativ
    5. NMP22 - positiv
    6. Röntgen von Blase und Nieren mit Kontrastmittel - ohne Befund, wobei Lufteinschlüsse die Diagnose erschwerten
    7. Blasenspiegelung - ohne Befund
    8. MRT Abdomen mit Kontrastmittel - ohne Befund

    Zytologie und NMP22 wurden mehrfach wiederholt - ersteres ohne Befund, letzteres immer positiv. Die Blutung besteht fort, von der Menge her schwankt es immer zwischen Makro- und Mikrohämaturie

    Der Urologe möchte als nächstes eine Blasenspiegelung unter Hexvix und eine Quadrantenbiopsie machen. Sollte dies auch ohne Befund sein, schlägt er eine Harnleiter- und Nierenspiegelung von.

    Ich habe keine Beschwerden, blute aber weiterhin. Meine Blutwerte scheinen auch in Ordnung. Kann ein bei einer Blasenspiegelung nicht sichtbares Karziom Makrohämaturie verursachen? Ist die geplante Spiegelung mit Hexvix und Biopsie wirklich sinnvoll, oder gäbe es eine andere, vorher noch sinnvolle Untersuchungsmethode?

    Mich belastet die Situation sehr. Ich würde mich über ein wenig Licht im Dunkel freuen.

    Vielen Dank im Voraus

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    29.03.2012
    Beiträge
    1.710
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Blut im Urin

    Hallo UHF,
    das glaube ich, dass das eine belastende Situation ist.
    Das Procedere des Urologen ist schon in Ordnung. Du könntest jedoch auch zum Nephrologen gehen. Vielleicht stammt die Blutung aus dem Nierengeweben. Eine ganz einfache, mikroskopische Urinuntersuchung könnte da schon mal Aufschluss bringen. Stammt die Blutung aus dem Nierengewebe, so sind die Erythrozyten verform, die Ery´s haben dann Auswüchse, sehen aus wie Mickimausohren und haben sogar einen Fachbegriff (Akantozyten). Diese treten bei einer Blutungsquelle die ab dem Nierenbecken nicht auf! Leider wird diese einfache Untersuchung von Urologen nicht durchgeführt, daher der Rat zum Nephrologen.
    Gute Besserung
    LG gisie

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    60 Jahre
    Mitglied seit
    25.10.2014
    Beiträge
    2

    Standard AW: Blut im Urin

    Hallo giesie,

    vielen Dank für Deinen Tipp. Ich wusste bis dato noch nicht einmal, dass es Nephrologen gibt, geschweige denn was sie machen. Mein Urologe wird zwar nicht begeistert sein, aber ich werde versuchen eine Überweisung zu bekommen. Hoffentlich kriege ich auch zeitnah einen Termin.
    Meine weitere Recherche hat ergeben, dass es eine Nierenentzündung gibt. Diese soll zunächst ohne konkrete Symptome verlaufen. Erst im fortgeschrittenen Stadium, wenn die Nieren mehr als 50% geschädigt sind, verschlechtern sich die Blutwerte. Symptome sind dann Blut und Eiweiß im Urin, Sehstörungen, Abgeschlagenheit und Flüssigkeitsansammlungen im Körper. Das habe ich alles mehr oder weniger innerhalb der letzten Wochen bei mir beobachtet. Vielleicht bin ich ja morgen schon schlauer.

    Vielen Dank nochmal und liebe Grüße zurück,

    UHF

  4. #4
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    13.11.2013
    Beiträge
    418

    Standard AW: Blut im Urin

    Hallo,

    Mein Urologe wird zwar nicht begeistert sein, aber ich werde versuchen eine Überweisung zu bekommen.
    Tut mir leid aber das hat Sie nicht zu interessieren.

    Wenn Ihr Urologe die Möglichkeiten nicht hat etwas festzustellen dann haben Sie das gute Recht einen spezialisierten Arzt zu Rate zu ziehen.
    Für den Bereich der Nieren gibt es dafür einen Nephrologen ganz einfach.


    Meine weitere Recherche hat ergeben, dass es eine Nierenentzündung gibt. Diese soll zunächst ohne konkrete Symptome verlaufen. Erst im fortgeschrittenen Stadium, wenn die Nieren mehr als 50% geschädigt sind, verschlechtern sich die Blutwerte. Symptome sind dann Blut und Eiweiß im Urin, Sehstörungen, Abgeschlagenheit und Flüssigkeitsansammlungen im Körper. Das habe ich alles mehr oder weniger innerhalb der letzten Wochen bei mir beobachtet. Vielleicht bin ich ja morgen schon schlauer.
    Es ist gut das Sie recherchieren und sich informieren, aber das führt dann vermehrt zur Panik oder Versteifung auf eine von Ihnen ausgewählte Krankheit weil Ihre Symptome ja passen.
    Versuchen Sie das neutral zu sehen, den Ärzte wissen im Allgemeinen eigentlich schon was sie tun müssen.

    Nimm den Rat von gisie63 an und versuche einen Termin beim Nephrologen zu bekommen.

    Grüße
    Der einzig sinnvolle Krieg den die Menschheit führen sollte ist der Krieg gegen Krankheiten

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