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Thema: Blut im Urin

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In dieser Diskussion geht es um "Blut im Urin" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    14.09.2017
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    2

    Standard Blut im Urin

    Guten Tag,

    ich habe seit ca. 8 Wochen Blut im Urin (Mikrohämaturie, so nicht sichtbar). Festgestellt wurde es durch Zufall im Krankenhaus da ich dort wegen starken Bauchschmerzen hingegangen bin. Es gab zunächst einen Verdacht auf Blinddarm, dieser hat sich jedoch nicht bestätigt. Mein Problem ist das mir dieses Blut im Urin unwahrscheinlich stark zu schaffen macht, ich schlafe sehr schlecht und bin psychisch mittlerweile ziemlich stark mitgenommen.

    Was bisher an Untersuchungen stattgefunden hat:

    Urinprobe eingeschickt von Hausarzt, keine Bakterien oder irgendwas gefunden. Hatte jedoch zeitgleich ein Antibiotikum gegen Harnwrgsinfekt bekommen zur Sicherheit. Hat nicht geholfen gegen das Blut. Hat das Labor ja auch quasi bestätigt da es auch nichts gefunden hat wogegen das Antibiotikum hätte helfen können.

    Großes Blutbild 2x ohne Befund. Einmal Hausarzt einmal im Krankenhaus. Ich habe seit langer Zeit Cholesterin zu hoch 300+ falls es eine Rolle spielt. Bin normalgewichtig ca. 80 Kg / 181 cm. Hatte vor ca einem Jahr einmal Gicht im großen Zeh, hat der Hausarzt zumindest gesagt.

    MRT Abdomen mit Kontrastmittel getrunken und in die Venen ohne Befund. Das MRT war wegen den Bauchschmerzen

    Zahlreiche Ultraschall ca. 4x ohne Befund (Urologe, Krankenhaus)

    Blasenspiegelung unter Vollnarkose durchgeführt ohne Befund.

    Mir wurde nun vom Urologen eine Überweisung für ein CT Abdomen geschrieben, da ich jedoch (während auch Blut im Urin war) das MRT Abdomen hatte sehe ich dort den Sinn nicht ehrlich gesagt.

    Ich habe selbst Teststreifen und mir ist folgendes aufgefallen, vielleicht hilft das hier einem schlauen Menschen ja eine Idee zu haben woher dieses verflixte Blut kommen soll:

    Nach einer Ruhephase sind die Teststreifen am unauffälligsten, z.B. zeigt der Teststreifen beim ersten Morgenurin manchmal negativ an, oder ein schwaches +1. Im Tagesverlauf wird es dann schlechter (bis max +1-3), teilweise schon in der nächsten Stunde. Lege ich mich z.B. dann nach der Arbeit etwas hin und prüfe den Urin ist der Wert oft wieder zwischen negativ und +1. Dies ist über viele viele Tage so mehrfach getestet und mehr oder weniger reproduzierbar. Ich verwende die Combur Teststreifen, andere zeigen aber das Gleiche an. Ich halte mich genau an die Vorgaben und verwende Mittelstrahlurin.

    Was ich ich noch hinzufügen möchte, ich sehe meiner Meinung nach immer eher eine einheitliche Farbe , es wird ja zwischen Hb- und den Ery unterschieden. Einzelne Punkte auf gelben Feld hatte ich noch nie. Vielleicht sind schwach grüne Punkte in dem gesamt grün gefärbten Feld. Es ist jedoch schwer zu erkennen.

    Ende des des Monats habe ich aus Eigeninitiative einen Termin beim Nephrologen, mir hat dazu bisher nicht der Urologe geraten.


    Ich bin über Hinweise was das sein kann sehr sehr dankbar! Auf Wunsch kann ich einem Arzt hier auch Bilder der Teststreifen schicken falls ich es schlecht beschrieben habe. Mir sticht/ zwickt es auch immer mal wieder im Bauch, ich meine auch in der Nähe wo die Harnleiter sein müssten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sven
    Geändert von Sven83 (14.09.2017 um 14:17 Uhr)

  2. #2
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Blut im Urin

    Hallo Sven,
    Ursachen für Mikrohaematurie:
    Entzündung der Harnröhre und/oder der Harnblase => wurde durch Blasenspiegelung ausgeschlossen.
    Tumor in Harnröhre und/oder Harnblase => wurde ebenfalls durch Blasenspiegelung ausgeschlossen.
    Entzündung der Prostata => dazu wird Exprimatuntersuchung gewonnen und mikroskopisch untersucht evtl auch eine Kultur angelegt.
    Tumor der Niere => durch Ultraschalluntersuchung und MRT ausgeschlossen
    Nierensteine => ebenfalls durch Sono und MRT ausgeschlossen
    Tumor im Harnleiter => hätte man im MRT sehen müssen
    Harnleitersteine => dafür spricht auch der diffuse Bauchschmerzen, wird am besten in einem Ausscheidungsurogramm nachgewiesen. Das ist eine Röntgenuntersuchung bei der Kontrastmittel gespritzt wird und nach 10 minütigen Abstand Aufnahmen gemacht werden.
    Nephrologische Erkrankungen => Termin wurde ja bereits vereinbart.
    Fazit: Prostatauntersuchung fehlt, Ausscheidungsurogramm fehlt
    Es gibt auch das Phänomen, dass man Blut im Urin hat ohne die Ursache zu finden.
    LG gisie

  3. #3
    Ganz neu hier
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    Standard AW: Blut im Urin

    Hallo Gisie,

    danke für die schnelle Antwort. Ich hoffe sehr Prostatakrebs wurde durch Blasenspiegelung und/oder das MRT auch ausgeschlossen. Habe immer sofort gefragt ob irgendetwas gefunden wurde ich glaube sonst drehe ich ganz durch. Oder ist eine Entzündung der Prostata wieder etwas anderes das man anstatt Krebs nicht gesehen hätte??

    Vielen Dank

  4. #4
    Krankenschwester
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    Standard AW: Blut im Urin

    Hallo Sven,
    Ich habe schon an Prostataentzündung gedacht, aber natürlich kann Prostatakrebs auch durch Blut im Urin auffallen. Aber dafür bist Du wirklich zu jung. Und man hätte es im MRT gesehen. Wenn es Dich jedoch beruhigt, dann wird zum Ausschluss eine Ultraschalluntersuchung der Prostata gemacht.
    Eine Entzündung kann akut sein. Da hat man Fieber, richtig Schmerzen und Probleme beim Wasserlassen. Eine eher chronische Geschichte zeigt sich durch diffusen Bauchschmerzen, evtl in die Leisten ziehend und eben Blut im Urin. Da zeigt das Teststäbchen aber auch Leukozyten an.
    Ich bin ziemlich sicher, dass Du keine bösartige Erkrankung hast. Aber natürlich muss alles abgeklärt werden.
    LG gisie

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