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Thema: Erektile Dysfunktion seit der Jugend

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In dieser Diskussion geht es um "Erektile Dysfunktion seit der Jugend" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Gustav
    Gast

    Standard Erektile Dysfunktion seit der Jugend

    Guten Tag,


    Ich möchte mich zunächst vorstellen und dabei meine Person etwas beschreiben:
    Ich bin 26 jahre alt, 183 cm groß und wiege in etwa 76 kg. Ich treibe regelmäßig Sport und bin körperlich fit.
    Mein Alkoholkonsum ist nicht übermäßig und doch kommt er vor, aber in einem meinem Alter entsprechendem Rahmen. Zigaretten rauche ich nur wenn ich auch trinke.
    Meine psychische Verfassung ist sehr gut, ich behaupte selbstbewusst und erfolgreich in dem was ich tue zu sein.
    Meine Situation betrachte und bewerte ich mehr rational denn emotional, ich studiere Medizin im 4. Jahr.


    Nun zu meinem Problem:
    Ich habe seit dem ich denken kann Probleme mit meiner Sexualität.
    Im Alter von 16 Jahren als ich eine erste „Freundin“ mein eigen nennen konnte, war es abwechselnd der Fall das ich entweder keine Erektion hatte oder verfrüht ejakulierte.
    Was nun zuerst da war kann ich nicht mehr nachvollziehen und ob das eine das andere bedingt hat kann ich nur vermuten, wenngleich es sehr naheliegend ist.


    Danach folgten Affären, Techtelmechtel, kleine Liebschaften. Völlig gleich wie man es heißen mag, es zeigten sich immer die selben Mechanismen.
    Keine Erektion oder die Ejakulation häufig schon in die Boxershort.


    Als ich dann mit 19 Jahren eine Frau kennenlernte die mich die nächsten 6 Jahre begleiten sollte, zeigte sich zu Beginn das Problem mit der ausbleibenden Erektion.
    Ich hatte das Problem mit der extremen Praeejakulatio anscheinend hinter mir gelassen (was nicht bedeutet das ich plötzlich ausdauernd war, das wäre schon eine grobe Lüge), bekam aber gar keine Erektion mehr.
    Sie war sehr geduldig und liebte mich sehr, was sehr schön war, sodass nach einigen Wochen endlich der Tag kam an dem es funktionierte... und wie!


    Danach wurde es immer besser, wenngleich immer noch ab und zu die Erektionsprobleme auftraten.
    Wir hatten sicher 2-3 Jahre in denen ich eine völlig normal zu beschreibende Sexualität hatte.
    Aber auch diese harmonische Beziehung entwickelte so ihre Probleme, die nicht sexueller Natur waren, was schlussendlich dazu führte das sie keine mehr war.
    Im Alter von 25 Jahren trennten wir uns und darauf folgten wieder diverse Erfahrungen mit verschiedenen Frauen, die allesamt deprimierend endeten.


    Ich vermutete eine psychische Ursache und wollte den Kreis der Versagensängste durchbrechen, entschied mich nachzuhelfen und eine positive Erfahrung zu erzwingen.


    Vor einem halben Jahr nahm ich zum ersten Mal Kamagra (Sildenafil) - ich bin mir über die Risiken der Generika sehr wohl bewusst, aber nach genügend schlechten Erlebnissen nehme ich diese bewusst in Kauf - und hatte dann auch positive Erfahrungen erzwungen.
    Verstehen sie mich nicht falsch, ich konnte nicht plötzlich 2-3 mal hintereinander, aber zumindest eine anständige Erektion resultierte aus der Einnahme und es folgte sehr schöner Sex.


    Seitdem nehme ich es fast regelmäßig und zwar deshalb weil die Versuche zwischendrin ohne das genannte Medikament allesamt erfolglos waren (bis auf ein einziges Mal).
    Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht was die Ursache für mein Problem sein könnte und mein Alter sowie die Erfahrungen in meiner langjährigen Beziehung weisen auf eine psychische Ursache hin.


    Nur scheint diese psychische Ursache Therapieresistent zu sein. Ich habe guten Sex und auch die Frauen genießen es mit mir, ich habe kaum Stress und es funktioniert mehr oder weniger alles was ich mir vornehme in meinem Leben, deshalb frage ich mich woher kommen die psychischen Gründe und v.a. warum sind sie denn nicht „überwindbar“ obwohl alles super läuft?


    Die organischen Ursachen habe ich alle mehrmals durchgegangen und ausgeschlossen, ich bin weder Diabetiker, noch Arteriosklerotiker, kein regelmäßiger Raucher und auch das venöse Leakage macht keinen Sinn wenn es doch mit dem Sildenafil klappt.
    Das einzige was in Frage kam wäre das Testosteron, aber am Weltgesundheitstag gab es an meiner Universität die Möglichkeit den Wert kostenlos bestimmen zu lassen.
    Dieser befand sich im oberen Referenzbereich.


    Im letzten halben Jahr habe ich zudem auch kaum morgendliche Erektionen und wenn dann ist der Penis nur so halbsteif. Spontante Erektionen kommen gar nicht mehr vor.
    Er fühlt sich mehr oder weniger so an als befindet er sich im Tiefschlaf.


    Vielleicht übersehe ich etwas, vielleicht ist es einfach so. Noch weigere ich mich aber mich diesem Fatalismus hinzugeben.


    Wie beurteilen denn sie meine, zugegeben ausführliche Schilderung der mir eigenenen Problematik?


    Vielen Dank für jeden Kommentar bereits im Voraus,
    Gustav

  2. #2

    Standard AW: Erektile Dysfunktion seit der Jugend

    Hallöchen,
    schonmal zum Urologen oder Neurologen gegangen? Ich würde diese Dinge medizinisch abklären lassen. Schonmal beim Hausarzt gewesen?

    Liebe Grüße

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