Hallo,
bei mir wurde vor etwa 1 Woche eine Harnröhrenschlitzung (unter Sicht) durchgeführt. Die Lage und das Ausmaß der Harnröhrenverengung wurde zuvor durch eine Röntgenuntersuchung festgestellt. Die Harnröhrenverengung war relativ nahe zur Blase gelegen und zudem relativ kurz, was - so wurde mir gesagt - die Erfolgsaussichten der Harnröhrenschlitzung erhöht. Die Methode hat ja ansonsten leider recht hohe Rezidivraten. Eine Frage am Rande: Warum bestimmt eigentlich die Lage der Harnröhrenverengung die Erfolgsaussichten der Schlitzung mit?
Mein Hauptproblem, weswegen die OP vorgenommen wurde, ist ein häufiger Harndrang auch bei nur schwach gefüllter Blase.
Nun ist wie gesagt etwa 1 Woche vergangen und ich spüre hinsichtlich des Harndrangs noch keinerlei Verbesserung. Ich will nicht ungeduldig sein, es kann gut sein, dass es dauert, bis sich sich hier eine Besserung einstellt. Was mich aber sehr wundert, dass ich jetzt nach der OP immer noch den für eine Harnröhrenverengung typischen schmalen und gedrehten Harnstrahl beobachte.
Daher meine Fragen:
1) Sollte sich das dadurch nicht ändern, also kein gedrehter Harnstrahl mehr auftreten?
2) Ich weiß ja von den hohen Rezidivraten, aber sollte ein Rückfall dann nicht erst mit gewisser Verzögerung eintreten? Bei manchen ist das ja erst nach Jahren der Fall. Kann es sein, dass die Verengung aufgrund von erneuter Narbenbildung so schnell wieder auftritt?
3) Wie lange sollte ich warten, um beurteilen zu können, ob die OP etwas gebracht hat?