Errektile Dysfunktion + kiffen?

Hallo Leute,

was ich hier jetz schreibe ist mir wirklich peinlich und ich hoffe das sie mir helfen können.
Mein Problem ist folgendes:


Ich bin jetzt 20 Jahre alt und hab ungefährt mit 17 1/2 angefangen zu Kiffen. Ich rauche täglich ca. 0,5g-1g Cannabis durch den Eimer ( ungefiltert ). Und jetzt hab ich seit ca einem 3/4 - einen halben Jahr massive errektionsprobleme.

- Ich habe zu 90 prozent Keine morgendliche errektion mehr, und wenn ist sie nach dem aufstehen innerhalb von sekunden verflogen.

- Mein Penis wird beim Onanieren höchstens zu 75 Prozent erregt ( was aber nicht lange anhält da er sehr schnell wieder runtergeht)

Darum Onaniere ich meistens in halb schlaffen zustand ( mindestens schon ein halbes jahr)

was mir sonst noch aufgefallen ist, dass ich nicht mehr so eine große Sexuelle Lust habe wie damasl ( libido).

bin wirklich frustiert und deprimiert dadurch.

was ich vllt noch anmerken sollte ist, das ich eigentlich GAR KEINEN SPORT MACHE und meine letzte Freundin vor 2 Jahren hatte, also keinerlei sexuellen kontakt mehr habe im moment ( den ich allerdings auch nicht möchte aus angst zu versagen). beim urologen war ich bisher aus scham noch nicht. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und zumindest tipps geben wie ich das wieder hin bekomme.

Liebe grüße PatientX

Hallo,

wie Du wahrscheinlich schon vermutest hast, besteht wahrscheinlich ein Zusammenhang zwischen dem Kiffen und der errektilen Dysfunktion. Hier ein link dazu: http://www.directshopper.de/images_b...ationen_03.pdf

dort Tabelle 17.1

Ich würde Dir empfehlen das Kiffen einfach mal für 4 Wochen sein zu lassen, vielleicht verbessert sich dann schon Deine Erektion. (Vielleicht auch schon eher)

Wenn Du diese Vorstellung (4 Wochen kein Kiffen) als nicht für Dich durchführbar empfindest, solltest Du Kontakt zu eier Drogenberatungsstelle aufnehmen. Es könnte dann gut sein, das Du bereits eine psychische Abhängigkeit entwickelt hast.

Liebe Grüße Ulrike

@PatientX - obwohl du eine Assoziation zwischen dem Cannabiskonsum und der Erektionsstörung siehst, kann die eigentliche Ursache eine andere sein oder es ist lediglich Teilursache.

Was man sagen kann, ist dass Rauchen generell ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Erektionsstörung ist, so dass es -nicht nur in diesem Zusammenhang- sinnvoll erscheint, das Rauchen einzustellen.

Da Erektionsstörungen häufig multifaktoriell und ihre Entstehung durchaus komplex sein kann, ist der Gang zum andrologisch versierten Urologen anzuraten!

Was du dir klar machen solltest: in deinem Alter ist eine Erektionsstörung kein Lifestyleproblem sondern eine ernst zu nehmende Einschränkung, die auch potentielle Partnerschaft sehr erschweren kann!

Gruß, logiker