Genau zeitlich parallel zu einer (richtigen) Grippe mit 38,5 bis 39 Grad Fieber sind bei mir urologische Beschwerden aufgetreten: Druckgefühl im Dammbereich, "anstrengendes" Wasserlassen, häufigerer Harndrang, wobei meist nicht so viel kam wie sonst, gelegentlich Schmerzen im Hodenbereich. Meine Selbstdiagnose war zunächst "Prostataentzündung". Die Symptome sind nach Abklingen des Fiebers noch vorhanden und, nach einer schmerzhaften Ejakulation - eher noch etwas stärker geworden. Die Untersuchung - unmittelbar nach Abklingen des Fiebers - durch den Allgemeinmediziner ergab: ganz geringe Blutbeimengung im Urin, Tastuntersuchung: Prostata etwas vergrößert, kaum Schmerz. Ultraschall bestätigte die Vergrößerung, sowie Blase und Nieren o.B. Er verschrieb mir Tamsulosin und überwies mich zur weiteren Untersuchung an einen Urologen wegen der Vergrößerung der Prostata. Mein Frage: Ist es nun wirklich ein großer Zufall, dass Grippe und urologische Beschwerden zeitlich parallel auftreten? Wäre es nicht sogar denkbar, dass es sich nicht um eine Grippe, sondern um eine heftig startende Prostatenzündung handelte? Die Symptome sind doch zum Teil untypische für eine Prostatavergößerung !?