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Thema: Hranröhrenverengung

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In dieser Diskussion geht es um "Hranröhrenverengung" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.067

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard Hranröhrenverengung


    Hallo,

    ich habe ein Problem: Seit einiger Zeit kann ich (45 Jahre, weibl.) sehr schlecht Wasser lassen. Der Strahl ist dünn und stoppt häufig, besonders nachts bekomme ich die Blase nicht richtig leer. Es ist ein bisschen so, als könnte sich der Blasenschließmuskel nicht entspannen.
    Ich war beim Urologen, der eine Enge des Harnröhrenausgangs diagnostizierte. In einer ambulanten OP wurde ein kleiner Schnitt gemacht und eine Blasenspiegelung. Der Arzt meinte nachher, die Blase sei okay und das Problem behoben.
    War aber nicht so. Dann meinte mein Hausarzt, es könne an meinem Myom liegen (4 cm), der Gynäkologe hielt dies aber für unwahrscheinlich und schickte mich zu einem weiteren Urologen. Der machte eine Urodynamik (alle Werte okay), eine weitere Blasenspiegelung mit Kalibrierung und einen Uroflow. Seine Diagnose: Harnröhrenverengung, die Harnröhre sei nur 6 - 7 mm weit, der Uroflow deutlich vermindert (Höchstflow 13,7), das sei eindeutig eine zu enge Harnröhre. Er wolle operieren, stationär, und eine plastische Operation mit Naht machen, dann sei die Gefahr der Vernarbung gering. 2 Tage Katheter, 4 Tage Krankenhaus, keine Risiken.
    Nun meine Frage: Ist diese Diagnose schlüssig? Könnte auch etwas anderes dahinter stecken, eine psychosomatische Hemmung, das Myom oder die Bandscheibe oder die inneren Verwachsungen vom Kaiserschnitt? Und was ist mit plastischer OP gemeint, wie läuft so etwas ab? Habe Riesenangst vor Narben oder Inkontinenz. Und ich verstehe nicht, wieso der eine Urologe die Weite nun für ausreichend hält, der andere aber nicht?
    Würde mich über Antworten/Erfahrungen sehr freuen, da mein Unbehagen immer größer wird.

    Helena

  2. #2

    Standard AW: Hranröhrenverengung

    Hallo Helena!

    Also ich hatte vor zwei Wochen auch eine Harnröhrenschlitzung, da meine Harnröhre viel zu eng war, man konnte bei mir nicht mal mehr eine Blasenspiegelung durchführen.
    Bei der normalen Harnröhrenschlitzung kann es bei fast 50% der Patienten vorkommen, dass sich diese nach einem Jahr oder irgendwann wieder verengt, auch durch die Narbenbildung.
    So wie es bei dir gemacht werden soll, also plastisch, das bedeutet, es wird z.B. aus der Mundschleimhaut ein Stück entnommen und dieses dann in die Harnröhre eingenähnt, so dass diese um genau dieses Stück weiter wird.
    Dadurch kann sie sich dann auch nicht mehr verengen, deshalb denke ich, hat der Urologe diese Methode bei dir in Erwägung gezogen.
    Das ist keine schlimme OP und dadurch wirst du auch nicht inkontinent. Und vernarben kann dann deine Harnröhre auch nicht mehr. Also du brauchst da keine Angst haben und zwei Tage Katheter sind auszuhalten. Falls meine Harnröhre tatsächlich jetzt nach der Schlitzung wieder enger werden sollte, muss ich auch diese OP in Betracht fassen.
    Dass es psychische Hintergründe hat, denke ich nicht, da die Harnröhrenenge ja feststellbar ist, ist das wirklich ein köperliches Problem, dass man beheben sollte.
    Alles Gute wünsche ich dir.
    Liebe Grüße