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Thema: Hypogonadismus

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In dieser Diskussion geht es um "Hypogonadismus" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.066

    Achtung:
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    Standard Hypogonadismus

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    Guten Tag,
    ich bin seit längerer Zeit in urologischer Behandlung wegen eines Testosteronmangels.
    Ich substituiere nicht mehr, bin erst 26, 1,81cm und wiege etwas über 105 Kilogramm, wobei ich an Gewicht noch immer abnehme.
    Laut Befund meines Urologen sind meine beiden Hoden beidseitig klein, aber aktiv.
    Der letzte Testosteronwert betrug im Februar 2,24 ng/ml, laut Aussage meines Urologen nur geringgradig reduziert. Er sieht keinen weiteren Behandlungsbedarf.
    Hypophysenerkrankungen wurden durch einen Endokrinologen ausgeschlossen.

    Ich leide trotzdem unter folgenden Symptomen teils schwer:
    - viel zu kleine Hoden, zu nah am Körper
    - penis zu kurz
    - ich bin homosexuell, Testosteronmangel in der Pubertät ?
    - viel zu frühe Ejakulation, oft im halbsteifen Zustand, eindringen denke ich nicht möglich (habe keine bzw. kaum sexuelle Erfahrungen bisher)
    - Eichel sehr empfindlich
    -starkes schwitzen

    Was ist ihre Meinung zu meinem Fall ?
    Sollte eventuell wieder mit Testosteron substituiert werden?
    ich leide unter dieser Sache beträchtlich

    Vielen Dank
    P.G


  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    29.03.2012
    Beiträge
    1.710
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Hypogonadismus

    Hallo P.G.,
    dein im Februar ermittelter Wert ist schon niedrig.
    Es gilt als behandlungbedürftig, wenn der Testosteronwert unter 12 nmol/l (= 3,5 ng/ml). Sinkt der Wert unter 3,5 ng/ml kann eine Substituonstherapie erwogen werden. Sinkt er unter 8 nmol/l (2,34 ng/ml) wird sie in der Regel empfohlen und angewendet. Bei Hypognonadismus kann sie auch bei höheren Spiegeln angezeigt sein.
    Dein Wert mit 2,24 ng/ml ( = 7,76 nmol/l) ist also - den allgemeinen Regeln nach - schon behandlungsbedürftig bzw. eine Substituonstherapie angezeigt.
    Kleine Hoden bei Hypogonadismus ist nicht ungewöhnlich, sondern entsprechen den Symptomen. Dass sie so nah am Körper gewachsen sind ist einfach Natur. Das ändert sich auch durch eine Therapie nicht.
    Homosexualität hat absolut nichts mit Testosteronmangel (auch in der Pubertät) zu tun. Ebensowenig das Schwitzen und die empfindliche Eichel.
    Eine unvollständige bzw. mangelhafte Erektion ist jedoch auf den niedrigen Testosteronwert zurückzuführen.
    Wende dich nochmals an deinen Urologen. Evtl. hol dir eine Zweitmeinung ein oder geh mal zum Endokrinologen.
    Alles Gute
    gisie