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Thema: Nächtliches Wasserlassen

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In dieser Diskussion geht es um "Nächtliches Wasserlassen" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.067

    Achtung:
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    Standard Nächtliches Wasserlassen

    Eine medizinische Frage, bei der ich natürlich jeder weitere Verantwortung selber übernehme: Woran liegt es, dass man, wenn man eine mehr oder weniger starke Blasenhalsenge aufweist, in der Nacht eine noch größeres "Zusammenziehen" des Blasenhalses bzw. Schwellung der Prostata bekommt? Sind das die Gefäße im Bauch/Beckenraum, die im Liegen dann besser oder stärker durchblutet werden oder sich ausdehnen? Gibt es irgendetwas am Lebensrytmus, womit ich das beeinflussen kann (abgesehen von Stressfreiheit). Ich merke z.B., dass kürzerer Schlaf weniger Bescherwden macht als längerer. Wenn die Situation am Tag besser ist, ist sie natürlich auch in der Nacht besser. Ich hatte vor ca. 15 Jahren eine Blasenhalstomie nach einer Verengung bzw. Sklerose im Blasenhals. Ursache meiner Meinung nach ist eine chronische psychsomatisch bedingte Prostatpathie ev. auch in Verbindung mit echten Harnwegsinfektionen im Jugendalter. Ich frage mich, was ich weiter tun soll. Da ich durch die Blasenhalstomie ein klein wenig "inkontinent" geworden bin, wenn auch die Beschwerden vorübergehend besser wurden (was sich aber noch so im Rahmen hält, dass ich keine Einlagen brauche etc. habe ich etwas Angst vor einer klassischen Prostataoperation, ich will die Teilinkontinenz nicht noch vergrössern. Eventuell wurde auch der Sphinkter beim ersten Eingriff etwas beleidigt. Das Volumen der Prostata ist auch noch gar nicht so groß /ca. 40 ml.) Ich nehme prophylaktisch regelmäßig Sägepalme und Brennesselwurzlextrakt und mache Beckenbodentraining und viel Sport und Abhärtungstrining (im Sinne von Kneippen) was meist hilft (vermindert Pollakisurie bzw. Schmerzen). Mein aktuelles Alter ist 48. Auch entwickle ich noch keinen Restharn d.h. wenn nachts einmal gar nicht mehr viel oder sehr langsam geht, dann geht das kurze Zeit später bzw. wieder am Morgen. Das ist auch durch U-Schall bestätigt. Am liebsten wäre mir irgendeine schonende mechanische Beseitigung des Hindernisses (Offenhalten der Harnröhre, Anderer Eingriff oder was immer). Die beste Wirkung erreiche ich für eine gewisse Zeit immer mit meinen Blutegeln (Hirudo m.) am Damm angesetzt, dann verbessert sich jeweils der Harnstrahl und auch die Symptomatik in der Nacht spürbar. Der Tip ist aus einem Buch von Dr. Dieter Siegel "Biologische Prostat Behandlung ohne Operation" aus dem Jahre 1985.

    Wie kann ich das Risiko einer ev. stärker werdeneden Inkontinenz so gut s geht verringern falls ein chirurgischer Eingriff nötig wird??

    Alles Liebe und danke für qualifizierte Antwort. Ich lasse mich natürlich reglmäßig beim Urologen untersuchen (Vorsorge).

  2. #2
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.03.2007
    Beiträge
    1.346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nächtliches Wasserlassen

    Danke für Deinen sehr differenzierten Beitrag.

    Um es knapp zu fassen: Dein Ziel, möglichst ohne ärztliche Hilfe auszukommen und auch ohne diese "gesund" zu werden ist klar und natürlich richtig. Leider gibt es keine pauschalen Hilfestellungen oder Rezepte, die ich Dir anbieten könnte. Eine Vorbereitung auf eine Operation um die Wahrscheinlichkeit einer postoperativen Belastungsharninkontinenz zu vermindern ist mit Beckenbodengymnastik (ggf. naxch Elektrostimulation) möglich.

    Ich empfehle diesbezüglich die individuelle Beratung mit dem Hausurologen,

    viel Glück,

    logiker

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