Nierenausscheidungsstörung?
Hallo,
ich bin ziemlich neu hier... hoffe also keine Forumsregeln zu missachten.
Mein Problem ist eine sog. Nierenausscheidungsstörung. Meine Heilpraktikerin hat mir diese Diagnose gesagt und mich mit dem homöopathischen Mittel Relix spag. behandelt.
Aber vorerst zu den Symptomen:
- Geruch von Urin (wie Brühwürfel)
- Oft sehr dunkler/stark gefärbter Urin
- Geruch von Schweiß (ebenfalls wie Brühwürfel)
- Seltsamer Rückenschmerz im Bereich der Nieren.
Mein Hausarzt in England konnte mir hier nicht helfen, aber die Heilpraktikerin in Deutschland hat wie gesagt die Diagnose der Nierenausscheidungsstörung diagnostiziert. Nach einer Weile ist der Geruch dann auch immer weniger geworden und als die Flasche Relix alle war, sagt die Heilpraktikerin, dass ich es nicht mehr nehmen soll. Innerhalb kürzester Zeit waren die Gerüche wieder da und jetzt vermehrt auch der og. Rückenschmerz.
Ich habe mir also wieder Relix bestellt und nehme es wieder, aber die vermehrten Schmerzen machen mir schon Sorgen und deshalb war ich beim Arzt und es wurde ein Blut und Urintest gemacht. Beide unauffällig. Die "spezifische Dichte" war etwas niedrig (1,009 g/ml - Normalwert: 1,015-1,030). Am kommenden Donnerstag muss ich jetzt zur Sonographie. Mal sehen was dabei herauskommt.
Jetzt wollte ich mich mal umhören, ob sie hier jemand mit diesem Krankheitsbild auskennt und vielleicht schon Abhilfe weiß bzw. Ursachen dieser Schwäche/Störung.
Vielen Dank
Fienchen
AW: Nierenausscheidungsstörung?
wie viel trinkst du am Tag?
Wenn ich mal ein paar Tage sehr wenig trinke (1-1,5l/Tag), habe ich ähnliche Symptome...
AW: Nierenausscheidungsstörung?
Hallo.
Ich trinke 2-3 Liter oder mehr. Daran sollte es also wohl nicht liegen, oder?
AW: Nierenausscheidungsstörung?
Hallo,
also einfach durch eine Heilpraktikerin per Blickdiagnose eine wie auch immer geartetet "Nierenausscheidungsstörung" zu diagnostizieren lassen ist glaube ich nicht der richtige Weg.
Einem Facharzt für Nierenheilkunde stehen Untersuchungsmethoden zur Verfügung bei denen die Filtrationsleistung der Niere relativ exakt bestimmt werden kann. Ein Ultraschall der Nieren wäre gerade bei den bestehenden Flankenschmerzen sicher angezeigt.
Es gibt sehr viele Nierenerkrankungen die alle vordergründig ähnliche Symptome machen, das gehört in die Hand eines Fachmanns. Ich würde empfehlen sich von Ihrem Hausarzt eine Überweisung zum Nephrologen zu holen, der ist in der Lage der Sache auf den Grund zu gehen.
Es kann natürlich auch sein das gar kein organisches Problem vorliegt, sondern eher Ernährungsgewohnheiten für den veränderten Urin verantwortlich sind. Das kann hier aber niemand ohne umfassende Untersuchungen (vor allem Blut und Urin) sagen. Ich würde mich freuen wenn Sie uns ein eventuelles Ergebnis der Untersuchung hier mitteilen würden!