Nierensteine diagnostiziert - was nun?
Letzte Woche hatte ich 4 Tage lang Schmerzen in der Nierengegend, am 5. Tag war alles vorbei. Mein Hausarzt hat mit Ultraschall Nierensteine entdeckt. Er meinte, dass die Schmerzen durch Bewegungen der Nierensteine ausgelöst wurde. Auf die Frage ob ich nun präventiv etwas machen könnte z.b. Nierensteinzertrümmerung, kam nur "Nein,viel Bewegung und viel trinken reicht. Viele Menschen haben Nierensteine, aber die machen oft ein Lebenlang keine Probleme, so dass man nichts weiter unternehmen muss".
Ich habe nun etwas Sorgen, da ich über schmerzhafte Nierensteinabgänge gelesen habe (Stichwort: Nierenkolik)
Frage: Wenn bei jemanden Nierensteine diagnostiziert worden sind, kann bzw sollte man diese entfernen zu lassen? Ich habe derzeit keine Schmerzen oder sonstige Beschwerden, würde aber gerne von anderen Nierensteinbesitzern wissen, wie ihr mit diesem Wissen umgeht?
Sollte ich noch einen Urologen aufsuchen?
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
schau mal http://www.onmeda.de/krankheiten/nierensteine.html?p=8 da sind die Therapie Möglichkeiten sehr schön erklärt! :-D
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
Hallo Bienchen,
danke für deinen Link. Meine Frage war aber nicht WAS man tun kann, sondern OB ich was tun muss oder nicht? z.b. zu einem Urologen gehen, damit er mir die Nierensteine präventiv zertrümmert. Mein Hausarzt geht ja davon aus, dass sich mein Problem von selbst "auflöst" bzw nie ein Problem wird. Hat mein Hausarzt verantwortungslos gehandelt, dass er mich nicht an einen Urologen verwiesen hat?
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
Hi,
es kann vorkommen, dass die Steine durch viel Bewegung und trinken den Ausgang finden. Wenn es dich beruhigt, gehe zu einem Urologen und kläre es mit ihm ab. Er kann dir am Besten sagen, was für dich die beste Lösung ist, die Steine los zu werden.
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
das meinte ich ja wenn sie durch viel trinken und bewegung abgehen brauchst du ja keine zertümmerung etc anstreben. wenn nicht wirst du schmerzen bekommen starke und dann gehst du schnell zum doc
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
Zitat:
von
praktikant Hallo Bienchen,
danke für deinen Link. Meine Frage war aber nicht WAS man tun kann, sondern OB ich was tun muss oder nicht? z.b. zu einem Urologen gehen, damit er mir die Nierensteine präventiv zertrümmert. Mein Hausarzt geht ja davon aus, dass sich mein Problem von selbst "auflöst" bzw nie ein Problem wird. Hat mein Hausarzt verantwortungslos gehandelt, dass er mich nicht an einen Urologen verwiesen hat?
Ich würde auf alle Fälle zum Urologen gehen! Er muß abklären wie groß der Stein oder die Steine sind.
Sollten sie zu groß sein, können sie nicht durch den Harnleiter gespült werden. Der Urin staut, und die Schmerzen die dann folgen sind heftig (Nierenkolik)!
Ich spreche aus Erfahrung. Hatte die Koliken nach einer ESWL (Nierensteinzertrümmerung).
Wünsche dir alles Gute!
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
Ich habe meinem Hausarzt gefaxt, dass er mich doch bitte an einen Urlogen überweisen soll.
Zitat:
von
Cuxi Hatte die Koliken nach einer ESWL (Nierensteinzertrümmerung).
Ohje, sind die Steine nach einer ESWL immer noch zu gross als das sie gefahrlos rausgespült werden können? Ich hoffe doch sehr, dass das eher die Ausnahme ist .... :(
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
@praktikant: Koliken entstehen wenn die Steine rauswollen und bei einer ESWL werden die Steine ja nur zertrümmert aber sind noch im Körper, und da müssen sie ja irgendwie raus.
Ich quäle mich auch seit einer Woche mit Nierensteinen und Koliken rum.
Ich würde auf jeden Fall einen Urologen aufsuchen.
Bei mir sind die Steine leider nicht sichtbar , weder mit Ultraschall noch mit Röntgen mit Kontrastmittel.
Letzten Freitag sollte mir eine Harnleiterschiene gesetzt werden was leider nicht ging da er nicht bis in die Niere kam, es war wohl ein Stein im Weg.
Nun quälen mich mehrere Koliken am Tag und ich darf jeden Tag zum Ultraschall da meine Niere etwas staut,
aber noch wird mir von einem Krankenhausaufenthalt abgeraten.
Ich hoffe mal das der/die Steine bald rauskommen , denn die Schmerzen sind ja fast unerträglich.
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
Zitat:
von
praktikant Letzte Woche hatte ich 4 Tage lang Schmerzen in der Nierengegend, am 5. Tag war alles vorbei. Mein Hausarzt hat mit Ultraschall Nierensteine entdeckt. Er meinte, dass die Schmerzen durch Bewegungen der Nierensteine ausgelöst wurde. Auf die Frage ob ich nun präventiv etwas machen könnte z.b. Nierensteinzertrümmerung, kam nur "Nein,viel Bewegung und viel trinken reicht. Viele Menschen haben Nierensteine, aber die machen oft ein Lebenlang keine Probleme, so dass man nichts weiter unternehmen muss".
Ich habe nun etwas Sorgen, da ich über schmerzhafte Nierensteinabgänge gelesen habe (Stichwort: Nierenkolik)
Frage: Wenn bei jemanden Nierensteine diagnostiziert worden sind, kann bzw sollte man diese entfernen zu lassen? Ich habe derzeit keine Schmerzen oder sonstige Beschwerden, würde aber gerne von anderen Nierensteinbesitzern wissen, wie ihr mit diesem Wissen umgeht?
Sollte ich noch einen Urologen aufsuchen?
ich habe selbst 2x Nierensteine gehabt,beim ersten mal sind sie mit einer Schlinge geholt worden (weil ich zu lange gewartet hatte) was sehr unangenehm sein kann, beim Mann mehr als bei einer Frau, beim zweiten male habe ich Medikamente bekommen, die erstens die Steine etwas zersetzen und harntreibend sind. Ich habe sie dann auch nach einiger Zeit beim Harn lassen ausgeschieden. Fazit: Ich würde es an deiner Stelle unbedingt bei einem Urologen abklären lassen. PS. Solange die Steine sich nicht rühren, spürst du auch nichts, aber sobald sie sich bewegen und das kann erst nach Wochen sein, dann gibt es die berühmten Nierenkoliken die nach eigener Erfahrung sehr schmerzhaft sind und lange dauern können. (Bei mir einmal über 12 Stunden)
AW: Nierensteine diagnostiziert - was nun?
Ohje, sind die Steine nach einer ESWL immer noch zu gross als das sie gefahrlos rausgespült werden können? Ich hoffe doch sehr, dass das eher die Ausnahme ist .... :(
Nein, die kleinen Steinchen sind nur nicht schnell genug durch den Harnleiter gespült worden.
Außerdem muß ich gestehen, ich habe eine Harnleiterschiene abgelehnt. Die Schiene soll helfen, das die Steine ohne Koliken herauskommen.
Mit sehr starken Schmerzmitteln waren die Schmerzen auszuhalten.