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PSA-Wert
Hallo,
ich mache mir Sorgen um meinen Vater. Dieser hat einen PSA-Wert von 25. Da die Prostata wohl bei der Tastuntersuchung nicht hart und nicht allzu groß war, hat er nun beschlossen, erst einmal nichts zu tun und das Ganze nach 3 Monaten kontrollieren zu lassen. Falls es Prostatakrebs wäre, würden sie eh nichts unternehmen aufgrund von OP-Risiken etc.
Meine Eltern machen gerade die Augen zu und haben sich durch laienhafte Internetrecherchen in den Kopf gesetzt, dass der PSA-Wert wenig aussagt und dass viele Männer über 60 Prostatakrebs haben, dieser aber abgekapselt sei und deshalb nicht streue und man nicht daran sterben könne (anders als bei anderem Krebs).
Meine Eltern haben den Biopsietermin abgesagt.
Ich habe mich nun aus Sorge auch viel informiert und weiss, dass ein Wert von 25 doch sehr deutlich ist und das Ganze eine Gefahr birgt. Mein Vater ist erst 66...
Können Sie mir irgendwelche Zahlen nennen, die verdeutlichen, ob und wie gefährlich so ein hoher Wert ist? Vielleicht etwas, womit ich meine Eltern überzeugen kann, nicht einfach abzuwarten? Vielleicht gibt es ja, abgesehen von der Biopsie, noch andere Optionen, etwas Klarheit zu bringen? Gibt es eigentlich eine mittlere Überlebenszeit o.a. für ein unbehandeltes Prostatakarzinom?
Danke im Voraus für die Auskunft..
Gruß, Eva E.
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AW: PSA-Wert
Bei jedem einzelnem Mensch eine Prostataerkrankung kann sich unterschiedlich entwickeln.
Prostata spezifischen Antigen selbe ist nur teilweise aussagekräftig:
PSA-Wert und andere Kriterien
Viel wichtiger ist die Änderung von diesem Wert. Wenn der nur langsam wächst, es reicht es zu Beobachtern und jede ein paar Monate kontrollieren.
Wenn aber die Verdopplungszeit unter 1 Jahr ist, ist ein Besuch beim Urologen schnellsten notwendig.
Einige Zahlen und aich einige Erklärungen finden Sie auf der Seite Diagnose-Prostatakrebs | Tipps für Prostatakrebs
Gruß, Jacek