Thema: Schmerzen nach Ejakulation und schwacher verdrehter Harnstrahl

Hallo,
Ich hab schon seit mehreren Jahren Schmerzen nach der Ejakulation und mein Harnstrahl scheint auch immer schwächer geworden zu sein. Zusätzlich ist er seit einem Jahr auch verdreht und geteilt. Nach dem Urinieren tröpfelt es noch nach und es fühlt sich so an als ob die Blase nicht komplett entleert wäre, was weiters dazu führt, dass ich die ganze Zeit das Gefühl habe es würde noch nachtropfen.
Genaueres zu den Schmerzen:
Die Schmerzen tauchen nach der Ejakulation an der Unterseite des Penis, genauer der Harnröhre, auf und werden hin zur Eichel stärker. Besonders schmerzt es, wenn ca. eine Stunde nach der Ejakulation es wieder zu einer Erektion kommt.
Diese Schmerzen halten circa für 9 Stunden an. Zusätzlich kommt es innerhalb diesem Zeitraum beim Urinieren zu einem brennenden Gefühl entlang der Harnröhre und zu einer Rötung der Spitze der Eichel bzw dem Bereich um die Harnröhrenöffnung.
Welche Untersuchungen ich bisher gemacht habe:
Urintest war negativ.
Spermatest war negativ.
Uroflow war okay.
Nach Analuntersuchung durch Tasten meinte der Urologe die Prostata wäre gesund.
Außerdem hat mein derzeitige Urologe eine Varikozele an meinem rechten Hoden gefunden, die aufgrund schlechter Fruchtbarkeitswerte wahrscheinlich operiert werden muss.
Hat jemand vielleicht eine Idee was die Schmerzen und den schwachen verdrehten Harnstrahl auslösen könnte?
Könnte eine Harnröhrenstriktur dafür verantwortlich sein? Oder wäre dies nur die Erklärung für den schwachen verdrehten Harnstrahl? Ist eine Harnröhrenstriktur möglich trotz normalen Uroflow? Wie schmerzhaft ist eine retrograden Urethrografie?
Ist es möglich, dass die Varikozele damit in Verbindung steht?
Welche weiteren Untersuchungen würdet ihr mir empfehlen?
Hoffe jemand kann mir helfen,
Liebe Grüße
Birnenkorb

Als Laie würde ich vermuten, dass es tatsächlich eine Striktur im penilen Bereich ist, wie ich sie auch schon hatte(habe). Bei mir wurde auch noch eine im menbranösen Bereich diagnostiziert, die beiden blödesten Stellen. Röntgen wird der Urologe warscheinlich zunächst nicht weil dadurch die Probleme im vorderen Bereich nicht zu sehen sind. Ob das weh tut kann ich dir nicht sagen weil das bei mir noch nicht gemacht wurde, ich glaube aber nicht. Bei dir wird bestimmt eine Blasenspiegelung gemacht, und die ist normalerweise etwas unangenehm aber tut nicht weh. Wenn die Betäubung nachlässt brennt es allerdings mehr oder weniger stark beim Toilettengang je nach dem wie mies der Urologe gearbeitet hat.
Nach der ersten Blasenspiegelung hatte ich drei Tage Spaß beim pinkeln, nach der zweiten war nach einem Tag schon fast alles in Ordnung. Bei mir wurde später im Krankenhaus nur eine Harnröhrenschlitzung im penilen Bereich durchgeführt. Davon hatte ich mir allerdings mehr versprochen, nach ein paar Wochen wurde der Harnstrahl schon wieder dünner und ich hab immer noch so einige Probleme. Was allerdings anders ist, und das könnte für dich interessant sein: das Brennen nach einem Samenerguss hat aufgehört.

Du könntest mal versuchen den pH-Wert zu erhöhen, schaden kann auch auf keinen Fall Blasen- und Nierentee, den es auch in Trockenextrakt gibt (danke – hey Doc).