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Thema: Suprapubischer Blasenkatheter

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In dieser Diskussion geht es um "Suprapubischer Blasenkatheter" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Medizinstudentin
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    35 Jahre
    Mitglied seit
    27.03.2012
    Beiträge
    7
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Unglücklich Suprapubischer Blasenkatheter

    Hallo alle zusammen,

    ich bin 23 Jahre alt und habe letzte Woche aufgrund von seit einem dreiviertel Jahr bestehenden Blasenentleerungsstörungen, die in den letzten 6-8 Wochen nicht mehr mittels alpha-Blockern in den Griff zu bekommen waren, sowie immer wieder auftretenden vollständigem Harnverhalt (zuletzt 1000ml, von denen ich außer einem dicken Bauch und einem Druckgefühl nichts gemerkt habe) einen suprapubischen Blasenkatheter bekommen. das ist ein Katheter, der durch die Bauchdecke im Unterbauch durch die Blasenwand gestochen wird.
    Ursache ist wahrscheinlich Blasenendometriose, die Grundkrankheit "Endometriose" ist bei mir bekannt. da muss man noch weiter abklären, wird ja auch mal Zeit! -.-
    der Katheter wird wahrscheinl einige Wochen liegen bleiben. Momentan liege ich nach Endometriose-Operation (Herde im Douglasraum), die war heute vor einer Woche, noch im Krankenhaus und mittlerweile hab ich auch Beinbeutel für den Katheter bekommen, d.h. 500ml-Beutel, die mit Klettverschlüssen am Unterschenkel fixiert werden können.

    Das Problem ist, dass ich den Katheter über Nacht nicht abklemmen darf. der fasst aber nur 500ml. Zur Zeit habe ich noch einen normalen 2-Liter-Beutel, in der Klinik ist ja egal. morgens sind aber oft 1000ml im Katheter.
    die Stomaschwester meinte, dass ich zu Hause nur die Beinbeutel nehmen soll, weil die nur alle 3 Tage gewechselt werden sollen. wenn man abends auf den größeren Beutel umstöpseln würde, ist der Beinbeutel ja unsteril und darf nicht weiter verwendet werden.
    gibts irgendwelche Tricks, damit mir der Beutel nachts nicht platzt?

    Liebe Grüße

  2. #2
    Krankenschwester Avatar von kaya
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    12.10.2011
    Beiträge
    797
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Suprapubischer Blasenkatheter

    Normalerweise haben die Beinbeutel am Auslassventil einen Silikonschlauch, an den man über Nacht zusätzlich einen normalen Bettbeutel anstöpseln kann. Das Ventil am Beinbeutel bleibt dann offen.
    Wichtig ist, dass beim Anstöpseln und morgens beim Entfernen des Bettbeutels beide Anschlusstücke mit einem Spray desinfiziert werden.

  3. #3
    Medizinstudentin
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    35 Jahre
    Mitglied seit
    27.03.2012
    Beiträge
    7
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Suprapubischer Blasenkatheter

    danke dir Die Krankenschwester hat mir 2 Bettbeutel spendiert. glaube zwar, dass die nicht mit meinen Beinbeuteln zusammengesteckt werden können, aber wenn ich steril arbeite, kann ich die problemlos abends umstöpseln. und Stöpsel für den Schlauchanschluss hab ich auch bekommen, dann kann ich mit abgeklemmten und gestöpseltem Schlauch sogar schwimmen gehen

  4. #4
    Arzt (Urologie) Avatar von urologiker
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    27.03.2007
    Beiträge
    1.346
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Suprapubischer Blasenkatheter

    Seit wann hast Du das Problem, dass du die Blase nicht richtig leeren kannst?

  5. #5
    Medizinstudentin
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    35 Jahre
    Mitglied seit
    27.03.2012
    Beiträge
    7
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Suprapubischer Blasenkatheter

    seit einem dreiviertel Jahr ungefähr... hatte meinen 1. Harnverhalt im Juli 2011. das war ne dicke Blasenentzündung, hab dann 5 Tage Cotrim forte bekommen und dann war wieder gut. 3 Wochen später wieder das gleiche Problem, diesmal ohne Entzündung. bin dann zum Urologen, der dann ne Blasenspiegelung gemacht hat und da auch Endometrioseherde in der Blasenwand gesehen hat. hab dann erstmal Tadin bekommen, was auch geholfen hat, sodass ich nur noch etwa alle 4-5 Wochen Probleme hatte, die sich dann aber ohne Arzt von selber wieder erholt haben, nachdem ich etwa einen Tag lang schlecht Wasser lassen konnte. dank unserer Uniklinik (Gyn) hat sich das dann ewig hingezogen, weil die dort keinen Plan von Blasenendometriose hatten. zusätzlich hab ich seit ca. 5 Monaten zyklische Schmerzen beim Wasserlassen, als ob mir einer die Blase unten raus reißt. außerdem Endometriose-bedingt seit anderthalb Jahren jeden Tag massive Schmerzen (daher regelmäßig retardierte starke Opiate - Oxygesic, leider....). in diesen anderthalb Jahren ist ein Haufen schief gelaufen, was die Diagnostik anging, obwohl ich vorher schon mal wegen Endometriose operiert wurde. von den Opioiden hatte ich aber nie Blasenentleerungsstörungen, die nehm ich schon deutlich länger, als die Blase spinnt.

    seit 8 Wochen helfen die Medis vom Uro gar nicht mehr, kaum Tage wo die Blase normal leer geht, geht immer viel zu wenig raus. und dann auf einmal wieder gefühlte Liter. konnte auch kaum ne Nacht durchschlafen, immer 3-4 mal von Blasenkrämpfen und so wach geworden.
    letzte Woche dann endlich OP, Entfernung von Endometriose im Douglasraum, bin seit gestern wieder zu Hause nach 11 Tagen Krankenhaus. weil ich in der Klinik nen Harnverhalt von 1000ml hatte, kam dann der SPK 3 Tage nach der OP rein.
    wegen der Blasenendometriose ist die Diagnostik extrem kompliziert, weil man das oft nur während der Periode sehen kann. vor allem sitzen die Herde wohl zwischen Blasenrückwand und Cervix / Scheide, daher kommt man dort nur hin, wenn man die Organe voneinander ablöst. Muss deswegen erstmal noch zum MRT, in 4 Wochen. dann gibts hoffentlich endlich ne Lösung dafür, denn der SPK wird das Problem auch nicht beheben. Natürlich schafft der Entlastung, der Chef aus der Klinik meinte, dass ich wegen der schon länger bestehenden Probleme sicher ne ausgeleierte Blase hab. in einer weiteren Blasenspiegelung wurde eine stärker gefäßinjizierte Blasenschleimhaut sowie dilatierte Venen gesehen. in einer Biopsie wurde dann eine alte Entzündung gefunden, auch komisch, Urothel verheilt doch superschnell.
    jetzt hab ich trotz SPK noch ne Blasenentzündung bekommen und soll 5 Tage kein Blasentraining machen (Restharn war jetzt immer so 75-200 ml, meistens 100ml bei Abklemmintervallen von 3 Stunden), 5 Tage Cefuroxim und dann gehts weiter...

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