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Thema: zwischen Harnblase, Vagina und Ureteren= Fistelung

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In dieser Diskussion geht es um "zwischen Harnblase, Vagina und Ureteren= Fistelung" im "Urologische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    12.08.2017
    Beiträge
    1

    Standard zwischen Harnblase, Vagina und Ureteren= Fistelung

    Hallo,
    ich brauche Rat und Hilfe.

    Meine Diagnose: Cervix-Ca. n. Hysterektomie 02.17 und Ovarektomie. Rezidiv. Laufende Palliative Chemotherapie, dritter Zyklus am 10.08.17: erster und Zweiter Zyklus (alle 3 Wochen) Carboplatin, Taxol und Avastin. Der dritte Zyklus am 10.08. ohne Avastin wegen Verdachts auf Fistelbildung. Habe 2 DJ-Dauer Schienen wegen Nierenstau. Zunehmende Inkontinenz seit Juni, 100% ige Inkontinenz seit etwa Mitte Juli.

    Freiwillig nehme ich seit dem ersten Tag der Chemotherapie Methadon. Habe den Bericht im TV gesehen mit der Ulmer Chemikerin Fr. Dr. Friesen und Dr. Hilscher, Arzt in Iserlohn, Tenor der Berichte: Methadon steigert die Wirkung der Chemotherapie respektive der Chemotherapeutika auf die Krebszellen (Apoptose). Ich nehme 2 x tgl. 25 Tropfen. Bei mir wirkt das Methadon wie in den Berichten bei Plus-Minus und Stern TV vorgestellt. Methadon heilt nicht, schenkt im Idealfall mehr Lebenszeit.

    Am 09.08.17 wurde ein CT des Abdomens i.v.in arterieller und venöser Phase durchgeführt. Voraufnahmen vom 19.06.17 liegen vor. Gute Neuigkeiten: Raumforderung im Unterlippen hat sich auf 2,2 cm verkleinert, in den Voraufnahmen waren es noch 3,3 cm.Partial Demission: sowohl die Metastase im Unterlappen rechtsseitig pulmoral als auch das Rezidiv am Vaginalstumpf sind rückläufig.

    Das Rezidiv ist eingeschmolzen, einbezogen in das Rezidiv sind sowohl die Harnblase als auch der Vaginalstumpf, zwischen Harnblase, Vagina und den Ureteren besteht eine offene Verbindung (Fistelung) . Trotz liegender Ureterschienen Progress des Nierenaufstaus, rechts führend unklarer Genese, möglicherweise Obliteration der Schienen durch nekrotisches Material.

    Seit etwa einer Woche verliere ich durch die Scheide Harn und braune, stückige/breiige Flüssigkeit mit großer olfaktorischer Belastung. Nachts stehe ich alle 75 Minuten auf, um mich zu waschen und trockene Pantie anzuziehen. Übermorgen Termin bei der Urologin mit der Fragestellung, ob die Schienen noch richtig sitzen und ggfs. getauscht werden müssen. Dienstag MRT Termin um Sitz der Fistel festzustellen.

    Fragen: welche Operationen kommen in Betracht? Kann man eine Fistel abbinden? Wenn ja, löst sie sich von allein auf oder wird vom Körper absorbiert? Kann der sich auflösende Tumor im kleinen Becken operiert werden, wenn nicht, wie soll das nekrotische Material abfließen, wenn die Fistel zu ist? Ist so eine Fistel-OP ein kleiner Eingriff, wenn sie nicht abgebunden werden kann, wie wird sie entfernt und wie schließt sich das Loch in der Harnblase?

    Der Onkologe sagte, dass nicht operiert werden kann, wenn Avastin (Antikörper) verabreicht wurde. Wie lange braucht es, bis das Avastin abgebaut ist und einer OP nicht mehr im Weg steht? Letzte Gabe am 20. Juli.

    Wie kann die Inkontinenz behandelt werden, welche OP Möglichkeiten? Der jetzige Zustand mit einem Aktionsradius von etwa einer guten halben Stunde (Vorlagenwechsel) ist unerträglich, vor allem nachts. Ich bin dankbar für jeden Hinweis auf OP Möglichkeiten und Operateur/ Klinik-Empfehlungen. Ich kenne das auch: 5 Ärzte - 5 verschiedene Vorschläge.

    Ich danke im Voraus, erwarte keine komplette Antwort, dafür ist es zu vielschichtig und ich befürchte, in der Konstellation auch eher selten?

    Liebe Grüße

    Saynete

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    29.03.2012
    Beiträge
    1.710
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: zwischen Harnblase, Vagina und Ureteren= Fistelung

    Hallo Saynete,
    ein operativer Fistelverschluss zählt zu den größeren Eingriffen. Es muss von beiden Seiten (Vagina und Blase) das Loch verschlossen werden. Wie lange Du jetzt noch wegen der Chemo warten musst kann ich Dir leider nicht sagen. Sie verschließt sich nicht von alleine. Ich denke, dass im Zuge dieser OP das nekrotische Material entfernt werden wird.
    Im Moment kann man der kompletten Inkontinenz nur mit einem Dauerkatheter Abhilfe verschaffen. Durch den Katheter ist die Blase leer und es kann nichts durch die Fistelungen ablaufen. Der Katheter muss natürlich ständig abgeleitet werden. Tagsüber geht das mit einem Beinbeutel (wird unter der Hose getragen und deshalb nicht sichtbar), Nachts Ableitung in einen Urinbeutel den man am Bettrand aufhängen kann.
    Ich wünsche Dir alles Gute
    LG gisie

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