Hallo liebe Gemeinde!
Ich war schon bei mehreren Ärzten die leider keinen wirklichen Rat wissen, vielleicht hat ja wer von hier einen Rat der Hilfe bringen kann.
Es geht um folgendes, mein Leid fing vor ca 3 Monaten mit einer gewöhnlichen Erkältung an. Wobei die Erkältung und dazu gehöriger Schnupfen ziemlich hartnäckig war. Gut 2 wochen war ich matt, nach gut 5 Tagen war ich dann beim Hausarzt weil es mit 5 Tagen schon sehr lange dauerte. Normal war ich schon nach 2-3 Tagen wieder auf den Beinen. Er verschrieb Antiobiotika, bis dahin war alles normal. Bei mir ist das immer so das ich auch ein paar Tage nach einer Erkältung gedämpft höre. Ich nahm das Antibiotika, hab den ersten tag starke Nebenwirkungen gehabt aber es ging mir besser. Auch das hören war besser, da ich das Antibiotika ziemlich schlecht vertragen habe und ich bei einer "normalen" Erkältung keinen Zusammenhang sah hab ich es abgesetzt. Alles war ca 1 Woche auch das hören wieder ziemlich normal. Ich dachte ich bin übern berg, aber plötzlich fing ich an speziell Geräusche aus der Ferne gedampft wahr zu nehmen, war dann wieder als erste Anlaufstelle beim Hausarzt und schilderte ihm was los ist. Diesmal verschrieb er Schleimlöser weil er wohl vermutete das da was festsitzt im Mittelohr. Ähnlich wie das Antibiotika brachte auch das sehr schnell hilfe es wurde wieder besser. Ich hatte ein paar tage eine feuchte Nase und meinte es wird gut fließt wohl alles ab. Doch dann hörte auch das auf und meine Beschwerden wurden wieder schlechter. Also alles brachte nur kurze hilfe, zwischenzeitlich hab ich selber ein paar mal Nasenspray gesprüht und Gesichtsdampfbäder gemacht -Alles bringt temporär Linderung, und ich will kein Nasenspray süchtiger werden.
Dann den HA aufgegeben und voller Hoffnung einen Termin bei meinem langjährigen HNO gemacht. Der kurz in die Ohren gesehen, Mund auf, Blick in Nase. Unbeeindruckt, hat nichts gesagt. Ich fragte selber was ist da? Nebenhöhlenentzundung ? Mittelohrentzündung? Tubenkatarrh? Alles verneinte er und wirkte uninteressiert. Meinte nur ich hätte eine "chronische Schleimhautirritation". Sagte aber nicht was man dagegen machen kann, auf mein drängen hin um Lösungen hat er mich mit 0815 Nasentropfen heimgeschickt. Bin enttäuscht weg, noch ein paar Wochen gewartet, mal besser mal schlechter aber weg ist es nie. Dann wieder beim selben HNO gewesen(kann derzeit zu keinem anderen), war diesmal lästig weswegen er sofort einen Hörtest machen lassen hat. Zu meiner Überraschung war der ganz in Ordnung. Jetzt hat mich der HNO Arzt aber erst recht nicht mehr ernst genommen. Bin dann mit dem gewissen das laut Hörtest mein Gehör einwandfrei ist wieder gegangen. Was ich aber dazu sagen muss, vor dem Hörtest hab ich öfter mal Nasenspray genommen was ja ein wenig linderung gibt. Vielleicht kann es ja sein dass das Nasenspray den Test beeinflusst hat? Ich weiß es nicht. Wieder weg, habe mich eine Weile nicht damit beschäftigt, aber nach absetzen des Nasenspray wurde es wieder schlechter.
Letzte Hoffnung war die HNO Ambulanz im Krankenhaus. Da wurde ein wenig gründlicher mit Nasenendoskopie usw untersucht. Auch die Arztin dort hat ein wenig grinsend eine eventuelle Infektion ausgeschlossen. Sie verschrieb aber ein kortisonhaltiges Nasenspray, das habe ich 3 tage angewendet. Erste Anwendung hab ich es wie schon bei den anderen Arzneien besser empfunden, beim 2ten mal viel schlechter als vorher weswegen ich das Kortisonspray dann nach der 3ten Anwendung wieder bleiben ließ. Das Zeug machte mich nebenbei auch noch Krank, Halsweh, Fieber, Abgeschlagenheit. Da war ich mit Salzwassersprays besser unterwegs.
Nun bin ich jetzt bei euch gelandet und hoffe das vielleicht irgendwer sowas kennt oder mal was ähnliches hatte oder etwas empfehlen kann was ich (dauerhaft) anwenden kann. Einfach irgendein Tipp, denn bei den Ärzten scheine ich wohl auf unverständnis zu treffen.
Will dann auch noch mal zu einem anderen HNO Facharzt aber da ich erst wegen dem Quartal erst in 2 Wochen hin.
Ps.: Sorry es wurde etwas lang, aber leid ist auch schon ziemlich lang.
LG Mario