hallo lämmchen...
von deinen erfahrungen mit der "nicht-behandlung" oder "nicht-ursachenforschung" kann ich mittlerweile mehrere lieder singen...
eine bekannte wäre an ihrer "fibro" beinahe gestorben, weil ihr blinddarm die diagnose fibro einfach nicht akzeptieren wollte... frechheit...
schmerzen habe ich seit ca. 20 jahren täglich, die wurden immer stärker... ursachenforschung gab es wenig, bis ich dann 2002 über ein anderes forum in die charitee/rheumatologie bin, wo dann fibro festgestellt wurde.
seitdem ist alles fibro und mit glück kriegt man 6 x manuelle therapie...
auch, das ärzte die diagnose in frage stellen, die existenz der fibro verneinen und trotzdem keine ursachenforschung betreiben ist mir immer wieder vorgekommen.
chronisches schmerzsyndrom wurde auch oft genug "diagnostiziert", weil im röntgen nichts festzustellen war, aber auch schmerztherapie wurde nicht verordnet oder unterstützt. man muss mit leben, klar... leider kommt man auch zu schmerzärzten oder -kliniken nur mit über-/einweisung...
in psychotherapeutischer behandlung bin ich seit jahren, gegen den schmerz hat das nicht geholfen...
nachdem ich dann die letzten 2 jahre kaum mehr kriechen konnte hat man mich dann endlich ernster genommen und ich habe mir eine einweisung in eine akut-schmerzklinik erkämpft, eine 4-wöchige schmerz-reha folgt in einigen wochen...
in dieser klinik wurde dann auch spondylarthrose in LWS und ISG festgestellt, eine fehlstellung der hüfte ... und das die nichtbehandlung eben zu chronischem schmerz führt... nu hab ich halt eine "handfeste" diagnose (nach jahren!!!) + fibro... und ausser der reha demnächst gibts vor ort wieder nichts an behandlungen... ich hoffe, das ich mir in der reha anständig was für zu hause mitnehmen kann, was mir hilft...
schmerz an sich wird halt einfach immer noch nicht oder erst viel zu spät ernstgenommen... chronische schmerzen MÜSSTEN nicht immer sein, wenn die ärzteschaft früher reagieren würde...