Hi community... Ich bin brandneu hier
Auf der Suche nach Antworten bin ich gestern auf dieser website gelandet...
Nach einigen unschönen Erfahrungen mit/in dem Medizinbetrieb - Stichwort "Abenteuer Diagnose" - versuche ich soviel Informationen wie möglich zu sammeln.
Vielleicht gibt es ja hier den einen oder anderen mit einem ähnlichen Problem.
Und man kann sich austauschen?
Bei mir wurde vor einem Jahr ein intradurales Meningeom operiert.
Ein weiteres kleines Meningeom (das leider langsam aber stetig weiterwächst) am Kleinhirn steht unter Beobachtung. Mittelfristig muss die "Murmel" wohl raus. Das wäre dann meine neunte Operation.
Nur habe ich diesmal richtig, richtig Angst davor, fast schon Panik. Dieses Ding bereitet mir schlaflose Nächte.
Ich würde mich nur äußerst ungern am Gehirn operieren lassen.
Nachdem ich letztes Jahr im Krankenhaus mitbekommen habe, dass meine Bettnachberin vor Ihrer Gehirn-OP einen Anwalt ans Krankenbett bestellt hat um ihr Testament zu machen, bin ich restlos bedient.
Und rette mich in Galgenhumor.
Ich hab' wohl zu viele Folgen "Grey's Anatomy" gesehen. Mein Hausarzt behauptet zwar, dass in einem realen OP niemand Organe fallen lässt, im Patientenblut steht oder beim Hustenanfall mal eben ne Aorta kappt.... Bei meinem z. Zt. extrem miesen Karma will ich's lieber nicht drauf ankommen lassen.
AW: Hi community... Ich bin brandneu hier
Hallo Amber!
Herzlich Willkommen im Forum!
Zitat:
Nachdem ich letztes Jahr im Krankenhaus mitbekommen habe, dass meine Bettnachberin vor Ihrer Gehirn-OP einen Anwalt ans Krankenbett bestellt hat um ihr Testament zu machen, bin ich restlos bedient.
Entschuldige wenn ich das so sage, aber die Frage ist doch immer, was für eine Alternative man hat, ich denke, daß es dir mit der OP besser gehen wird, als ohne.
Ich wünsche dir alles Gute
LG JOsie
AW: Hi community... Ich bin brandneu hier
Hallo Josie!
Danke für dein Willkommen... Ich vertraue da aber mittlerweile meinem Bauchgefühl.
Zumal ich bisher drei Neurochirurgen konsultiert habe, die mir auch drei verschiedene Optionen genannt haben und sich in ihren Beurteilungen meiner MRT-Bilder widersprachen.
Solange ich keine schlimmeren neurologischen Ausfälle als bisher habe, halte ich mich lieber fern von Krankenhäusern.
LG Amber
AW: Hi community... Ich bin brandneu hier
Hallo Amber!
Zitat:
Solange ich keine schlimmeren neurologischen Ausfälle als bisher habe, halte ich mich lieber fern von Krankenhäusern.
Das bleibt natürlich dir selbst überlassen, nur wenn es dann zu neurologischen Ausfällen kommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß Du als Notfall operiert werden mußt und ob das dann besser ist, als eine geplante, vorbereite OP, das wage ich zu bezweifeln.
LG Josie
AW: Hi community... Ich bin brandneu hier
Hallo Josie,
generell lehne ich OPs ja nicht ab. Wäre ich letztes Jahr nicht operiert worden, würde ich jetzt wahrscheinlich im Rollstuhl sitzen. Da bin ich den Ärzten wirklich heute noch dankbar, dass sie so schnell gehandelt haben.
Das Problem bei dieser Kopfgeschichte ist, dass auch noch eine Vene von dem Meningeom eingeschnürt wird.
Eine OP ist mir im Moment einfach zu riskant. Ein Neurochirurg hat mir erklärt, dass der Körper in so einem Fall manchmal eine Art "Umgehungsstrasse" bauen kann. Vorausgesetzt der Tumor wächst ganz langsam.
Warum sich operieren lassen, wenn die Ärzte sich nicht sicher sind, ob sie den Tumor vollständig entfernen können. Soooo schnell werde ich wohl nicht zum Notfall. Bleibt was zurück, wächst es wieder weiter. Ich bin im Moment dabei, mir verschiedene Meinungen einzuholen. Und es ist ja nicht so, dass ich lustig in den Tag hineinlebe und das Ding in meinem Kopf ignoriere.
LG Amber