Hallo,
bei mir ist im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung beim Urologen ein Leistenbruch festgestellt worden. Soweit dies von außen beurteilt werden konnte, ist er noch nicht sehr groß. Beschwerden bereitet mit der Leistenbruch zumindest bisher noch nicht.
Der Urologe meinte, das bräuchte ich jetzt noch nicht machen lassen. Ich könnte damit noch warten. Früher oder später sollte ich es aber machen lassen. Leider war er nicht sonderlich auskunftsfreudig. Viel mehr Info gab es nicht.
Fakt ist ja, dass ein Leistenbruch nicht von alleine heilt.
Daher stelle ich mir nun die folgende Frage: Was spricht für das Warten bei der OP eines kleineren Leistenbruchs?
Es ist ja nicht so wie bei einer Gelenkprothese, wo man es hinauszögert, so lange es geht, weil diese nur eine begrenzte Zeit lange hält und man eine solche nicht beliebig oft austauschen kann.
Ein Leistenbruch kann unter Umständen größer werden mit der Zeit. Kleiner wird er aber wohl nie wieder werden.
Ein größerer Leistenbruch ist komplizierter zu operieren als ein kleiner - ist das richtig? Falls ja, würde das auch eher dafür sprechen, nicht allzu lange mit der OP zu warten. Hinzu kommt, ich mache Krafttraining, was den Leistenbruch ebenfalls vergrößern kann.
Den einzigen Grund, den ich sehe, eine nicht lebensbedrohliche Leistenbruch-OP erst mal aufzuschieben, ist es, wenn es gerade aus irgendwelchen Gründen terminlich nicht so passt. Oder übersehe ich da etwas?