AW: Herz-Lungen-Wiederbelebung
Ich kenne nur den 15/2 Fall. 15 Herzdruckmassagen in den ersten 10 Sekunden. Dann 2 kurze Beatmungen. Dann das Ganze dreimal wiederholen. Mann muss äusserst vorsichtig mit der Handposition. Eine inkorrekte Positionierung könnte nicht nur unnützlich sein, sondern auch Schäden (z.B. Rippenbruch) verursachen.
http://www.health.com/health/static/...hwkb17_096.jpg
AW: Herz-Lungen-Wiederbelebung
Hallo SabiMa,
deine Variante 15/2 ist veraltet, daher ist es ratsam zum Erste Hilfe Kurs zu gehen, den man sowieso in regelmäßigen Abständen wiederholen sollte.
Hier eine Erklärung wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt wird: http://drk.de/erstehilfe/ehonline/le...ausg_pos1.html
Erste-Hilfe in der Übersicht: http://www.drk.de/frameset.htm?http:...rbelebung.html
AW: Herz-Lungen-Wiederbelebung
Klar ist es immer von Vorteil wenn man ab und zu einen Erste Hilfekurs besucht.
Aber Hand aufs Herz ich bin schon sehr lange dabei und habe immer im ca 3 Jahrestakt eine neue/ abgewandelte noch bessere Methode gelernt zum Reanimieren...
Damit man aber ein Gefühl dafür bekommt wie man Drücken soll ist so ein Kurs wirklich nur zu empfehlen.
AW: Herz-Lungen-Wiederbelebung
Zitat:
von
Patientenschubser Richtig im Prinzip sollen Laien sofort bei einem nicht ansprechbaren (und sogar das soll weg fallen!) Patienten mit der Herzdruckmassage anfangen.
Nix mehr mit in den Mund schauen, kein Puls fühlen keine Atmung überprüfen, nur drücken.
Einfach drücken bis der Arzt kommt bzw der Rettungsdienst!Einfach drücken du kannst das Herz (falls es noch schlägt) nicht aus dem Takt bringen!
Wenn er atmet, macht das auch nichts!
sorry, ein wenig muss ich dir da schon wiedersprechen. es ist richtig, dass laien angeraten wird, keinen puls zu fühlen, weil die auch nicht die übung haben, aber bei jedem der regungslos da liegt, eine HERZMASSAGE durchzuführen...finde ich aussagetechnisch nicht so gut, ja auch gefährlich!!!!!!! wenn er atmet, so HOFFE ICH, DASS DIR DER PATIENT EINE RUNTERHAUt!
weißt du wie viele leute tagtäglich kollabieren...soll man die alle druckmassieren..?
richtig ist, es gibt neue ERC guidelines... die besagen, dass ein laie sehr wohl die atmung überprüfen sollte. denn wenn die erst nicht mehr vorhanden ist, dann gibt es puls auch keinen mehr! dann kann mit der herzdruckmassage begonnen werden.
@sabima: Ja das mit den Rippenbrüchen ist so eine Sache. Aber ich kann Dir versichern, dass Du fast jedem Pat. die Rippen brechen wirst, wenn Du ihn reanimierst. Außer vielleicht bei Kindern und Jugendlichen. Diese Geschichte mit dem Druckpunktsuchen vergiß mal... einfach rauf auf das Brustbein und los gehts. Wichtig ist, dass man gerade von oben rein drückt. Die Rippen brechen meist stempelförmig, das macht nichts.
Neue Richtlinien zur Herz-Lungen-Wiederbelebung
(CPR= Cardio-Pulmonale-Reanimation)
Die internationale Consensus-Konferenz für kardiopulmonale Wiederbelebung
hat die neuen Empfehlungen 2005 in der Fachzeitschrift Circulation veröffentlicht
(freier Zugang zur Veröffentlichung unter www.circulationaha.org: 2005 American Heart Association Guidelines for Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency Cardiovascular Care)
Wichtigste Änderungen gegenüber den Empfehlungen von 2000:
1. Ersthelfer sollen mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen, wenn das Opfer bewusstlos ist, sich nicht bewegt und nicht atmet. Einzelne „Schnaufer“ gelten nicht als Atmung. Keine Pulskontrolle empfohlen.
2. Für die Herz-Lungen-Wiederbelebung gilt:
Für die Rettung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gilt
das Kompressions-Beatmungs-Verhältnis 30 : 2
d.h. 30 x Herzdruckmassage im Wechsel mit 2 x beatmen
Nur für medizinisches Personal wird bei der Rettung von Kindern und Jugendlichen ein Verhältnis von 15:2 empfohlen bei 2 Helfern.
3. Wichtig ist eine kräftige Herzdruckmassage, eine schnelle Herzdruckmassage (100 x /min) mit möglichst kurzen Unterbrechungen.
Und so wird reanimiert......
AW: Herz-Lungen-Wiederbelebung
Diese Aussage Zitat:
Einfach drücken du kannst das Herz (falls es noch schlägt) nicht aus dem Takt bringen!
Wenn er atmet, macht das auch nichts!
stammt ursprünglich nicht von mir!
Ersteres, habe ich zusammen mit zwei Ärzten (z.T.) aus dem Deuschen Ärzteblatt raus interpretiert.
Zweiteres stammt von einem der beiden Ärzte.
Wenn ein Patient noch atmet, dann kann ich entweder nicht beatmen da er da gegen atmet, oder er wird sich irgendwann bemerkbar machen!
Oder aber ich habe die nötige Übung und kann assistiert beatmen, z.B. mit Ambu Beutel.
So wie ich das neulich hatte.
Zitat:
Einzelne „Schnaufer“ gelten nicht als Atmung
Als ehemaliger Leitstellendisponent und aktiver Rettungsassistent weiß ich das Laien das nicht unterscheiden können!
Wenn das Herz noch schlägt, so auch die Aussage der Ärzte kann es nicht aus dem Takt gebracht werden.
Etwas neues hast du mM hier nicht geschrieben, den alles andere steht hier schon geschrieben.
Hast du das ganze Thema gelesen?