Anhaltende Lymphknotenschwellung
Hallo allerseits,
ich habe einiges an Fragen, die man beim Arzt gerne vergisst oder unbefriedigende Antworten bekommt. Aber erstmal zum Krankheitsverlauf:
Letztes Jahr im August war ich nach einer sehr stressigen Zeit sehr lange krank, hatte grippale Infekte und Erkältungen (oder vielleicht auch pfeifferisches Drüsenfieber, kann ich im Nachhinein aber nicht sagen). Hinzu kam ein Magel an Eisen und leichte Anämie, was einem dann ja noch mehr zu schaffen macht. Nachdem ein Lymphknoten extrem wehtat, war ich beim Hausarzt, der hat ein BB gemacht (wo der Eisenmangel festgestellt wurde) und ich hab AB bekommen sowie ein Eisenpräparat.
Danach war es erst besser, aber alle paar Wochen kamen die Halsschmerzen zurück und einer der Lymphknoten unter dem Kinn schwoll auf Walnussgröße an. Immer anwechselnd, mal links, mal rechts, einmal auch schmerzhaft unter der Achsel. Im November/Dezember hatte ich zweimal Mandelentzündung (hatte ich früher noch nie, glaub ich) Irgendwann kamen die Schwellungen ohne schmerzhafte Symptome. Und seit ca. 3 Monaten ist der rechte Lymphknoten nun sehr dick, der linke leicht vergrößert und ein kleiner hinter dem rechten Ohr spürbar. Ansonsten habe ich aber keine Beschwerden oder Schmerzen mehr. Ich bin zwar sehr viel müde, aber das kann auch vom Stress kommen.
Durch mehrere Examensprüfungen und die Examensarbeit plus Nebenjob habe ich es einfach nicht zum Arzt geschafft. Anfang Mai hatte ich endlich Luft und seitdem renne ich von Arzt zu Arzt.
Beim Hausarzt gabs wieder ein BB: Alles ok, nur das CRP ist leicht erhöht.
HNO: Nichts sichtbares, vernarbte Mandeln (von 2x Entzündung? ???) Überweisung zum Sono.
Untraschall: Ich habe zuviele Lypmphknoten und sie sind dick. Ach nee... Und zuviele? Ich dachte, jeder Mensch hat dieselbe Zahl dieser Drüsen? Oder meinte die Ärztin, zuviele geschwollene? Wenn, dann spüre ich selbst äußerlich nur diese drei, davon immer noch nur den einen stark. Dieser, so sagte sie, hätte Fetteinlagerungen. Wie kommt sowas? Nächster Schritt wäre CT. Sie sagte Kernspin, aber ich glaube, sie meinte CT. Außerdem sprach sie vom Pfeifferischen Drüsenfieber oder einem anderen Virus. Ob dieser akut ist oder in Vergangenheit da sein sollte, weiß ich nicht, sie hat eh keine Fragen beantwortet. Sie sagte aber auch, notfalls müsse einer rausgenommen werden.
Nächste Woche hab ich den nächsten Termin beim HNO, wo ich hoffe, dass mir die Befunde erklärt werden.
So, jetzt zu meinen Fragen:
Erstmal verstehe ich die Sache mit dem rausnehmen nicht. Da bis vor kurzem abwechselnd verschiedene Lyspmphknoten anschwollen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Sache dadurch beeendet wird, wenn man einen rausnimmt. Und wenn, welchen? Den, der grad so dick ist?
Zudem ist es schön und gut, die Lymphknoten auf 100 verschiedene Arten darzustellen und anzuschauen, um vielleicht Krebs, etc. auszuschließen, aber wenn man mir letztendlich nur sagt, dass sie nicht normal sind, so weiß ich das. Gibt es denn keine Möglichkeit, der Ursache auf den Grund zu gehen? Mir läuft auch die Zeit weg, da die nächsten Prüfungen und ein Job als Biologievertretungslehrkraft am Gymnasium anstehen. Ich kann nicht meine gesamte Zukunft für eine vielleicht sinnlose OP hinwerfen. Und die letzten Prüfungen verschieben oder den Job absagen geht nicht, denn ich brauche Geld um zu leben, der Staat hilft keinem Studenten. Ich brauche schnell eine Lösung, denn sollte ich doch ins Krankenhaus müssen, kann ich die Zeit bald nicht mehr dafür opfern. Apropos, wie lange ist denn der stationäre Aufenthalt nach einer Lymphknotenentfernung? Bitte bitte, sagt das Wort "ambulant".:(
Des Weiteren fühle ich mich grad einfach hin und her geschubst zwischen den Ärzten. Ist diese ganze Prozedur der richtige Weg? Man zeigt mir weder Möglichkeiten noch Gründe für die nächste Untersuchung auf. Hat man vielleicht was vergessen, z.B. wäre es möglich, die Epstein-Barr-Virus-Antikörper eines möglichen pfeifferischen Drüsenfiebers noch nachzuweisen? Wenigstens um akute Dinge auszuschließen und die Ursache zu finden.
Ich habe schon überlegt, zum Heilpraktiker zu gehen. Aber ich finde die Wahl des richtigen sehr schwer, zumal ich nicht das Geld habe viel oder oft zu bezahlen.
Eine sehr wichtige Frage habe ich noch: Ich habe mehrere Allergien und deswegen auch rote, juckende Stellen an den Füßen seit genau dem Zeitpunkt, an dem die ganze Sache mit den Lymphknoten begann (Pilze sind ausgeschlossen worden). Was es ist wurde mir trotzdem nicht gesagt. Ekzem sagte der Hautarzt - ich glaube das ist das Wort für "keine Ahnung". Jedenfalls gehts nicht mehr weg. Außerdem habe ich an dem Tag, seitdem die Lymphknoten nun so dauerhaft geschwollen sind (also Anfang Mai diesen Jahres), eine Amalgam-Füllung durch Kunststoff ersetzt bekommen, da ich stark allergisch auf Quecksilberverbindungen reagiere. Da bei der Entnahme sicher etwas Amalgamfeinstaub verschluckt wurde, könnte ich mir vorstellen, dass die nun chronische Knotenschwellung allergisch bedingt sein könnte. Aber die Ärzte, sagen, das sei unmöglich. Trotzdem finde ich, dass es ein großer Zufall ist.
Ich danke euch sehr für jede Antwort, jeden Tipp und alles, was mir meine Situation klarer macht. Und danke, dass ihr diese lange Geschichte gelesen habt.
Liebe Grüße,
Charlene
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Zu unserer Foristin Selbstheilung sei gesagt:
Zitat:
von
Pianoman
Ich warne vor Therapieempfehlungen durch die Foristin "Selbstheilung", auch und besonders wenn diese ohne Korrekturmöglichkeit durch Dritte über den Weg der Privatnachricht erfolgen.
Gerade der Weg über die PN sollte Mißtrauen wecken, da es nicht einsichtig ist, eine valide Therapie nicht öffentlich darzustellen.
Die Foristin "Selbstheilung", die schon unter anderem Pseudonymen vor allem pseudowissenschaftliche Quacksalbertherapien propagierte, verfügt weder über ein spezifischen beruflichen Hintergrund, noch über eine umfassende medizinische oder wissenschaftliche Ausbildung, und kann deshalb Nutzen und Schadenspotential einer Therapie nicht beurteilen.
Die meisten Informationen, die die Foristin verlinkt, stammen aus zweifelhaften Quellen, die nur die Weltsicht der Posterin bestätigen. Objektive, abwägende Darstellungen sind nicht zu erwarten.
Pianoman (Moderator)
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Erst einmal danke für die Antwort, Selbstheilung. Das hat mir schon viel weiter geholfen. Ich werde dann wohl nochmal einen Bluttest wegen des Pfeifferischesn Drüsenfiebers machen lassen, da dieses ja schubartig wieder akut werden kann. Vielleicht war es so, als Fieber und Halsschmerzen immer wieder auftraten. Wegen der Amalgam-Belastung werde ich mich mal weiter informieren und notfalls zu einem Heilpraktiker gehen, denn ich wüsste nicht, wie man schulmedizinisch entgiften können sollte.
Außerdem 1000 Dank für das Wort "ambulant". Ich hatte vor ein paar Jahren einen Abzess und musste echt lange stationär liegen und war noch viele Wochen unbrauchbar. Ich dachte, der Eingriff ist ähnlich intensiv. Davor hatte ich sehr Angst, gerade wo ich zum einen momentan eine wichtige Zeit durchmache und zum anderen mir die Sorge um meine Katzen, die dann allein zuhause wären und von denen die eine grad auch sehr krank ist und intensive Pflege braucht, mir den Nerv rauben würde. Und das alles will ich grad vermeiden. Stress ist so ein großer Faktor, wenn nicht sogar an allem Schuld. Und stressfrei leben ist so schwer, aber ich versuch's halt.
@Patientenschubser: In der PN stand nichts Fragwürdiges drin, besonders nichts von Schüßler-Salzen. Aber ich habe von dieser Salz-Therapie gehört. Ich bin selbst Biologin, kann mir deshalb auch einiges zusammenreimen. Leider bin ich kein Spezialist für Mikrobiologie. Spontan hätte ich gesagt, dass der Anionen/Kationen-Austausch in der Membran reguliert ist und dass deshalb diese Salze nur äußerlich wirken können, wenn sie überhaupt durch die ersten Hautschichten dringen. Aber da nachgewiesen ist, dass ein Bad im Toten Meer viele gute Wirkungen hat, und da Schüßler-Salze nun wirklich allgemein bekannt sind und vielerseits darauf geschworen wird, würde ich mich nicht darauf versteifen. Doch wie gesagt, man muss echt richtig Ahnung haben, um hier urteilen zu können. Da reicht keine medizinische oder biologische Grundausbildung
Ansonsten finde ich es schade, was hier läuft. Ich bin ja ganz neu hier und kenne euch nicht, aber macht man sowas nicht lieber per PN? Ich fänd es besser, wenn mir jeder einen Tipp geben darf. Was ich am Ende tue kann ich ja selbst entscheiden. Andersherum verstehe ich die Kritik auch, denn nicht jeder ist vorgebildet und steckt dann vielleicht Hoffnung in Dinge, die ihm nicht helfen, wo vielleicht schnell Schulmedizin hergemusst hätte. Doch per PN ist es einfach anständiger, denjenigen "zu warnen". Aber nun ist eh alles ins Rollen gekommen, nicht? Falls ihr euch mehr zu sagen habt, dann macht das jetzt ruhig. Ich bleib einfach weiter da und warte, ob jemand noch Tipps für mich hat.
Ich danke euch sehr für eure Antworten.
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Die Möglichkeit die Foristin mittels PN zu warnen ist bisher immer gescheitert!
Sie ist beratungsresistent.
Patientenschubser (Moderator)
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Ich meinte ja auch, du solltest mir die Warnung per PN schicken, damit der Streit nicht öffentlich ausgetragen wird, denn die Warnung war ja eh an mich adressiert. Aber ich sehe grad auch, dass du Moderator bist, also verzeih. Du wirst wohl wissen. was besser ist und was die Netiquette verlangt.
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Die Warnung betrifft nicht nur dich sondern alle User im Forum.
Deswegen haben wir diesen Weg gewählt!
So und nun zurück zum Thema!
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
@ Oceangibsy
Zitat:
Aber da nachgewiesen ist, dass ein Bad im Toten Meer viele gute Wirkungen hat, und da Schüßler-Salze nun wirklich allgemein bekannt sind und vielerseits darauf geschworen wird, würde ich mich nicht darauf versteifen.
Salzgehalt Totes Meer:
28% -33 %, also rund 300 Gramm / Liter Salzgehalt Schüßler Nr. 8 "Natrium Cloratum" D 12: 0,00000000000025 Gramm je 250 mg.-Tablette
oder
1 Gramm Wirkstoff in 1 Million Tonnen (!) Milchzucker Zitat:
1. Doch wie gesagt, man muss echt richtig Ahnung haben, um hier urteilen zu können.
2. Da reicht keine medizinische oder biologische Grundausbildung
1. Nein
2. Doch
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Also ich möchte dieses Thema nun wirklich gerne abschließen, denn es artet nun in Sinnlosigkeit aus, da das Thema Schüßler-Salze eigentlich nie zur Debatte stand und da ich mit Absicht nicht im Forum für Alternativmedizin geschieben habe.
Ohne sich je über Schüßler-Salze informiert zu haben, kann man nun wirklich nicht urteilen, egal welche Bildung man hat. Aber ich hatte auch nicht vor, tief in dieses Thema einzusteigen, solange es für mich uninteressant ist. Als Biologin mit dem Wissen, was Schüßler-Salze nun wirklich sind, sage ich auch, dass biologisch gesehen keine Wirkung möglich ist, denn erstens wird der Transport durch Biomembranen durch aktive Transportmechanismen wie Ionen-Carrier etc. reguliert und zweitens ist die Konzentration dieser Salze wahrscheinlich in Getränken und Nahrung höher, sodass sich der Körper seine Ionen eh woanders holt. Ich finde es in Ordnung, wenn Leute es für sich versuchen, solange es nicht anstelle einer echten Behandlung geschieht. Der Placebo-Effekt sollte bei manchen Menschen auch nicht vernachlässigt werden. Raten würde ich jedoch niemandem dazu.
Aber ich finde jetzt reicht es damit auch. Hat irgendeiner meinen ersten Beitrag gelesen? Ich verstehe ja, wenn keiner Zeit hat, der helfen kann, aber mein Thema bis auf Seite 2 zuzumüllen finde ich nicht fair. Sowas ist mir noch nirgendwo derart untergekommen. Wahrscheinlich liest keiner mehr meine Hilfesuche, denn offensichtlich habe ich ja bereits nun 7 Antworten erhalten und wer ihn öffnet wird nichts mehr verstehen, da das ganze durch diverse spätere Änderungen vollkommen unverständlich geworden ist.
Ich würde also einen Moderator gerne bitten, alles zu löschen oder zu verschieben, damit ich bei Null anfangen kann und meine Fragen vielleicht gelesen werden. Ich habe viel Mühe und Hoffnung in dieses Forum gesteckt, freue mich jedesmal über eine Email, die mir sagt, dass ein neuer Beitrag oder eine PN da ist und werde dann enttäuscht. Diese Diskussion über Salze hätte ich gern woanders geführt, ich finde sie auch interessant, aber ich dachte, ihr seid hier um mir zu helfen...
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Hallo Oceangipsy,
es ist wirklich heftig, deine "Sache" zu lesen - du hast mein vollstes Mitgefühl. Das mit den Ärzten kenne ich auch, es ist eben wie ein 6er im Lotto. Ich kann dir auch leider nichts zu deiner Problematik sagen, geschweige dir denn helfen. Aber eine Heilpraktikerin oder Heilpraktiker würde ich nur auf Empfehlung aufsuchen - leider gibt es hier viele, viele Unfähige (die nur auf Profit aus sind) und dafür kostet es echt zu viel Geld. Ich habe einen Hausarzt, welcher eine Zusatzausbildung in der Homöopathie gemacht hat, er nimmt sich sehr viel Zeit und geht auf jede, aber wirklich jede Frage von mir ein. Er greift gerne erst zur Natur, bevor er die Schulmedizin einsetzt. Was ich besonders gut an dieser Mischung finde, ist, dass er auch im "Ernstfall" die richtige Entscheidung trifft oder treffen kann. Vielleicht kannst du in dieser Richtung noch mal einen Arzt suchen?! Wenn du unzufrieden bist mit deiner Ärztin, dann ist sie nicht die richtige. Meine Mutter hat auch einen Hausarzt, der immer alles negativ formuliert und verdramatisiert, damit geht es ihr immer sehr schlecht. Jetzt hat sie sich noch eine andere Ärztin gesucht, die das ganze Gegenteil ist und meine Mutter geht immer mit einem besserem Gefühl wieder nach Hause. Es gibt auch diese "guten" Ärzte, manchmal muss man eben ein bisschen probieren oder sich viel bei anderen erkundigen, die ähnliches erlebt haben und sich nun besser aufgehoben fühlen.
Ich drück dir ganz doll die Daumen
Liebe Grüße
Falke
AW: Anhaltende Lymphknotenschwellung
Hallo Falke,
dankeschön für deine netten Worte. Bei den Ärzten finde ich es besonders schwierig, wenn es Fachärzte sind. Ein Hausarzt nimmt sich normalerweise anfangs Zeit und fragt zum Beispiel etwas zur Vergangenheit und zum Beruf, auch um herauszufinden, wie er mit einem zu reden hat. Man kennt ihn nach einer Weile und weiß, ob er der Richtige ist. So habe ich schon einige gewechselt, die mich z.B. mit einem Abzess nach Hause schicken wollten ("Das geht schon wieder weg.") oder mir nach 2 Monaten anhaltendem Magen-Darm-Virus sagten, ich soll mich nicht so anstellen und mal 'nen Tee trinken. Ich bin danngewechselt zu dem ursprünglichen Arzt meiner Eltern und der hat dann endlich mal ein Blutbild veranlasst (siehe Anfang meiner Geschichte hier).
Fachärzte hingegen kennen einen gar nicht und behandeln spontan. Oft erklären sie gar nichts oder reden mit einem als sei man nicht bei Verstand, wahrscheinlich weil den ganzen Tag Idioten in ihre Praxis rauschen, die denken, dass man Fußcreme oral einnimmt (auf die Frage hin, ob eine Cortisonsalbe wirklich die Lösung der Probleme ist wurde mir nämlich einmal sehr haargenau erklärt, dass ich sie nicht schlucken soll). Solange ich zu meiner HÄ gehen könnte, wäre es kein Problem, aber so fühle ich mich hilflos, da nicht jeder einzelne Facharzt die Zeit hat, meine ganze Geschichte zu hören.
Ich werde mir für den nächsten HNO-Termin meine Fragen am besten aufschreiben und mir den Befund mitgeben lassen (falls das geht). Und was einen Heilpraktiker angeht, so hatte ich heute Glück, denn meine Eltern haben wohl Freunde, die auf eine Heilpraktikerin schwören. Das ist nur eine Meinung, aber sie soll recht alt sein und eine sehr große Kundschaft haben. Leider wohnt sie weit weg und ist zudem sehr teuer - was mich wiederum stutzig macht. Bei Tierärzten habe ich z.B. schon viele durchprobiert, und die günstigsten waren immer die, die den Tieren ehrlich helfen wollen und sich viel Zeit nehmen.
Als Naturwissenschaftlerin traue ich dem Ganzen auch nicht. Wie liest man bloß Krankheiten aus den Augen? Würd ich auch gern können. Das klingt jedenfalls sehr esotherisch, denn ich glaube irgendwie nicht, dass das jeder lernen kann. Wenn was dran ist, dann ist es eine schöne Gabe. Ich glaube aber, ich werde das Geld investieren und mich überraschen lassen, denn wenn es hilft, dann ist es mir egal, wie es geholfen hat (und wenns nur der Placebo-Effekt ist). Ja, und wenn es nicht hilft, so habe ich auch was draus gelernt, auch wenn ich dann sehr um das so nötige Geld weine. Vielleicht merke ich aber auch schon vorher, wie die Sache läuft. Kommen irgendwelche allgemeinen hellseherischen Aussagen, die auf jeden passen oder überzogen sind, dann kann ich ja vielleicht direkt meine Sachen packen und gehen (oder streckt man das Geld vor?).
Ansonsten stand ich Homöopathie auch immer kritisch gegenüber. Aber erst vor ein paar Tagen hatte ich schon wieder ein positives Erlebnis. Mein Kater hat Rückenschmerzen, also Ischias, Bandscheibenvorfall o.ä., man konnte es beim Röntgen aber nicht sehen. Jedenfalls wollte das Cortison seit über einer Woche nicht anschlagen. Gestern morgen versuchte ich es dann mit Traumeel (Mischpräparate sollen ja eigentlich nicht so dolle sein) und siehe da - heut versucht er rennend alles nachzuholen was er an Spiel verpasst hat. Natürlich kann niemand beweisen, dass es durch das Traumeel kam, aber wäre ein großer Zufall, nicht?
Nach solch einer Behandkung kann ich immer noch CTs und OPs in Betracht ziehen, denn schaden tut's ja nicht und eilen tut es in meinem Fall scheinbar auch nicht. An Krebs glaube ich nicht recht (da würde die Ärzte wohl auch mehr Druck machen) und ansonsten gehts mir ja gut. Es kann nur nicht mehr ewig so bleiben. Nachdem ich mit einigen Leuten drüber gesprochen habe, habe ich gemerkt, dass ich die geschwollenen Lymphknoten schon habe seit ich denken kann. Jetzt sind sie halt richtig dick, aber gespürt habe ich sie schon immer. Ich dachte nur, dass sie bei jedem Menschen ertastbar wären.