AW: Atemnot > Panikattacken
Hallo Jan!
Zitat:
Wisst ihr was das mit den pannik attacken auf sich hat. Könnte das ein anzeichen für Krebs sein :(?
Ich muß mich wundern, warum so junge Menschen immer gleich auf Krebs kommen?
Panikattacken sind ein psychisches Problem!
Kann es sein, daß Du dich an deinem neuen Wohnort noch nicht richtig eingelebt hast, keine Freunde etc?
Ich würde dir raten, daß Du dir wieder einen Sportverein suchst, damit Du unter Leute kommst und einen neuen Freundeskreis aufbauen kannst.
Wenn die Panikattacken sehr ausgeprägt sind, so daß sie dich im Alltag behindern, dann solltest Du mit deinem HA sprechen und mit ihm überlegen, ob es sinnvoll ist, einen Psychologen aufzusuchen und eine Psychotherapie zu machen.
Das Problem ist nämlich, daß sich dieser Kreislauf häufig verschlimmert, wenn man nicht dagegen angeht.
Aber nochmals, das hat keine körperliche Ursache, Du mußt also keine Angst haben, daß Du totkrank bist.
LG Josie
AW: Atemnot > Panikattacken
Hallo Jan,
Deine Symptome und Deine Gedanken sind ganz typisch für Panikattacken. Mir tut das sehr leid, weil ich genau weiss, wie Du fühlst. Vor allem die Atemnot ist das Schrecklichste. Ich weiss auch, dass man das Problem mit vernünftigen Gedanken nicht lösen kann.
Bitte geh sobald wie möglich zu einem Psychiater. Es gibt verschiedene Hilfen. Vielleicht kanns Du Dein Problem sogar mit kurzfristig einzunehmenden Antidepressiva wegbekommen. Einfach mal zur Ruhe kommen und wieder gesund durchschlafen zu können hat nämlich schon oft Wunder gewirkt. Wenn nicht, dann gibts Verhaltenstherapien bei Psychotherapeuten. Wenn auch die nicht nutzt, dann kannst Du notfalls auch mittel- und langfristig Antidepressiva gegen Panikattacken einsetzen. Aber ganz wichtig: Es gibt gute Hilfe, Du bist mit Deinem Problem alles andere als allein.
Als kurzfristigen Ratschlag kann ich Dir bei einer Panikattacke empfehlen: Stell Dich der Angst. Versuch Dich zu Entspannen, atme tief und ruhig, atme ein bißchen länger aus als ein, versuche Dich auf irgendetwas in Deiner Umgebung zu konzentrieren und sei Dir bewußt: Es fühlt sich "nur" so schlimm an, es besteht aber nicht wirklich Gefahr.
Frechdachs
AW: Atemnot > Panikattacken
Hallo Jan,
ich selbst leide seit vielen Jahren an täglichen Panikattacken die laut meinem HA sich in ein Hyperventilationssyndrom verwandelt haben.
Das heißt das ich eigentlich ständig am Hyperventlieren bin egal ob ich mich bewege oder im Ruhezustand bin ;-(
Ich muss mir im Laufe der Jahre irgendwie ein völlig falsches Atmen angeeignet haben.....
Das mit dem ständigen nach ernsten Krankheiten suchen kenn ich nur zu gut.
Auch ich bin ständig im Internet am suchen was ich denn haben könnte.
Man will bzw. kann einfach nicht akzeptieren das man nichts schlimmes hat.
Ich selbst weiß ja noch nicht mal wodurch die Panikattacken ausgelöst wurden sind.
Ich hab da zwar so meine kleinen Ideen aber das waren alles Ereignisse lange bevor es mit den Panikattacken losging.
Ich kann Dir auf jedenfall den Tipp geben Dich einem Therapeuten anzuvertrauen um zu sehen woran es bei Dir liegt.
Unbehandelt kann es immer schlimmer werden so wie bei mir.
Ich kann nichts mehr machen.
Fühl mich wie ne alte Frau die nur noch im Bett liegen kann.
Das ist absolut nicht schön ;-(
ABER: Ich habe morgen endlich ein Vorgespräch für eine stationäre Therapie ;-))
Also geb Dir einen Ruck und geh einfach mal zu einem Therapeuten und lass Dich beraten.
Lg Stevie