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kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
bei mir wurden beim mrt zwei bandscheibenvorwölbungen der lws sowie sämtliche abnutzungen festgestellt. ich leide seit januar unter starken unterbauch- und rückenschmerzen. sämtliche versuche mit schmerzmitteln schlugen fehl. krankengymnastik, akupunktur und viele manuelle therapien brachten keinen erfolg. seit 4 tagen nehme ich targin5mg/2,5mg aller 12 stunden. bis jetzt merke ich absolut keine besserung. ist das medikament vielleicht zu niedrig dosiert oder braucht es mehrere tage, bevor eine besserung eintritt? langsam werde ich verrückt. hat sich bei mir schon ein schmerzgedächtnis gebildet, aber da würden doch die medis trotzdem wirken.was kann ich noch tun. bin über jede antwort dankbar.
cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina
Also ich leide seit Jahren unter starken Unterbauch ( Verwachsungen durch Endomitirose )-und Rückenschmerzen
( Bandscheibenvorfall) und habe eine zeitlang auch mit Akupunktur, Bestrahlungen und sonstiges ausprobiert ohne das es wirklich geholfen hat. Dann habe ich vom Krankenhaus " Tramadolor " ein Schmerzmittel verschrieben bekommen und ich muß sagen das hilft super, so habe ich alles gut unter Kontrolle. Vor allen Dingen hat es gleich angeschlagen, das war mir auch wichtig.
Wünsche gute Besserung
Lg
vera
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina!
Die Anfangsdosis für Nicht-opioid-gewöhnte Patienten beträgt 10/5 mg Oxycodon/Naloxon alle 12 Stunden. Das soll aber keinesfalls heißen das du die Dosis jetzt einfach erhöhen sollst. Wer hat dir bisher die Schmerzmittel verschrieben? Warst du schon mal in einer Schmerzklinik? Wenn nicht, empfehle ich dir das unbedingt. Das ganze ist auch ambulant machbar und da kann dir wirklich geholfen werden. Ich war auch ambulant in der Schmerzklinik nachdem die Ärztin fast umgefallen ist als sie hört wie hoch meine täglich Ibuprofen-Dosis ist und das ich keine Besserung mehr verspüre. Für meine Schmerzart war es einfach das verkehrte Medikament. Habe dann andere Medis bekommen - und siehe da - die Welt rockt wieder. Lg Ibri
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
wenn dir dein Arzt nicht so helfen kann mit den Schmerzmitteln, dann geh zu einem Schmerztherapeuten und bring ihm alle Befunde mit.
Sollen die Unterbauchschmerzen auch von den Bandscheiben kommen? Ich habe auch solche Bandscheibenschäden wie du, aber der Bauch hat mir dabei nie weh getan.
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
danke für eure Antworten. Das Schmerzmittel hat mir meine neue Hausärztin verschrieben. Sie meinte, wir wollen erst mal mit der niedrigsten Dosis anfangen. Wahrscheinlich gehe ich nächste Woche noch einmal zu ihr, um die Dosis zu erhöhen (diese Woche ist sie nicht da).
Ich habe mich schon von Kopf bis Fuß durchschecken lassen:
Darmspiegelung, Blasenspiegelung, Bauch-und Gebärmutterspiegelung, weil keiner wußte, wo die Bauchschmerzen herkommen. Erst das MRT zeigte Bandscheibenvorwölbungen und Abnutzungen. Desweiteren wurden Wirbelblockaden festgestellt, weil ich meinen Rücken nicht nach hinten beugen kann vor Schmerzen. Meine Freundin brachte mich vorhin auf den Gedanken, daß es auch eine chronische Entzündung im Körper sein kann. Sie hat es schon zehn Jahre lang und ist auch von Arzt zu Arzt gerannt. Bei jeder Blutabnahme waren bei mir nämlich die Leukozyhtenwerte zu hoch. Mein damaliger Hausarzt meinte dazu nur, daß sich der Körper gegen irgendetwas wehrt. Mehr fiel ihm dazu nicht ein. Hat jemand von euch eine Ahnung, ob es auch so etwas sein kann und wie stellt man so etwas eigentlich fest.
Die überlegung, zu einem Schmerztherapeuten zu gehen, hatte ich auch schon.
Ich hoffe, ihr antwortet mir bald wieder.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina!
Bespreche dich bitte nochmal gründlich mit deiner Ärztin. Die erhöhten Leukos gehören sich auf jeden Fall kontrolliert. Vielleicht strahlt dein Schmerz auch aus und kommt eigentlich von ganz wo anders her. Lass das alles nochmal abchecken. Solltet ihr den Schmerz dennoch nicht in den Griff bekommen lass dich ruhig in ne Schmerzklinik überweisen. Da wird dir auch nicht einfach irgendwas verschrieben, sondern erstnochmal deine Akte durchgekaut und dann das passende Medikament ausgesucht. Meist wird es dann auch noch mit KG, Ergo usw. kombiniert. Für mich war es der beste Arztbesuch meines Lebens auch wenn ich danach mit den Medis ganz schön zu kämpfen hatte - aber meine Schmerzen sind kontrollierbar geworden und mittlerweilen ein "gezähmtes Monster". LG
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
danke für deine Antwort. Ich werde mir für nächste Woche einen Termin bei meiner Hausärztin geben lassen und alles nochmal mit ihr besprechen. Von meinen Blutwerten weiss sie ja nichts. Das hat ja mein damaliger Hausarzt gemacht. Aber ich glaube schon, daß das alles mit dem Rücken zu tun hat, denn ich habe wahnsinnige Schmerzen beim Hinterbeugen.
Hoffentlich tritt bis Weihnachten eine Besserung ein. Bis bald.
Viele Grüße
Cortina
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Hallo Cortina,
vielleicht steckt auch eine Rheumaerkrankung dahinter. Das kann dann alles sein von Wirbelsäulenrheuma (rheum. Entzündung der Wirbelkörper) bis Weichteilrheuma. Wenn es das ist, kann es sein, dass du ganz andere Schmerzmittel brauchst.
Sprich doch deine Hausärztin mal darauf an.
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Elisabeth,
danke für deine Antwort. Hätte man denn ein Wirbelsäulenrheuma nicht beim MRT gesehen? Laut Befund ist kein Wirbel entzündet. Und beim Rheuma sind doch die Leukos auch nicht erhöht. Komisch ist auch, daß ich zwischen meinen Schmerzphasen auch ab und zu mal eine schmerzfreie Phase habe. Wie kann das denn sein?
Bis bald
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
ja, eine Entzündung sieht man im MRT natürlich schon, da kann man wirklich sehr viel erkennen. Jedoch werden oft MRTs ohne Kontrastmittel gemacht, die sind dann nicht so genau. Soweit ich mich erinnern kann, braucht man Kontrastmittel, um Entzündungen erkennen zu können. Aber es gibt auch nicht-entzündliche Rheumaformen wie die Fibromyalgie (Weichteilrheuma), kann natürlich aber nicht sagen, ob deine Bauchschmerzen von sowas herrühren können.
War nur eine Idee, dass du deine Ärztin fragen könntest. Das mit den Schmerzphasen und schmerzfreien Phasen, unabhängig von körperlichen Belastungen, könnte auch ein Anhaltspunkt für Rheuma sein, ist eigentlich sehr typisch.
Es gibt Hunderte von Rheumaformen, da kann alles mögliche betroffen sein.
Einfach mal ansprechen ist besser als alleine zu grübeln.
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
heute habe ich wieder wahnsinnige Schmerzen im Unterbauch. Ich glaube, ich drehe noch durch. Hoffentlich ist meine Hausärztin nächste Woche wieder da. Ich war gestern wieder bei der Physiotherapie und die wissen auch langsam nicht mehr, was sie noch machen sollen. Nach 18 manuellen Therapien müßte sich doch langsam mal eine Besserung einstellen. Zu hause bleibt die ganze Arbeit liegen, habe keine Lust zum Kochen, Putzen usw.. Die schmerzen stehen immer im Vordergrund und das nicht bei bestimmten Bewegungen, sondern Ständig. Am wohlsten fühle ich mich in der heißen Badewanne, da ist der Schmerz wie weggeblasen. Ich hoffe, ich komme so einigermassen über das Wochenende.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Warst du deswegen schon mal beim Frauenarzt oder bei einer Darmspiegelung? Es könnte ja alles mögliche sein. Ich würde heute noch zu einer Vertretung gehen, nicht dass was Akutes übersehen wird. Vielleicht hat ein anderer Arzt eine ganz andere Idee.
Falls du bis Montag warten willst, schlage ich vor, dir ein Schmerztagebuch anzulegen, in das du schreibst, wann und wie oft der Schmerz wie stark war, und welche Art der Schmerz ist: ziehend ,reißend, brennend, stechend, kribbelnd usw. Ist der Bauch hart oder weich? Das ist alles sehr wichtig bei der Diagnose.
Alles Gute!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Elisabeth,
danke für deine schnelle Antwort. Mein Bauch ist weich und ich habe auch bei Druck keine Schmerzen. Mir kommt es so vor, als ob irgendein Nerv betroffen ist, da die Schmerzen ohne Unterbrechung da sind. Blasenspiegelung, Darmspiegelung, Gebärmutterspiegelung und Bauchspiegelung habe ich alles hinter mir und es war alles in ordnung. Also du sihst, ich habe schon so einiges unternommen. Mir wurde gesagt, da wo die Bandscheibenvorwölbungen sind, treten die Spinalnerven aus, die in den Bauchraum gehen. Die Schmerzen sind ungefähr so zu definieren, als ob du Regelschmerzen hast, also ein starkes Ziehen im Unterbauch und Rücken. Doch irgendein Medikament müßte doch mal Linderung verschaffen. Vielleicht sind die Targin 5mg/2;5mg doch zu schwach. Ich sitze nur zu Hause und bin am Heulen. Die Schmerzen können einen wirklich den letzten Nerv rauben.
Bis bald
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina!
Die Anfangsdosis ist wie bereits geschrieben 10mg/5mg alle 12 Stunden. Wenn du so starke Schmerzen wie beschrieben hast gehe bitte noch heute zu einem Arzt oder Notdienst und sprich mit diesem ob du das Medikament erhöhen darfst oder welche Einfälle er dazu hat. Bitte nicht selbst die Medikamentendosis erhöhen - deine Ärztin hat sich sicherlich etwas dabei gedacht - schließlich handelt es sich hier um ein starkes Schmerzmittel und nicht um Smarties. Und auch auf keinen Fall die Schmerzen aushalten MÜSSEN - das muss und sollte heutzutage keiner mehr tun. LG Sternchen
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
vielen Dank für die Antwort.Diese Schmerzen halte ich nun schon fast 1 Jahr aus. Mein damaliger Hausarzt meinte nur, ich muss mit diesen Schmerzen leben müssen. Solche Schmerzen wünsche ich niemandem. Ich versuche auf alle Fälle, meine Hausärztin heute noch zu erreichen. Irgendetas muss geschehen.
Bis bald.
LG Cortina
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Hi Cortina!
"Ein Indianer kennt keinen Schmerz" ist zum Glück nicht mehr aktuell. Die Forschung ist mittlerweilen weit. Vor einigen Jahren wusste doch noch niemand was vom Schmerzgedächtnis oder dergleichen. Natürlich gibt es Fälle in denen man keine Schmerzfreiheit mehr erreichen kann (aber da sprechen wir von anderen Erkrankungen). Aber eine Schmerzreduktion sollte heutzutage schon das Ziel sein. Ich war mit Nervenschmerzen in der Hand nach einer OP in der Schmerzklinik. Und ja, neuropathische Schmerzen (wie du sie wahrscheinlich auch hast) sind kein Vergnügen. Ich dachte jedesmal ich greife in die Steckdose. Eine falsche Bewegung und das zuckte durch bis ins Herz. Ich habe normale Schmerzmittel bis ins unermessliche genommen ohne irgendeine Besserung. Die Ärzte haben immer gesagt, nimm halt noch ein bisschen mehr. Dann war ich wieder in der Uniklinik und die Ärtzin ist fast umgefallen als sie hörte welche Dosis ich mir jeden Tag reingezogen hatte. Sie hat mich dann gleich weiter in die Schmerzklinik geschickt und dort wurde dann erstmals diagnostiziert das es Nervenschmerzen sind und nichts anderes. Habe dann eine ganze Liste an Medis bekommen und hatte die ersten Tage schon meine Probleme mit Nebenwirkungen ABER der Nervenschmerz war nach wenigen Tagen weg. Mittlerweilen nehme ich nur ab und an normale Schmerzmittel für meine Hand. Die Nervenschmerzen sind verschwunden und die Medikamente dafür habe ich abgesetzt. Kontaktiere auf jeden Fall noch heute einen Arzt. Man fällt da schnell in ein tiefes Loch und jeder Mensch der schonmal solche Schmerzen hat kann verstehen das du nicht mehr kannst. Vielleicht ist Targin ja das richtige Mittel für dich -man hört viel Gutes davon - nur die Dosis passt noch nicht. LG und meld dich Sternchen
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Ja, wenn das Nervenschmerzen sind wegen der Bandscheibenvorwölbungen, dann wird man wohl ganz andere Schmerzmittel brauchen als die herkömmlichen. Falls die Erhöhung des Targin dann immer noch nichts hilft, wird dir vielleicht zu einer OP geraten, um die Ursache zu beseitigen. Das kann's doch nicht sein, dass man sein Lebtag Schmerzmittel nehmen muss, die ja auch starke Nebenwirkungen haben können, wenn vielleicht eine OP reicht, um die Nerven, die anscheinend eingeklemmt sind, wieder freizulegen, indem man die Bandscheibenschäden repariert.
Ich habe eine Zyste an einer LWS-Bandscheibe, die bestimmte Nerven einengt, auf jeden Fall den Ischiasnerv, wie man auf dem MRT gut sieht. Und ich habe Nervenschmerzen an den Fußsohlen, wenn ich länger als 15 - 20 min. laufe, die werden dann so schlimm, dass das Leben nicht mehr schön ist. Bei Entlastung geht es dann wieder. Ich wurde vom Neurologen zum Schmerztherapeuten geschickt, der machte erst eine Nervenblockade (mit Kortison) an den Füßen, da war der Schmerz ca. 1 Std. lang weg. Daraufhin bekam ich eine paravertebrale Nervenwurzelblockade, er hatte den richtigen Nerv getroffen und da war ich ca. 5 Tage lang schmerzfrei, danach war alles wieder beim alten. Nun habe ich nächste Woche einen Termin bei einer Neurochirurgin, die wird mir dann sagen, ob man das noch anders konservativ behandeln kann oder ob man operieren muss. Ich stelle mich schon auf eine OP ein, da ich nicht mein ganzes Leben lang mit solchen Schmerzen rumlaufen will, wobei dann auch noch die Nerven geschädigt werden, weil die Zyste und die Bandscheibenschäden nicht von allein verschwinden, sondern nur schlimmer werden.
Also lass dich gut und umfassend beraten!
Gute Besserung!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
mein Mann hatte vor einiger Zeit einen Bandscheibenvorfall - und aufgrund dessen heftige Schmerzen bis runter in den Fuss. Bei ihm half nur eine Kombination aus zwei Schmerzmitteln die auf verschiedener Basis wirken. Er hat Tilidin und Novalgin genommen. Das hat die Schmerzen so ertraeglich gemacht, dass er es bis zur OP aushalten konnte. Die OP hat ihm dann innerhalb relativ kurzer Zeit schmerzfreiheit gebracht. Wir haben uns sehr gut beraten und behandelt gefuehlt als wir mit seinem Problem zu einem Neurochirurgen gingen.
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Hallo ihr Lieben,
ich war nun heute endlich bei meiner Hausärztin und habe mit ihr alles besprochen. Bei sehr starken Schmerzen soll ich 10mg/5mg Targin nehmen. Ich hoffe, daß das hilft. dann wird noch über eine CT-Injektionstherapie nachgedacht. Da soll wohl Kortison in die Bandscheiben gespritzt werden und das bei meiner Spritzenfobie. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit solcher Methode gemacht? Über eure Rückmeldungen wäre ich euch sehr dankbar.
Bis bald
Viele liebe Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Du kannst es ja mal versuchen, wobei es klar ist, dass Injektionen dieser Art nicht so schön sind, trotz deiner Phobie. Da musst du durch.Hat dir die Ärztin nicht gesagt, was da gespitzt würde? Wenn man keine Entzündung feststellt, macht Kortison nicht viel Sinn, eher ein anderes Schmerzmittel.
Ich würde es schon versuchen mit der Schmerzspritze. Noch mal die Frage: Wurde bei dem MRT auch mit Kontrastmittel gearbeitet? Da wäre dann auf jeden Fall eine Entzündung gut zu diagnostizieren. Wenn kein Kontrastmittel verwendet wurde, kann man auch nicht 100%ig sagen, da sei keine Entzündung.
Lass es weiter abklären und finde dich bloß nicht mit den Schmerzen ab.
Alles Gute!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
nein, beim MRT wurde nicht mit Kontrastmittel gearbeitet. Vielleicht kommen daher meine erhöhten Leukos, falls doch eine Entzündung im Bereich der LWS vorliegt?
Jetzt probiere ich erst einmal die erhöhte Targindosis aus. Hoffe nur, daß das was bringt.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina!
Ich drück dir ganz fest die Daumen das du nun eine gute Medikamenteneinstellung hast. Lass doch noch mal ein MRT mit Kontrastmittel machen. Ich bin viele Jahre von Arzt zu Arzt und Klinik zu Klinik gelaufen weil ein MRT ohne Kontrasmittel gemacht wurde und im Befund stand "Discus okay". Diesen kann man allerdings nur mit Kontrastmittelgabe beurteilen. Wenn nicht ein Arzt nochmal genauer nachgeforscht hätte, weil ich ihm einfach so leid tat, würde ich noch heute als Simulant dastehen. Manchmal ist doppelt einfach besser! LG Sternchen
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
ich wollte nur mal kurz berrichten, wie es mir nach der Erhöhung meiner Targindosis seit gestern Abend ergangen ist. Ihr werdet es nicht glauben, aber es hat überhaupt nichts gebracht. Die Schmerzen sind genau noch so wie vorher. Langsam zweifle ich selber an mir und denke, ich bilde mir das alles nur ein. Ich getraue es mir garnicht meiner Ärztin das nächste mal zu sagen, daß die Dosiserhöhung nichts gebracht hat. Bloß ich bin ja auch kein Arzt und kann ihr vorschlagen, etwas anderes auszuprobieren.
Habe schon gegoogelt nach einem Schmerztherapeuten in meiner Nähe, aber da einen Termin zu bekommen, da kann ich nochmal ein paar Monate warten. Kennt sich jemand mit Teufelskralle aus und hat Erfahrungen damit?
Bis bald.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina!
Es gibt keinen Grund an dir zu zweifeln. Deine Schmerzen sind real - du hast ausreichende Befunde dafür - und du bekommst die Startdosis von Targin. Das heißt sie kann noch massiv erhöht werden. Mach dich nicht verrückt - geh zu deiner Ärztin und sprich mit ihr. Ich bin sicher ihr werdet euch an die passende Dosis herantasten. Schmerzen sind etwas sehr individuelles und genauso individuell muss auch die Dosierung der Schmerzmittel erfolgen. Ich habe 18 Jahre lang aufgrund einer Fehldiagnose Schmerzen gehabt und musste mir viel von den Ärzten anhören. Ich habe an mir gezweifelt aber immer wieder um die "Wahrheit" gekämpft. Aufgeben lindert keine Schmerzen, den Weg weiterzugehen schon. Falls dennoch ein Besuch beim Schmerztherapeuten notwendig wird frag doch auch mal bei größeren Kliniken in der Nähe an (Unikliniken), die haben oft auch eine Schmerzklinik dabei und dort bekommt man sehr schnell Termine. LG - und gute Besserung - Sternchen
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo ihr Lieben,
wollte mich mal wieder melden. Trotz meiner Targinerhöhung bestehen die Schmerzen immer noch in dem selben Ausmass wie vorher. Nächste Woche Montag habe ich wieder einen Termin bei meiner Hausärztin und ich werde die Themen Schmerztherapeut, Neurologe und Physiologe mal ansprechen. Ich kann mich gar nicht auf die Adventszeit freuen mit diesen Schmerzen. Komisch ist nur, dass ich beim Liegen, Bücken und bei Sitzen auf einem harten Stuhl kaum Schmerzen habe.
Ich würde mich freuen, wenn ich wieder ein paar liebe Zeilen von euch erhalten würde.
Bis bald.
Viele liebe Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
mich wundert, dass du erst nächste Woche einen Termin bei der Hausärztin hast. Wenn die Schmerzen so schlimm sind, würde ich sofort hingehen mit einem Notfalltermin. Auf jeden Fall musst du sie davon überzeugen, dich nochmal zum MRT zu überweisen, und zwar nicht nur "nativ", sondern auf alle Fälle "mit Kontrastmittel". Dann natürlich auch zum Neurologen. Mich hat dann erst der Neurologe zum Schmerzspezialisten geschickt, denn dieser kann erst behandeln, wenn er gute Befunde hat. Es gibt so viele Schmerzmittel für alle möglichen Schmerzarten, der kann da nicht irgendwas spritzen, er muss schon wissen, wo er ansetzen soll.
Wenn du in bestimmten Positionen so gut wie keine Schmerzen hast, kann es sein, dass ein evtl. in anderer Position eingeklemmter Nerv da nicht gereizt wird.
Du wolltest noch was über die Teufelskralle wissen, das habe ich letztens übersehen. Sie ist eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Pflanze und wird bei rheumatischen Beschwerden und Arthrose eingesetzt. Als bei mir die Rheumabeschwerden anfingen, es aber noch nicht so schlimm war, dass ein Basismedikament notwenig war, hat mir der Hausarzt gesagt, ich könne bei den Naturheilmitteln ausprobieren, ob mir was hilft, und hat mir Teufelskralle empfohlen. Er hat mir aber gesagt, es könne auf den Magen gehen.
Fazit: Es half mir in keinster Weise und ich bekam Magenschmerzen, obwohl "keine Nebenwirkungen" auf dem Beipackzettel stand. Also ganz harmlos sind sie nicht und ich würde sie nur unter ärztlicher Kontrolle nehmen.
In bestimmten Fällen wie bei meiner Rheumaerkrankung wie auch bei anderen Schmerzzuständen kannst du die Naturmedizin vergessen. Ich bin sehr dafür, auch für die Homöopathie, aber ab einem gewissen Punkt hat mir da nichts mehr geholfen.
Auf jeden Fall gute Besserung, und lass dir von nichts die Vorweihnachtszeit und Weihnachtsfreude verderben!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
Dankeschön für deine lieben Zeilen. Ich werde alles mit meiner Hausärztin besprechen und hoffe doch, daß wir uns allmählich einer schmerzfreien Zeit nähern. Wer diese Schmerzen nicht kennt, kann überhaupt nicht mitreden. Wenn ich von anderen immer zu hören bekomme, du siehst doch garnicht krank aus oder denke nicht immer an die Schmerzen oder du bildest dir das alles nur ein. Sowas kann einen schon ganz schön fertig machen.
Bis bald.
Viele liebe Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Am besten, du schüttelst das blöde Gerede der anderen gleich wieder ab. Mir sieht man es auch nicht an, dass ich krank bin und Behindertenprozente habe. Die wollen nur ihren Senf abgeben und merken gar nicht, welchen Schmarrn sie daherreden. Wenn du dich davon beeindrucken lässt, verkrampfst du dich noch mehr und die Schmerzen nehmen zu. Die anderen sind es nicht wert, dass du wegen ihnen noch mehr leidest. Sag einfach zu denen nichts mehr außer "geht schon" und wechsle das Thema, damit sie dich nicht mehr runterziehen können.
Alles Liebe!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
da bin ich mal wieder. Wollte euch mal wieder über mich berichten. Am Montag hatte ich wieder einen Termin bei meiner Hausärztin. Diesmal haben wir aber nicht über meine Bauch- und Rückenschmerzen gesprochen. Ich habe nämlich seit einer guten Woche Schmerzen im rechten oberen Brustkorb und ein Engegefühl im Brustkorb als ob ich jeden Moment ersticke. Da mir diese Schmerzen keine Ruhe gelassen haben, habe ich mit meiner Ärztin also dieses Mal nur darüber gesprochen. Fazit:Herz schlägt viel zu schnell und Blutdruck 170/90. Nun bekomme ich erst einmal blutdrucksenkende Mittel. Blutprobe wurde gemacht sowie ein EKG. In zwei Wochen muss ich zum Belastungs-EKG und zur Auswertung. Ich weiss garnicht mehr, wo ich überall Schmerzen habe.
Das war`s mal wieder von mir.
Bis bald.
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Na, dann wünsche ich dir das Allerbeste. Mit den Blutdrucksenkern geht es dir bestimmt bald besser!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
ich bins mal wieder. War gestern wieder mal bei meiner Hausärztin zur Kontrolle und Blutauswertung. Es wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und die Leukos waren wieder erhöht. Meine Ärztin meint, es steckt eine Entzündung im Körper. Nun meine Frage: wie bekommt man raus, wo die Entzündung sitzt und was kann man dagegen tun?
Desweiteren haben wir das Targin abgesetzt und probieren nun Junista 8mg aus, was ich seit gestern nehme und noch keine Wirkung verspüre. Heute weiß ich wieder nicht, wo es mir überall weh tut. Ich bin langsam soweit, daß ich mich alleine ins Krankenhaus einweisen würde.
Über Antworten wäre ich sehr dankbar und natürlich auch um eure lieben Ratschläge.
Bis bald
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
ich hab nochmal alles durchgelesen. Bei einem internistischen Rheumatologen warst du wohl noch nicht und ein MRT mit Kontrastmittel wurde wohl auch noch nicht gemacht. Es könnte ein entzündliches Weichteilrheuma sein, das sich im Bauchraum niedergeschlagen hat, oder auch eine Entzündung der Wirbelgelenke, die man nur durch MRT mit Kontrastmittel erkennen kann. Wenn du das Gefühl hast, dein Körper wehrt sich gegen irgendwas, kann es sein, dass er sich gegen sich selber wehrt, das ist nämlich Rheuma und andere Autoaggressionskrankheiten.
Ich habe heute vormittag eine Facettengelenksblockade bekommen, bei der ein Betäubungsmittel und Kortison eingespritzt wurde, zunächst nur eine Probeeinspritzung, ob man richtig liegt. Das tat schon weh, ist aber nur ganz kurz und nicht zu vergleichen mit chronischen starken Schmerzen. Nun muss ich heute beobachten, wie es sich entwickelt, und ich habe das Gefühl, dass es schon hilft.
Such weiter und lass dich nicht mit dem blöden Spruch abspeisen, dass du mit den Schmerzen leben musst.
Alles Gute!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
danke für deine lieben Zeilen. Beim Blutbild wurde auch auf Rheuma getestet und meine Hausärztin sagte mir, Rheuma wäre es nicht. Wenn bloß die scheiß Schmerzmittel helfen würden! Ich weiß garnicht, wieviele Stunden ich heute schon geweint habe. Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Irgendeiner muß einem doch zu fast 100%iger Sicherheit sagen können, woher diese Schmerzen kommen und was da wirklich dagegen hilft.
Ich hoffe, du meldest dich wieder.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Dass dein Blutbild keine Rheumawerte zeigt, wundert mich nicht, das hat es bei mir bisher auch noch nie. Und die Hausärzte können nur kleinere Blutuntersuchungen machen. Die Rheumatologen machen das viel differenzierter. Trotzdem bin ich "seronegativ", das heißt, mein Blut könnte nicht besser sein. Das sind jedoch ca. 20 % der Rheumatiker. Davon würde ich mich nicht beirren lassen. Sprich doch deine Hausärztin nochmal drauf an und sag ihr, was du im Forum von Rheumatikern erfahren hast. Bei mir hat Celebrex eine Zeitlang geholfen, später bekam ich Kortíson, das ich nun seit ein paar Jahren nehme. Ohne dem könnte ich mich auch vor Schmerzen nicht mehr halten. Es gibt da auch andere gute entzündungshemmende Medikamente, mit denen die Hausärzte nicht betraut sind.
Also nicht locker lassen! Alles Gute!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallöchen!
Schade das es dir noch nicht besser geht. An deiner Stelle würde ich mir auch eine Überweisung zum Rheumatologen holen. Hab da zwar selbst keine Erfahrung aber finde den Beitrag von Nachtigall sehr interessant. Wünsche dir baldige Schmerzlinderung. LG Sternchen
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Danke, ihr Lieben,
werde am Freitag meine Hausärztin mal darauf ansprechen. Ich kann euch ja trotzdem nochmal kurz meine Beschwerden schildern.
Also die Bauchschmerzen fühlen sich so in etwa wie Regelschmerzen an, aber das ist alles rechtsseitig. Die gleichen Schmerzen befinden sich im unteren Bereich der LWS. Es ist so, als ob ein Pfeil den Bauchraum durchdringt und im Rücken wieder raus kommt. Desweiteren kann ich mich nicht nach hinten beugen und zur linken Seite. Dabei habe ich höllische Schmerzen. Und das nun schon ein Jahr. Das Komische ist auch, daß ich zwischendurch mal für ein paar Tage fast schmerzfrei bin. Kann sich denn eine Entzündung über einen so langen Zeitraum im Körper halten? Und warum schlägt überhaupt kein Mittel an?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Viele Grüße von Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Wenn eine Entzündung nicht ausgeheilt wird, kann sie chronisch werden und Schäden anrichten. Eine nicht behandelte rheumatische Entzündung zerstört Gelenke und Weichteile usw.
Falls es Rheuma ist: Es gibt Hunderte von verschiedenen Rheumaformen, da muss man einfach ausprobieren, was hilft. Was anderen oft geholfen hat, hat bei mir überhaupt keine Wirkung gezeigt. Es gibt sehr viele verschiedene Mittel, mit denen die Hausärzte nicht bewandert sind. Vielleicht war bei den deinen kein guter Entzündungshemmer dabei.
Ein Tipp: Vereinbare einfach so mal einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen, denn es dauert eine Zeitlang, bis man einen Termin bekommt. In diesem Jahr wirst du eh keinen mehr bekommen, also ist eine Überweisung im Moment nicht wichtig. Hauptsache du besprichst es mit deiner Hausärztin und sie ist einverstanden, später eine Überweisung auszustellen.
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo ihr Lieben,
allen erst einmal ein gesundes neues Jahr.
Ich wollte mal wieder was von mir hören lassen. Ich schreibe mal kurz, wie es mir in letzter Zeit ergangen ist. Nachdem ich Jurnista bis auf 32mg hochdosierte und keine Besserung eintrat,habe ich wieder mit Targin angefangen und dosierte auf 20mg hoch ohne Wirkung. Ich war gestern bei meiner Hausärztin zur Kontrolle und sie verschrieb mir Valoron N 200 und Amitriptylin 25mg, die ich sofort einnahm. Bis jetzt merke ich noch keine Wirkung. Sie meinte, ich habe wahrscheinlich ein Schmerzgedächtnis entwickelt. Jetzt versuche ich, irgendwo einen Termin bei Schmerztherapeuten zu bekommen, leider muß ich da sehr lange Wegstreckenin Kauf nehmen. Beim Rheumatologen habe ich Ende März einen Termin bekommen.
Kann mir jemand sagen, wie man ein Schmerzgedächtnis behandelt?
Ich bin über jede hilfreiche Antwort dankbar.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
ich kann dazu nur sagen, dass vor ein paar Jahren, als durch die Krebserkrankung meines Mannes sich meine Beschwerden verschlechterten, er mir ein paar Mal eine Beruhigungsspritze verpasste, um nicht das Kortison erhöhen zu müssen. Er sprach dabei vom Schmerzgedächtnis. Ich kann deshalb aber nicht sagen, ob man da generell Psychopharmaka verwendet.
Das kann dir ein Schmerztherapeut am besten sagen. Hoffentlich bekommst du bald einen Termin.
Alles Gute!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Elisabeth,
vielen Dank für deine Antwort. Ich sprach meine Hausärztin auch auf einen Kortisonversuch an. Sie meinte aber, daß ich viel zu jung wäre und daß die Einstiegsdosis bei mir bei 100mg liegen würde und das hätte bei mir heftige Nebenwirkungen. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich Schmerzen nicht weiss, wohin. Ich weiss garnicht, ob ich das schon erwähnt habe, daß ich in letzter Zeit ziehende, reißende Schmerzen im linken Arm habe. Das war vor zwei Jahren schon einmal und nun ist es wieder da.
Woran kann denn das liegen?
Viele grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
ziehende, reißende Schmerzen klingen sehr nach was Rheumatischem. Hab dir ja schon öfters gesagt, dass ich auf Rheuma tippe. Bei mir hat das auch mit ca. 40 Jahren angefangen. Kann aber auch von Überlastung kommen. Bist du Linkshänderin?
Meine Einstiegsdosis war 20 mg, aber die durfte ich nicht lange nehmen, war aber mehr als notwendig.
Mach bei einem internistischen Rheumatologen einen Termin, auch wenn du ein paar Monate warten musst. Das alles muss abgeklärt werden. Wenn es Rheuma ist, gibt es gute Basismedikamente, so dass man nicht unbedingt Kortison nehmen muss. Aber dafür ist halt nur der Rheumatologe gut geschult, da sind die Hausärzte meistens überfordert.
Viele Grüße!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo, danke für deine lieben Zeilen. Ich weiß garnicht, ob das ein internistischer rheumatologe ist, bei dem ich Ende März einen Termin habe. Zumindest ist er aus der großen Rheumaklinik in Treuenbrietzen. Wäre es denn normal, falls es Rheuma ist, daß da die BTM nicht anschlagen? Gester Abend habe ich die erste amitriptylin genommen und ich konnte endlich mal wieder durchschlafen. Linkshänderin bin ich nicht und von Überbelstung können die Schmerzen im linken Arm auch nicht kommen.
Ich hoffe, wir hören uns bald wieder.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
wenn der Arzt in einer Rheumaklinik ist, dann wird er schon der richtige Anlaufpunkt sein. Es gibt Fachärzte wie Orthopäden, die Rheumatologie auch mitmachen, aber der Schwerpunkt ist die Orthopädie, beim anderen sind sie nicht so geschult. Dann steht aber die Rheumatologie beim Namen nicht an erster Stelle. Mein Hausarzt hat mir das mal erklärt, aber das weiß ich nicht mehr so genau. Bei den internistischen Rheumatologen steht der Rh. an erster Stelle, der Internist kommt danach.
Wenn du im März den Termin hast, lass dich ja nicht abwimmeln mit "keine Rheumawerte im Blut", "Abnützung" usw., wie das manche Fachärzte tun. Ich war froh, dass ich geschwollene Schlüsselbeingelenke vorweisen konnte, was mit Sicherheit keine Abnützung sein kann. Ich wurde geröntgt, dann kam eine Knochenszintigrafie, dann eine MRT (Kernspin) - bitte mit Kontrastmittel, sonst sieht man die rheumatische Entzündung nicht - , Ultraschall kam noch dazu. Mit all den bildgebenden Untersuchungen kann man sehr schön die Entzündungen erkennen. So kann der Rheumatologe abwägen, welche Medikamente da sinnvoll sind.
Warum BTM bei Rheuma nicht anschlagen, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass es daher kommt, weil es keine Entzündungshemmer sind, sondern nur äußerst starke Schmerzmittel, die aber nicht die Ursache bekämpfen.
Rheumatische Entzündungen müssen immer mit guten Entzündungshemmern bekämpft werden, denn die Entzündungen zerstören sonst das Gewebe in den Gelenken bzw. in den Weichteilen, so dass Schmerzen und Gelenksteifigkeit an der Tagesordnung sind und immer schlimmer werden. Du wirst auch Krankengymnastik machen müssen, ohne der geht es nicht mehr und das hilft sehr gut, den Stoffwechsel in den Gelenken zu aktivieren und zu verbessern. Deine Hausärztin traut sich wohl nicht ans Kortison ran, wenn sie sagt, du seist zu jung und man müsste bei 100 mg anfangen. Wenn du fürs Rheuma nicht zu jung bist, bist du auch fürs Kortison nicht zu jung. Und sie könnte ja mal mit 20 mg anfangen, das ist immer noch besser als gar nichts.
Für weitere Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung.
PS: Hat man dich schon mal auf Gleitwirbel untersucht bei deinen Beschwerden? Da macht man Röntgenbilder mit nach vorne und nach hinten gebeugtem Oberkörper. Das wurde bei mir erst nach Jahren untersucht, aber da hab ich nun doch nichts.
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Elisabeth,
danke für deine lieben Zeilen. Nein, auf Gleitwirbel hat man mich noch nicht untersucht. Werde beim nächsten mal nachfragen. Heute versuche ich mal, ein paar Schmerztherapeuten zu finden. Eine Überweisun dorthin hab ich ja schon mit dem BEfund Bandscheibenschäden und chronisches Schmerzsyndrom. Ich laufe den ganzen Tag mit meinem Kirschkernkissen herum, denn Wärme tut mir sehr gut. Heute ist es wieder so schlimm, daß ich garnicht gerade stehen kann. Bei der kleinsten Beugung nach hinten, könnte ich vor Schmerzen losschreien. Solche Schmerzen kann man sich doch nicht einbilden. Ich habe nicht mal Bock, mit meinem Hund raus zu gehen.
Ich hoffe, ich kann dir bald etwas Positives von mir berichten. Bis bald.
Viele Grüße
Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo,
kann mir jemand erklären, warum bei mir ein MRT vom Kopf gemacht werden soll, obwohl ich Unterbauch-und Rückenschmerzen Habe?
Bin über jede Antwort dankbar.
Viele Grüße von Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
du hast dich länger nicht gemeldet. Wie geht es dir inzwischen? Lass mal wieder von dir hören, hier und ggf. auch mal wieder mit einer PN.
Alles Liebe!
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Elisabeth,
viel Neues gibt es nicht zu berichten. Ich war jetzt eine Woche fast schmerzfrei, doch seit zwei Tagen ist wieder alles beim Alten. Wie du ja schon gelesen hast, soll ein MRT vom Kopf gemacht werden, warum und weshalb weiss ich auch nicht. Blut wurde zwischendurch auch mal wieder untersucht: erhöhte Leukos und keine Anzeichen auf Rheuma. Mir kommt es irgendwie so vor, als ob mein ganzer Körper in Mitleidenschaft gezogen wird. Neuerdings habe ich immer wieder mal Schmerzen in den Armen, den Beinen und die ganze Rückenmuskulatur tut weh. Von meinen Bewegungseinschränkungen ganz zu schweigen. Wenn ich auch nur eine Kleinigkeit im Bücken oder Knieen mache, habe ch Schwierigkeiten, wieder hoch zu kommen, solche Schmerzen habe ich danach.
KG mache ich nach wie vor 2x die Woche, es tut mir auch gut und ich habe auch keine Probleme, bei meiner HÄ ein Folgerezept zu erhalten.
Meine Dosis für die Schilddrüsenunterfunktion wurde halbiert, weil die Werte sich sehr gebessert haben. Ich kann nur hoffen, daß meine Schweißausbrüche bald verschwinden.
Ich freue mich schon auf deine nächsten Zeilen.
Viele Grüße von Cortina
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Cortina,
hab mir alle deine Beiträge noch mal durchgelesen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass es bei dir auch Nervenschmerzen sein könnten, wenn du sie nur bei bestimmten Bewegungen machst. So geht es mir nämlich auch seit 7 Monaten. Durch die Zyste an der Bandscheibe werden einige Nerven eingeklemmt.
Du hast Vorwölbungen an den Bandscheiben (die habe ich auch, ist sehr häufig der Fall), vielleicht drückt da eine an bestimmte Nerven.
Ich hoffe für dich, dass es bald März ist und du zu den Fachärzten kannst und dich durchchecken lässt. Und ein MRT mit Kontrastmittel halte ich hier für unerlässlich. Das könnte deine HÄ doch zuvor schon veranlassen, damit du für deine Facharzttermine schon was vorzuweisen hast.
Alles Liebe und Gute!
Elisabeth
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo cortina,
so richtig kann ich dir auch nicht helfen... ich kann dir nur sagen, dass es meiner mutter ähnlich wie dir ging.
sie hatte und hat mehrere bandscheibenvorfälle und bei einer op wurde ein nerv verletzt. nichts half, ... selbst morphium nicht.
sie sprach dann bei ihrem schmerztherapeuten vor und dieser empfahl ihr, sich eine morphiumpumpe implantieren zu lassen. von dieser wird jede sekunde eine winzige dosis an die nerven abgegeben... und was soll ich sagen?! meine mum hat seit dem nur noch sehr leichte schmerzen. ich kannte sie so vorher gar nicht.
also wenn eine op und sonst keine schmerzmittel helfen, sprich deinen arzt darauf an.
ich wünsche dir alles nur erdenkliche gute!!!
julia
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AW: kein schmerzmittel hilft!
Hallo Elisabeth,
den Vorschlag mit dem MRT mit Kontrastmitteln habe ich meiner HÄ auch schon gemacht, aber sie meinte, daß ich erst einmal die anderen Termine abwarten soll. Und wenn sie mir gleich eine Überweisung dafür geben würde, die Wartezeiten sind unendlich lang.
Meine HÄ meinte ja auch, dass durch die vorgewölbte Bandscheibe Nerven mit in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Aber bis jetzt sind ja alle Therapien diesbezüglich fehlgeschlagen und eine OP wird nur bei Ausfallerscheinungen gemacht. Sie meinte auch, dass ihr das mit meinen schmerzfreien Zeiten auch sehr komisch vorkommt.
Es ist auch nicht so, dass ich die Schmerzen nur bei bestimmten Bewegungen habe. Die Schmerzen sind also immer da. Sie verstärken sich nur, wenn ich mich nach hinten, nach vorne und zur Seite beuge. Und ich komme mir eben wie eine alte Frau vor, wenn ich aus der Hocke oder vom Bücken wieder aufstehen will. Meine physiotante sagt, dass das für Blockaden spricht(die ich ja auch habe). Aber es kann nicht sein, dass ich zwei Wochen Blockaden habe, dann wieder eine Woche nicht usw.
Zudem fühle ich mich im Großen und Ganzen auch nicht wohl. Ich bin also immer kalt, obwohl ich schwitze, bin total erschöpft...
Ich bin die letzten Nächte wieder durch Rückenschmerzen wach geworden und wenn das so ist, weiss ich auch, wie der Tag wird.
Bis bald.
Viele Grüße von Cortina